Johannes Huber (Politiker, 1879)
Johannes Huber (* 25. Mai 1879 in Winterthur; † 7. Juni 1948 in St. Gallen) war ein Schweizer Politiker und Mitgründer der SP des Kantons St. Gallen.
Huber besuchte das Gymnasium in Winterthur, wo er 1898 die Matura erlangte. Während seiner Schulzeit wurde er Mitglied in der Mittelschulverbindung Vitodurania.[1] Anschliessend studierte er in Zürich, Leipzig und Berlin, worauf er 1903 in Rorschach seine Advokatur eröffnete, die er bis 1923 führte. 1905 war er Mitbegründer und erster Präsident der Sozialdemokratischen Partei im Kanton St. Gallen. Von 1912 bis 1923 war Huber Mitglied des Grossen Gemeinderats von Rorschach, von 1912 bis 1945 war er Mitglied des Kantonsrates (sowie Kantonsratspräsident 1919). 1919 wurde Huber in den Nationalrat gewählt, wo er 1934 auch Nationalratspräsident war. Er kandidierte fünf Mal erfolglos für den Bundesrat. Im Prozess nach dem Landesstreik 1919 verteidigte er Mitglieder des Oltener Aktionskomitees. Ein Jahr vor seinem Tod trat er aus dem Nationalrat zurück.
Weblinks
- Louis Specker: Huber, Johannes. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Peter Hauser: Die «Vito»: das einstige Winterthurer «Who is who». In: Gesellschaft Winterthurer Jahrbuch (Hrsg.): Winterthurer Jahrbuch 2015. Winterthur 2014, ISBN 978-3-9524286-1-0, S. 141.
Personendaten | |
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NAME | Huber, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Politiker (SP) |
GEBURTSDATUM | 25. Mai 1879 |
GEBURTSORT | Winterthur |
STERBEDATUM | 7. Juni 1948 |
STERBEORT | St. Gallen |