Luxemburgische Botschaft in Berlin

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Luxemburg Luxemburgische Botschaft in Berlin
Staatliche Ebene bilateral
Stellung der Behörde Botschaft
Aufsichts­behörde(n) Regierung
Hauptsitz Deutschland Berlin
Botschafter Jean-Paul Senninger
Website https://berlin.mae.lu/de.html
Botschaftsgebäude in der Klingelhöferstraße

Die luxemburgische Botschaft in Berlin (offiziell: Botschaft des Großherzogtums Luxemburg) ist die diplomatische Vertretung Luxemburgs in Deutschland. Das Botschaftsgebäude befindet sich im Ortsteil Tiergarten des Bezirks Mitte in der Klingelhöferstraße 7.

Botschafter ist seit dem 27. September 2022 Jean-Paul Senninger.[1]

Der Botschaft Luxemburgs in Berlin unterstehen Honorarkonsulate in Bad Homburg, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Saarbrücken, München, Stuttgart und Trier.[2]

Geschichte der diplomatischen Beziehungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 23. April 1951 nahmen Luxemburg und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen auf.[3] Die Botschaft befand sich in der Adenauerallee 108 in Bonn. Aufgrund des Umzugs von Bundestag und Regierung nach Berlin verlegte die luxemburgische Botschaft ihren Sitz 1999 in die neue deutsche Hauptstadt.

Seit dem 5. Januar 1973 gab es diplomatische Beziehungen zwischen Luxemburg und der DDR.[4] Sie bestanden bis zur deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990. Die Interessen Luxemburgs wurden durch die Botschaften Belgiens und der Niederlande in Ost-Berlin wahrgenommen.[5]

Botschafter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2022, 27. September: Jean-Paul Senninger[6]

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Botschaftsgebäude, in dem auch die Botschaften des Königreichs Bahrain, der Republik Malta und des Fürstentums Monaco ihren Sitz haben, wurde 1998 bis 2000 nach einem Entwurf des Architekten Seyed Mohammad Oreyzi errichtet. Der vierstöckige trapezförmige Baukörper öffnet sich zur benachbarten CDU-Zentrale in einen halbkreisförmigen Hof. Nahezu die gesamte Fassade zur Klingelhöferstraße wird von einer Glasfront eingenommen. Das Sockelgeschoss ist mit römischem Travertin verkleidet.[7]

Die Botschaft Luxemburgs residiert im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss.[8]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Luxemburgische Botschaft in Berlin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jean-Paul Senninger. In: www.diplomatisches-magazin.de. Abgerufen am 6. April 2023.
  2. Vertretungen Luxemburg. In: www.auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 6. April 2023.
  3. Luxemburg: Steckbrief. In: www.auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 6. April 2023.
  4. Diplomatische Beziehungen der DDR mit Niederlanden und Luxemburg hergestellt. In: Neues Deutschland, 6. Januar 1973, S. 1; online.
  5. Diplomatische Vertreter. In: archiv.diplo.de. S. 42, abgerufen am 6. April 2023.
  6. Akkreditierung von Botschafterinnen und Botschaftern. In: bundespraesident.de. 27. September 2022, abgerufen am 6. April 2023.
  7. Kerstin Englert, Jürgen Tietz (Hrsg.): Botschaften in Berlin. Gebr. Mann, Berlin 2004, ISBN 3-7861-2494-9, S. 220–221.
  8. Botschaften von Luxemburg, Bahrain, Malta und Monaco in Berlin. In: www.architektur-bildarchiv.de. Abgerufen am 8. Juni 2023.

Koordinaten: 52° 30′ 24,8″ N, 13° 21′ 5,4″ O