Isle of Arran
Isle of Arran | ||
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Machrie Moor | ||
Gewässer | Firth of Clyde | |
Geographische Lage | 55° 34′ N, 5° 15′ W | |
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Fläche | 430 km² | |
Höchste Erhebung | Goat Fell 874 m | |
Einwohner | 5000 12 Einw./km² | |
Hauptort | Brodick | |
Historische karte von 1654 (Norden ist links) |
Die Isle of Arran (schottisch-gälisch: Eilean Arainn, kurz: Arran) ist eine zur schottischen Council Area North Ayrshire gehörende Insel. Sie liegt im Firth of Clyde im Westen Schottlands und wird durch den Kilbrennan-Sund von der Halbinsel Kintyre getrennt.
Sie ist nicht zu verwechseln mit den Aran Islands vor der Westküste Irlands in der Grafschaft Galway oder Aran Island ebenfalls vor der Westküste Irlands (Grafschaft Donegal).
Geographie
Arran wird gelegentlich als Miniaturausgabe Schottlands bezeichnet, da die Insel im Norden und Süden unterschiedliche Landschaften zeigt. Vom Golfstrom begünstigt hat sie ein mildes Klima, das sogar Palmen gedeihen lässt. Das Innere der 32 mal 16 Kilometer großen Insel (430 km2) ist insbesondere im stark zerklüfteten bergig moorigen Nordteil nicht durch Straßen erschlossen und ein beliebtes Wander- und Geologengebiet. Hier liegt der 874 Meter hohe Goat Fell, der höchste Berg der Insel. Etwa sechs Kilometer nordwestlich des Goat Fell beginnt Glen Iorsa, das größte Tal der Insel. Es verläuft über 13,5 km in südwestlicher Richtung bis nach Dougarie am Kilbrannan-Sund.[1] Auf der Insel leben 5.000 Menschen, davon 1.000 im Hafenort Brodick. Weitere Häfen befinden sich in Lamlash und Lochranza.
Nahezu unbewohnt ist die kleine Nachbarinsel Holy Island östlich von Arran, auf der Arrans Inselheiliger St. Las lebte. Heute gehört die Insel Buddhisten, die dort ein Kloster und ein Ausbildungszentrum führen (Stand 2010). Die kleine Insel Pladda liegt unmittelbar südlich von Arran.
Geologie
Bei Ballygalley in der County Antrim in Nordirland und auf dem schottischen Festland gefundene neolithische Artefakte aus Pechstein, einem vulkanischen Glas hoher Qualität, stammen eindeutig aus dem Corriegills-Clauchland-Gebiet im Südosten Arrans. Ähnliche Steinqualitäten kommen auch auf Eigg, Mull und Raasay sowie bei Ardnamurchan auf dem schottischen Festland vor.
Frühgeschichte
Auf der Insel wurde, neben den vorzeitlichen Monumenten, ein skandinavisches Grab mit Waffen aus der Zeit vor 750 gefunden.[2]
Sehenswürdigkeiten
Auf Arran finden sich
- Brodick Castle und Lochranza Castle
- die Cairns bzw. Clyde tombs und Steinkisten von:
- die Duns
- Kilpatrick
- Caisteal Torr (oder Torr a´Caistel)
- Machrie Moor mit Steinkisten und Menhiren
- Glen Cloy, bei Brodick, ist ein 2001 ausgegrabenes Roundhouse mit einem komplexen Souterrain aus dem 2. oder 1. Jahrhundert v. Chr.
Viele der Sehenswürdigkeiten lassen sich bei einer Rundwanderung auf dem Arran Coastal Way erkunden.
Wirtschaft und Verkehr
Auf Arran gibt es die Whiskybrennerei Arran und eine Brauerei.
Die Hauptstraße führt an der Küste komplett um die Insel herum; im Süden gibt es auch einige Querverbindungen. Linienbusse verkehren ab Brodick in beide Richtungen.
Folgende Fährlinien verbinden Arran mit dem schottischen Festland:
- Ardrossan (Ayrshire)–Brodick (Arran), Fahrzeit rund 55 Minuten
- Lochranza (Arran)–Claonaig (Kintyre-Halbinsel), Fahrzeit rund 30 Minuten
Bildergalerie
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Nachbarinsel Holy Island
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Auchagallion Cairn
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Fähre von Claonaig kommend
Literatur
- Paddy Dillon: Walking in the Isle of Arran. 2nd edition. Cicerone, Milnthorpe 2006, ISBN 1-85284-478-7.
- Stephen Whitehorne: The Southern Hebrides and Arran. Illustrations by Hamish Haswell-Smith. Birlinn, Edinburgh 2002, ISBN 1-84158-212-3.
Weblinks
- Karte von Arran (englisch)
- Industriekultur-Ansichten - Isle of Arran: Die Barytminen bei Glen Sannox
Einzelnachweise
- ↑ Gleniorsa. In: Francis H. Groome: Ordnance Gazetteer of Scotland: A Survey of Scottish Topography, Statistical, Biographical and Historical. Band 3: (Edr – Har). Thomas C. Jack, Grange Publishing Works, Edinburgh u. a. 1885, S. 187.
- ↑ Anton W. Brøgger: Den norske bosetningen på Shetland-Orknøyene. Studier og resultater (= Norske Videnskaps-Akademi i Oslo – Historisk-Filosofisk Klasse. Skrifter. 1930, 3, ISSN 0546-370X). Dybwad (in Kommission), Oslo 1930, S. 205.