Antonio Valencia

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Antonio Valencia
Antonio Valencia (2017)
Personalia
Voller Name Luis Antonio Valencia Mosquera
Geburtstag 4. August 1985
Geburtsort Nueva LojaEcuador
Größe 181 cm
Position Rechter Flügel, Rechtsverteidiger
Junioren
Jahre Station
1999–2001 Caribe Junior
2001–2004 CD El Nacional
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2003–2005 CD El Nacional 83 (11)
2005–2006 FC Villarreal 2 0(0)
2006 → Recreativo Huelva (Leihe) 12 0(0)
2006–2009 Wigan Athletic 84 0(6)
2009–2019 Manchester United 241 (17)
2016 Manchester United U21 1 0(0)
2019–2020 LDU Quito 20 0(1)
2021 Querétaro FC 15 0(1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
Ecuador U20
2003–2020 Ecuador mind. 93 (11)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Luis Antonio Valencia Mosquera (* 4. August 1985 in Nueva Loja) ist ein ehemaliger ecuadorianischer Fußballspieler. Der 1,81 m große Außenbahnspieler galt als einer der besten aktiven Spieler seines Landes. Neben seiner Schnelligkeit zählte seine hervorragende Technik zu seinen Stärken.

Valencia begann seine Fußballerlaufbahn bei Caribe Juniors in seiner Heimatstadt und wechselte 2001 zum Erstligisten CD El Nacional nach Quito, wo er 2003 sein Erstligadebüt gab. Im Sommer 2005 verließ Valencia seinen Verein in Richtung Europa. Er unterschrieb beim spanischen Erstligisten FC Villarreal. Nachdem er in der Hinrunde nur zu zwei Einsätzen in der Primera División gekommen war, wurde er Anfang Januar 2006 an den Zweitligisten Recreativo Huelva ausgeliehen. In der Saison 2006/07 spielte Valencia, ebenfalls auf Leihbasis, bei Wigan Athletic in der englischen Premier League. Der Ausleihvertrag bei Wigan wurde für die Saison 2007/08 verlängert und im Januar 2008 in einen definitiven Wechsel mit Vertrag über dreieinhalb Jahre umgewandelt.

Im Juni 2009 wechselte Valencia zu Manchester United, wo der Ecuadorianer den zu Real Madrid abgewanderten Cristiano Ronaldo ersetzen sollte. Dort konnte er sich als Stammspieler durchsetzen und gewann mit dem Verein in den folgenden Jahren unter anderem die englische Meisterschaft 2011 und 2013, den FA Cup 2016, und die UEFA Europa League 2017. Nachdem er in der Saison 2017/18 bereits den verletzten Kapitän Michael Carrick vertreten hatte, wurde er im Sommer 2018 nach dessen Karriereende regulär zum neuen Mannschaftskapitän ernannt.[1] Verletzungsbedingt kam Valencia in der Saison 2018/19 jedoch nur noch auf neun Pflichtspieleinsätze.

Ende Juni 2019 kehrte Valencia nach Ecuador zurück und schloss sich LDU Quito an.[2] Nach einem Jahr verließ er den Verein wieder und spielte nach vorübergehender Vereinslosigkeit im ersten Halbjahr 2021 in der Clausura noch beim mexikanischen Erstligisten Querétaro FC, ehe er seine Karriere beendete.

Nationalmannschaft

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Sein Debüt für die ecuadorianische Nationalmannschaft gab Valencia bei einem Freundschaftsspiel gegen Honduras in Fort Lauderdale. Beim WM-Qualifikationsspiel gegen Paraguay am 27. März 2005 sorgte er für Aufsehen, da er zum 5:2-Erfolg seiner Mannschaft zwei Tore beisteuerte.

Bei der WM 2006 spielte er in guter Form, schied aber mit seiner Elf gegen England im Achtelfinale aus. Bei der Internetwahl im Rahmen der Wahl des „besten jungen Spielers“ bei der Weltmeisterschaft belegte Valencia, besonders dank der Unterstützung seiner Landsleute, mit Abstand den ersten Platz: Er erhielt 34 % der Stimmen und lag um neun Prozentpunkte vor Cristiano Ronaldo. Die technische Studiengruppe der FIFA, der die Entscheidung über den Sieger vorbehalten war, bestimmte letztlich Lukas Podolski, der bei der Internetwahl Viertplatzierter war, zum „besten jungen Spieler“.

Valencias älterer Bruder Luis Éder (* 1982) ist ebenfalls Fußballspieler und steht derzeit beim unterklassigen ecuadorianischen Verein Rocafuerte SC unter Vertrag.

Commons: Antonio Valencia – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Manchester United's Antonio Valencia to be given club-captain role. In: skysports.com. 20. Juli 2018, abgerufen am 10. April 2024 (englisch).
  2. Antonio Valencia joins Ecuadorian champions LDU Quito on free transfer, bbc.com, 28. Juni 2019, abgerufen am 6. August 2019.