Helmut Brinker
Helmut Heinrich Brinker (* 17. August 1939 in Lübbecke, Westfalen; † 9. Juli 2012[1] in Langnau am Albis, Schweiz; heimatberechtigt ebenda[1]) war ein deutsch-schweizerischer Kunsthistoriker und Sinologe.
Leben
Brinker studierte die Kunstgeschichte Ostasiens und abendländische Kunstgeschichte sowie Sinologie und Japanologie an den Universitäten Heidelberg, Harvard und Princeton. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und hatte den Harkness Fellowship des Commonwealth Fund in New York inne. 1970 wurde er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg promoviert. Von 1970 bis 1982 war er Kurator am Museum Rietberg in Zürich und zuständig für die Oastasienabteilung.
Ab 1970 war er an der Universität Zürich tätig, zunächst als Lehrbeauftragter und Privatdozent. 1978 wurde Brinker als Extraordinarius und 1982 als Ordinarius für Kunstgeschichte Ostasiens an der Universität Zürich bestellt. Er galt als Experte für die Kunst des Zen-Buddhismus.
Brinker veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und Bücher, darunter Zen in der Kunst des Malens (1985) und ZEN: Meister der Meditation in Bildern und Schriften (1993).
Weblinks
- Literatur von und über Helmut Brinker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Helmut Brinker (Universität Zürich)
- worldcat.org
- Jorrit Britschgi: Der Kunsthistoriker Helmut Brinker ist tot. In: Tages-Anzeiger vom 12./13. Juli 2012
- Albert Lutz: Ein Geist des Zen. In: Neue Zürcher Zeitung vom 13. Juli 2012
Einzelnachweise
- ↑ a b Amtliche Todesanzeige der Gemeinde Langnau am Albis vom 14. Juli 2012 (abgerufen am 29. Juli 2012).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Brinker, Helmut |
ALTERNATIVNAMEN | Brinker, Helmut Heinrich (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-schweizerischer Kunsthistoriker und Sinologe |
GEBURTSDATUM | 17. August 1939 |
GEBURTSORT | Lübbecke, Nordrhein-Westfalen |
STERBEDATUM | 9. Juli 2012 |
STERBEORT | Langnau am Albis, Schweiz |