Hahn (Taunusstein)
Hahn Stadt Taunusstein
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Koordinaten: | 50° 9′ N, 8° 10′ O |
Höhe: | 346 (337–379) m ü. NHN |
Einwohner: | 7233 (31. Dez. 2015)[1] |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1971 |
Postleitzahl: | 65232 |
Vorwahl: | 06128 |
Hahn ist ein Stadtteil von Taunusstein im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen und Sitz der Stadtverwaltung.
Geografische Lage
Hahn liegt nördlich von Wiesbaden im Aartal zwischen Bleidenstadt und Wehen an der historischen Eisenstraße.[2]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1315 im Zusammenhang mit dem Lehenshof des Klosters Bleidenstadt. Schon 1680 gab es für wenige Jahre eine Eisenhütte. Der Ortsname leitet sich von „Hagen“ (umzäunt, umhegt) ab und ist ein typischer hochmittelalterlicher Siedlungsname.
Am 1. Oktober 1971 schloss sich Hahn im Rahmen der Gebietsreform in Hessen mit fünf Nachbarorten freiwillig zur Stadt Taunusstein zusammen.[3]
Wappen
Das Wappen wurde 15. Oktober 1970 durch das Hessische Innenministerium genehmigt.
Blasonierung: „In Gold ein rotgezungter blauer Löwenkopf, im rechten Obereck auf Schwarz ein goldenes H.“[4][5]
Verkehr
Hahn liegt an der Bundesstraße 54 und der Bundesstraße 275.
Bahnhof Hahn-Wehen
Der Bahnhof Hahn-Wehen wurde an der 1889 eröffneten Aartalbahn errichtet, die Nachbarstationen sind Bleidenstadt und Eiserne Hand.
Seit 1986 verkehren nur noch Museumszüge der Nassauischen Touristik-Bahn. Im Rahmen des Projekts Stadtbahn Wiesbaden war zwischen 1998 und 2001 eine Wiederaufnahme des Personenverkehrs zwischen Bad Schwalbach und Wiesbaden im Gespräch. Heute existieren Planungen zur Reaktivierung der Aartalbahn als Stadt- oder Regionalbahn.
Öffentliche Einrichtungen
- Rathaus der Stadt Taunusstein
- Freibad
- Integrierte Gesamtschule Obere Aar
- Kindergarten, Schulhort und Kindertagesstätte
Kulturdenkmäler
- Am Ehrenmal; Ehrenmal
- Bahnhof Eiserne Hand
- Scheidertalstraße 1; Gasthaus zum Taunus
- Scheidertalstraße 52; Stiftischer Erbleihhof „Lehenshof“, Hofreite
- Scheidertalstraße 55; Forstmeisterdienstgehöft
- Wiesbadener Straße 6; ehem. Kurheim
- Wiesbadener Straße 20; ehem. Revierförsterei
- Wiesbadener Straße 63; Haus Tannenburg
- Zum Schwimmbad 11; Evangelisches Gemeindehaus
Weblinks
- Der Stadtteil im Internetauftritt der Stadt Taunusstein
- „Hahn, Rheingau-Taunus-Kreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Hahn In: Hessische Bibliographie[6]
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerstatistik Taunusstein 2015, abgerufen im Juli 2016
- ↑ Annalen des Vereins für Nassauische Alterthumskunde und Geschichtsforschung, Band 30, 1899, Seite 123
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 377.
- ↑ Karl Ernst Demandt und Otto Renkhoff: Hessisches Ortswappenbuch C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 195.
- ↑ Genehmigung eines Wappens durch den Hessischen Minister des Innern vom 15. Oktober 1970 (StAnz. S. 2086) Seite 2 der tif-Datei 6,3 MB
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf