Grand-Prix-Saison 1946

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Die Rennen der Grand-Prix-Saison 1946 waren schwierig zu organisieren. Benzin war fast nicht verfügbar. Aus Kostengründen wurde auf Straßen in den Städten oder in Parks gefahren, die von den Zuschauern zu Fuß erreichbar waren. Deutsche Fahrer und Teams durften nicht starten, so blieben die Italiener und Franzosen großteils unter sich. Neben den hier aufgeführten Rennen fanden noch einige kleinere, nationale Rennen statt.

Rennergebnisse

Grand Prix von Nizza

Platz Fahrer Team Zeit
1 Luigi Villoresi Maserati 2:00,04.6
2 Raymond Sommer Alfa Romeo + 1 Runde
3 Eugène Chaboud Delahaye + 4 Runden

Der Grand Prix von Nizza wurde am 22. April 1946 entlang der Meerespromenade Promenade des Anglais in Nizza ausgetragen.

Coupe René Le Bègue

Platz Fahrer Team Zeit
1 Raymond Sommer Maserati 1:20,37.7
2 Louis Chiron Talbot + 1 Runde
3 Robert Mazaud Maserati + 1 Runde

Der Coupe René Le Bègue fand am 8. Juni 1946 im Pariser Vorort Saint-Cloud statt und wurde zu Ehren des französischen Fahrers René Le Bègue, der kurz zuvor auf tragische Weise ums Leben gekommen war, benannt.

Es gewann Raymond Sommer, der vielleicht beste Fahrer dieses Jahres.

Grand Prix von Albi

Platz Fahrer Team Zeit
1 Tazio Nuvolari Maserati 1:55,45.6
2 Henri Louveau Maserati + 1 Runde
3 "Raph" Maserati + 1 Runde

Beim Grand Prix von Albi am 14. Juli 1946 gewann Tazio Nuvolari zum letzten Mal einen Grand Prix.

Grand Prix des Nations

Platz Fahrer Team Zeit
1 Giuseppe Farina Alfa Romeo 1:15,49.4
2 Carlo Felice Trossi Alfa Romeo + 1,11.5
3 Jean-Pierre Wimille Alfa Romeo + 1 Runde

Für den Grand Prix des Nations wurde das Zentrum von Genf als Austragungsort gewählt. Farina gewann seinen ersten Grand Prix nach dem Krieg.

Grand Prix von Turin

Platz Fahrer Team Zeit
1 Achille Varzi Alfa Romeo 2:35,45.8
2 Jean-Pierre Wimille Alfa Romeo + 0.5
3 Raymond Sommer Maserati + 2 Runden

Im Valentino-Park inmitten von Turin trafen sich am 1. September 1946 erneut die Piloten. Dieser Grand Prix war der erste, der mit neuen Regeln die Autos zu vereinheitlichen suchte. Dieses Regelwerk wurde Formel A genannt. Später entwickelte sich daraus der Begriff Formel 1.