Janusz Cichocki

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Janusz Cichocki (* 1955) ist ein polnischer Schauspieler, Theaterregisseur und Schauspieldozent, der vor allem in Deutschland tätig ist.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cichocki besuchte von 1973 bis 1977 die Staatliche Hochschule für Film, Fernsehen und Theater Łódź. In Deutschland war er erstmals 1992 in dem Krimidrama Die Tigerin in einer kleinen Rolle als Armenier zu sehen. Daran schlossen sich Arbeiten für Kriminalserien wie Auf eigene Gefahr, Tatort, SK Kölsch, Wolffs Revier, Balko und weitere an. 2003 wirkte der Schauspieler in zwei Episoden der Fernsehserie Lindenstraße in den Rolle des Pavel Marek mit. 2011 war er in fünf Episoden der Telenovela Sturm der Liebe als Jenö Majoré besetzt. Im selben Jahr spielte er in dem zweiteiligen deutschen Geschichtsdrama Go West – Freiheit um jeden Preis die Rolle des Oberst Svoboda. 2013 wirkte er in der Miniserie Unsere Mütter, unsere Väter als polnischer Bauer mit und 2015 in dem Filmdrama Nackt unter Wölfen, einer Literaturverfilmung nach Bruno Apitz.

Es folgten verschiedene Fernsehproduktionen wie Polizeiruf 110 (vier verschiedene Rollen), SOKO Leipzig (drei verschiedene Rollen) und Der Usedom-Krimi (Episode Winterlicht).

Cichocki arbeitete von 1985 bis 2014 Dozent für Schauspiel an der Fritz-Kirchhoff-Schauspielschule Berlin, 2000–2014 als Schauspieldozent an der Transformschauspielschule Berlin, von 2012 bis 2014 als Schauspieldozent an der Staatlichen Ballet- und Artistik-Schule Berlin. Seit 2014 ist er Professor für Ensemble-Arbeit und Rollengestaltung am Max-Reinhardt-Seminar Wien.

2013 erlangte er einen Doktorgrad auf dem Gebiet der Theaterkünste.

Filmographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1977 bis 1985 in Polen: Staatstheater Kalisz, Staatstheater Słupsk und Staatstheater „Nowy“ in Warschau. Von 1989 bis 2003 Teatr Kreatur Berlin.

Gastengagements: Stadttheater Fürth/DT Baracke Berlin, Volksbühne Berlin, Theater an der Parkaue Berlin, Stadttheater Bielefeld, Berliner Ensemble, Stadttheater Konstanz, Kleist-Forum Frankfurt a.d. Oder.

Theaterregie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Ritt über den Bodensee“ von Peter Handke
  • Die Etage Berlin „M Bloom“ aus J. Joyse, Die Etage berlin „Balance“ von Fred Apke
  • Theater am Ufer Berlin „Die Sanfte“ von F. Dostojewski,
  • Theater am Ufer Berlin „Mein Name ist White“ von J. Cichocki
  • Theater am Ufer Berlin „Das Maß der Dinge“ von Neil LaBute
  • Teatr Studio Berlin „Girlsnightout“ von Gesine Danckwart
  • Teatr Studio Berlin „Schwestern“ von Theo Fransz,
  • Teatr Studio Berlin „Sandkasten“ von Michal Walczak
  • Teatr Studio Berlin „Toxine“ von Krzysztof Bizio
  • Ballhaus Ost Berlin „Schatten“ von R. Princkert, M. Walser
  • J. Genet, W. Shakespeare, Fritz-Kirchhoff Berlin „Herr Geldhab“ von A. Fredro, Staatstheater „Polski“ Stettin „Tartuffe“ von Molière, Staatstheater „Polski“ Stettin

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]