Leiblach
Leiblach | ||
Leiblach nahe Hörbranz bei Niedrigwasser |
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 21514, AT: 8101 | |
Lage | Bayern, Vorarlberg | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Bodensee → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Menzen, Markt Heimenkirch (D) 47° 38′ 9″ N, 9° 55′ 13″ O | |
Quellhöhe | ca. 692 m ü. NN | |
Mündung | Zech, Lindau (D) Bäumle, Bregenz (A) in den BodenseeKoordinaten: 47° 32′ 0″ N, 9° 43′ 41″ O 47° 32′ 0″ N, 9° 43′ 41″ O | |
Mündungshöhe | 395,2 m | |
Höhenunterschied | ca. 296,77 m | |
Sohlgefälle | ca. 9 ‰ | |
Länge | 33 km | |
Einzugsgebiet | 105 km²[1] | |
Linke Nebenflüsse | Kappenbach, Krebsbach, Hagersbach, Rickenbach, Gwigger Bach, Berger Bach | |
Rechte Nebenflüsse | Dürrach, Krummbach, Haggenbach, Hangnacher Bach, | |
Mittelstädte | Lindau, Bregenz | |
Gemeinden | Heimenkirch, Sigmarszell, Hohenweiler, Hörbranz |
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Die Leiblach, früher Leubelach, ist ein Zufluss des Bodensees und somit des Rheins. Sie hat ihren Ursprung im Bereich der Streusiedlung Menzen, Gemeinde Heimenkirch, auf ca. 692 m Höhe in den schwäbischen Voralpen.
Geographie
Mit einer mittleren Wasserführung von 3,4 m³/s stellt sie den siebtgrößten Bodenseezufluss dar, was einem Anteil von 0,9 Prozent am gesamten Zufluss des Bodensees entspricht. Die Flusssohle der Leiblach besteht vorwiegend aus Flussschottern und Sanden. Im späteren Flussverlauf besteht sie aus festem Molassegestein. Im Oberlauf und im schluchtartig vertieften Mittellauf verläuft sie innerhalb Deutschlands. Größter Nebenfluss ist der Rickenbach, der bei Burgstall (Gemeinde Sigmarszell) von links in die Leiblach mündet. Hier beginnt der Unterlauf, und ab hier bildet der Fluss die Grenze zwischen der Stadt Lindau in Bayern auf der rechten Seite und den österreichischen Gemeinden Hohenweiler und Hörbranz auf der linken Seite und damit die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Oberhalb seiner Einmündung ist auch der Rickenbach ein Grenzfluss. Die Länge beträgt 33 km.[3]
Fauna & Flora
Die Leiblach bildet als Flussbiotop Lebensraum für einige gefährdete Fischarten wie Strömer, Schneider, Nase, Koppe, Bachforelle und Äsche. Aus diesem Grund wurde der in Deutschland liegende Teil des Flusses als Natura 2000-Gebiet gemeldet. Auch in Vorarlberg sind 7,62 ha als FFH-Gebiet ausgewiesen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Bericht IGKB (PDF; 7,4 MB)
- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band, Wien 2013, S. OG 81 (PDF; 14,5 MB)
- ↑ Regierung Schwaben: Flüsse und Seen (PDF; 1,0 MB)
Weblinks
- Land Vorarlberg: Seite über die Leiblach