Julius Wolf (Basketballspieler)

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Basketballspieler
Basketballspieler
Julius Wolf
Spielerinformationen
Geburtstag 26. Januar 1993
Geburtsort Bruchsal, Deutschland
Größe 201 cm
Position Power Forward
Vereinsinformationen
Verein Science City Jena
Liga ProA
Trikotnummer 33
Vereine als Aktiver
2008–2012 Deutschland Team Urspring (NBBL)
2009–2012 Deutschland → erdgas Ehingen/Urspringschule
2012–2013 Deutschland FC Bayern München II
Seit 0 2013 Deutschland Science City Jena

Julius Wolf (* 26. Januar 1993 in Bruchsal, Baden-Württemberg) ist ein deutscher Basketballspieler. Wolf, dessen Eltern Horst und Inken Wolf ebenfalls erfolgreiche Basketballspieler waren, gewann in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) mit der Mannschaft der Urspringschule zweimal die deutsche Meisterschaft. Nachdem Wolf bereits in der Herrenmannschaft einzelne Einsätze in der zweithöchsten Spielklasse ProA hatte, spielt er nach einem Jahr in der Regionalliga für die zweite Mannschaft des FC Bayern München seit 2013 für den Zweitligisten Science City Jena. Wolfs gut zwei Jahre älterer Bruder Enosch spielt ebenfalls in der ProA, seit 2014 für die Kirchheim Knights.

Karriere

Wolf wuchs in der Heimat seiner Mutter in Göttingen heran, wo sich die Familie zum Abschluss der aktiven Karriere seines Vaters 1998 niedergelassen hatte.[1] Bereits 2008 ging Wolf auf das Internat der Urspringschule in Schelklingen,[2] das für die Ausbildung von Basketballspielern bekannt ist. Nach der Halbfinalniederlage des Titelverteidigers Team Urspring beim NBBL Top Four 2009 konnte man im folgenden Jahr 2010 den Titel zurückholen, als man im Finale den Titelverteidiger, den von Niels Giffey angeführten Nachwuchs von Alba Berlin, bezwang. Anschließend wurde Wolf in den Kader des deutschen Gastgebers für die U17-Weltmeisterschaft in Hamburg berufen, wo er mit sieben Rebounds pro Spiel an der Seite von Bogdan Radosavljević bester deutscher Rebounder war.[2] Nach zwei Auftaktsiegen verlor die deutsche Nachwuchsauswahl desaströs gegen den späteren Vizeweltmeister Polen und konnte anschließend nur noch ein Spiel gewinnen, was zum achten Platz von zwölf teilnehmenden Mannschaften reichte. 2011 konnten die Schelklinger ihre NBBL-Meisterschaft gegen den TSV Tröster Breitengüßbach, den Nachwuchs des damaligen deutschen Herren-Meisters Brose Baskets, verteidigen, bevor man dieser Mannschaft im Halbfinale 2012 unterlegen war.

Im Herrenbereich kooperierte das Internat mit dem TSV Ehingen. In der ProB 2009/10 hatte Julius Wolf einen ersten Einsatz für die erste Herrenmannschaft in der dritthöchsten Spielklasse ProB.[3] Als die Ehinger in der ProB 2010/11 als Klassenmeister den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse ProA erreichten, bekam Wolf fünf Kurzeinsätze, bevor er auf acht Einsätze mit knapp zehn Minuten Einsatzzeit pro Spiel in der ProA 2011/12 kam,[3] in der der Aufsteiger nach zwölf Saisonsiegen den sicheren Klassenerhalt erreichte. Anschließend folgte Julius Wolf seinem Jugendtrainer Felix Czerny zum FC Bayern München, wo er dem erweiterten Kader des Erstligisten angehörte und in der vierthöchsten Spielklasse Regionalliga in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde.[4] Nach einem Jahr ohne Einsatz in der ersten Mannschaft in der höchsten Spielklasse ging Wolf zurück in die zweithöchste Spielklasse und wechselte zum ehemaligen Erstligisten Science City nach Jena.[5] Dort gehörte er in der ProA 2013/14 in der Rotation der eingesetzten Spieler von Trainer Björn Harmsen zu einer beständigen Größe mit knapp 18 Minuten Einsatzzeit pro Spiel,[3] die er um fünf Minuten auf 23 Minuten pro Spiel in der folgenden Saison steigerte, womit er neben Lars Wendt zu den deutschen Spielern mit der meisten Einsatzzeit gehörte. Nach dem fünften Hauptrundenplatz 2014 erreichten die Jenenser in der ProA 2014/15 den vierten Platz, schieden aber wie im Vorjahr in der ersten Play-off-Runde um den Aufstieg aus.

Weblinks

  • Spieler: Julius Wolf – Profil auf den Webseiten der 2. Basketball-Bundesliga
  • Julius Wolf – Übersicht über Teilnahmen an internationalen FIBA-Turnieren auf archive.fiba.com (englisch)
  • easyCredit BBL – Julius Wolf – Spielerprofil auf der Website der easyCredit Basketball-Bundesliga Die Internetseite der easyCredit BBL wurde umgestaltet. Dieser Link hier wurde noch nicht aktualisiert und deswegen sind die verlinkten Seiten nicht erreichbar.

Einzelnachweise

  1. Helmut Anschütz: Die Wolfs: Basketball im Blut. Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 29. Juni 2011, abgerufen am 18. Mai 2015.
  2. a b Julius Wolf glänzt als bester deutscher Rebounder. Göttinger Tageblatt, 14. Juli 2010, abgerufen am 18. Mai 2015.
  3. a b c Spieler-Statistik – Julius Wolf. Basketball-Bundesliga, abgerufen am 18. Mai 2015 (Profil auf Statistikseiten).
  4. „Absolut verrückt, das Angebot abzulehnen“. Göttinger Tageblatt, 24. August 2012, abgerufen am 18. Mai 2015.
  5. Andreas Rabel: Basketball im Blut: Julius Wolf mit Science City Jena vor seiner ersten ProA-Saison. Ostthüringer Zeitung, 27. September 2013, abgerufen am 18. Mai 2015.