Immersion (Album)

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Immersion
Studioalbum von Pendulum

Veröffent-
lichung(en)

4. Juni 2010[1]

Aufnahme

2008–2010

Label(s) Warner

Format(e)

CD, LP, Download

Genre(s)

Synth Rock, Drum and Bass

Titel (Anzahl)

15

Länge

67:14

Besetzung
  • Paul Harding: DJ
  • Ben Mount: MC

Produktion

Rob Swire, Gareth McGrillen

Chronologie
Live at Brixton Academy
(2009)
Immersion The Reworks
(2018)
Singleauskopplungen
2. Mai 2010[2] Watercolour
18. Juli 2010[2] Witchcraft
19. September 2010[2] The Island Part 1: Dawn
16. Januar 2011 Crush

Immersion ist das dritte Studioalbum der britisch-australischen Drum-and-Bass-Band Pendulum. Es erschien im deutschsprachigen Raum am 4. Juni 2010 bei der Warner Music Group.

Entstehung und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Arbeiten begannen im Jahr 2008 nach der Veröffentlichung des vorherigen Studioalbums, In Silico. Bis 2010 wurden die Songs für das Album komponiert und aufgenommen. Als unterstützende Interpreten wurde Liam Howlett von The Prodigy für den Song Immunize, die schwedische Melodic-Death-Metal-Band In Flames für das Lied Self Vs Self sowie den britischen Musiker Steven Wilson für den Song The Fountain geholt.[3] Das Album wurde im April 2010 fertiggestellt und anschließend von Brian Gardner in Los Angeles gemastert.[3]

Das Album wurde in Deutschland am 4. Juni 2010 veröffentlicht,[1] bereits am 2. Mai 2010 erschien Watercolour als Vorabsingle.[2]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis – 1:09
  2. Salt In The Wounds – 6:39
  3. Watercolour – 5:04
  4. Set Me On Fire – 5:02
  5. Crush – 4:13
  6. Under The Waves – 4:55
  7. Immunize (feat. Liam Howlett) – 4:36
  8. The Island - Pt. I (Dawn) – 5:20
  9. The Island - Pt. II (Dusk) – 4:09
  10. Comprachicos – 2:48
  11. The Vulture – 4:03
  12. Witchcraft – 4:13
  13. Self Vs Self (feat. In Flames) – 4:45
  14. The Fountain (feat. Steven Wilson) – 5:00
  15. Encoder – 5:23

Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[4][5][6][7]
Immersion
 DE6221.06.2010(1 Wo.)
 AT2018.06.2010(11 Wo.)
 CH4320.06.2010(2 Wo.)
 UK105.06.2010(35 Wo.)
Singles
Watercolour
 UK415.05.2010(14 Wo.)
Witchcraft
 UK2905.06.2010(9 Wo.)
The Island Part 1: Dawn
 UK4102.10.2010(2 Wo.)
Crush
 UK9229.01.2011(1 Wo.)

In Großbritannien konnte das Album Platz eins der Album-Charts erreichen,[7] in Australien und Neuseeland erreichte es Platz drei.[8][9] Platz 20 wurde in Österreich erreicht.[5] Weitere Platzierungen unter den Top 50 wurden in der Schweiz (Platz 43),[6] den Niederlanden (Platz 48)[10] sowie in Finnland (Platz 50) erreicht.[11] In den deutschen Album-Charts schaffte es das Album auf Platz 62,[4] in Belgien wurden die Plätze 67 (Flandern) und 98 (Wallonien) erreicht.[12][13]

Die erste Single, Watercolour, erreichte Platz vier in Großbritannien sowie Platz 37 in Australien sowie Neuseeland.[7][8][9] In Großbritannien schafften es auch die weiteren Singleauskopplungen Witchcraft (Platz 29), The Island Part 1: Dawn (Platz 41) und Crush (Platz 92) in die Single-Charts.[7]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Musikkritikern wurde das Album gemischt aufgenommen. Metascore vergibt eine Bewertung von 63 % basierend auf zehn Kritiken und somit das Prädikat “generally favorable” (dt. „grundsätzlich positiv“).[14]

Eine sehr positive Bewertung erhielt das Album von der britischen BBC. Kritiker Mike Diver meint, dass Immersion bisher das beste Pendulum-Album sei und beinahe an die Liveauftritte der Band herankomme.[15]

Mit drei von fünf möglichen Sternen erhielt das Album von Allmusic eine durchschnittliche Bewertung. Kritiker Andy Kellman bezeichnet Immersion als eine Kombination der beiden Vorgängeralben, wodurch es kaum etwas Neues gebe.[16]

Die deutsche Presse äußert sich weniger positiv zu Immersion. So vergibt Mathias Möller für Laut.de zwei von fünf Sternen. Seiner Meinung nach sei Immersion „ein ziemlicher Griff ins Klo“, da die Band zugunsten des Marktes am Kunden vorbeiziehe.[1]

Auch Harald Jakobs von Plattentests.de bewertet das Album mit zwei von zehn Punkten negativ. Er meint, dass Pendulum alles zusammenmixe was „gerade trendy“ sei, wodurch alle Klischees bedient werden.[17]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Mathias Möller: Der britische Steroidbulle wirkt unflexibel und übertrainiert. Auf: laut.de. Abgerufen am 7. Juli 2012
  2. a b c d Diskografie von Pendulum. (Memento vom 2. Mai 2012 im Internet Archive) Auf: pendulum.com (englisch).
  3. a b Immersion auf discogs.com (englisch). Abgerufen am 7. August 2012
  4. a b Immersion in den deutschen Album-Charts. Abgerufen am 20. November 2022.
  5. a b Pendulum in den österreichischen Charts
  6. a b Pendulum in den Schweizer Charts
  7. a b c d Pendulum in den britischen Charts. Abgerufen am 20. November 2022.
  8. a b Pendulum in den australischen Charts
  9. a b Pendulum in den neuseeländischen Charts
  10. Pendulum in den niederländischen Charts
  11. Pendulum in den finnischen Charts
  12. Pendulum in den flämischen Charts
  13. Pendulum in den wallonischen Charts
  14. Immersion auf metacritic.com (englisch). Abgerufen am 7. August 2012
  15. Mike Diver: Kritik auf bbc.co.uk (englisch), 21. Mai 2012. Abgerufen am 7. August 2012
  16. Andy Kellman: Kritik auf allmusic.com (englisch). Abgerufen am 7. Juli 2012
  17. Harald Jakobs: Orgasmus ohne Zähne. Auf: plattentests.de. Abgerufen am 7. August 2012