Gottfried von Neureuther

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Gottfried von Neureuther (* 22. Januar 1811 in Mannheim; † 12. April 1887 in München) war ein deutscher Architekt der Neorenaissance.

Leben

Gottfried von Neureuther, als Sohn des Malers Ludwig Neureuther (1774–1832) mit seinem Bruder, dem Maler Eugen Napoleon Neureuther (1806–1882), in Bamberg aufgewachsen, war von 1830 bis 1831 Schüler von Friedrich Gärtner an der Kunstakademie in München. Ab 1833 arbeitete er bei der Bauinspektion Würzburg, 1835 folgte die Tätigkeit bei der Bauinspektion Reichenhall. Von 1838 bis 1841 wirkte Neureuther als Baukondukteur in Nürnberg, von 1842 bis 1844 als Sektionsingenieur der Ludwig-Süd-Nord-Bahn, dann als zweiter Architekt bei der Eisenbahnbau-Kommission in Nürnberg.

1845 wurde Neureuther nach München versetzt und 1857 folgte die Ernennung zum Professor für Civilbaukunde am Polytechnikum München. Ab 1858 war er als Baurat des Referats für Landbau bei der Obersten Baubehörde tätig, schließlich wurde er 1868 als Professor für Civilbaukunde an das Polytechnikum berufen, wo er bis 1882 wirkte. Er war insbesondere ein Vertreter der Neorenaissance.

Bauten (Auswahl)

Die Villa Wendlandt auf einem Aquarell aus dem Jahr 1908.

Ehrungen

Nach ihm wurde in der Münchner Maxvorstadt die Neureutherstraße benannt (vgl. Liste Münchner Straßennamen/N).

Literatur

Weblinks