Mane (Alpes-de-Haute-Provence)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mane
Mane (Frankreich)
Mane (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
Département (Nr.) Alpes-de-Haute-Provence (04)
Arrondissement Forcalquier
Kanton Reillanne
Gemeindeverband Haute-Provence Pays de Banon
Koordinaten 43° 56′ N, 5° 46′ OKoordinaten: 43° 56′ N, 5° 46′ O
Höhe 386–868 m
Fläche 22,00 km²
Einwohner 1.369 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 62 Einw./km²
Postleitzahl 04300
INSEE-Code

Salagon, Kirche und botanische Gartenanlage

Mane ist eine französische Gemeinde mit 1369 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Alpes-de-Haute-Provence in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie gehört zum Arrondissement Forcalquier und zum gleichnamigen Kanton. Die Einwohner werden Manaraines oder Manarains genannt.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde, etwas südlich von Forcalquier an der Nationalstraße 100 und Departementstraße 13 gelegen, umfasst 22 Quadratkilometer auf 386 bis 868 m Meereshöhe und liegt im Tal des Flusses Laye.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archäologische Untersuchungen zeigten, dass hier bereits in gallo-römischer Zeit Menschen siedelten und Ackerbau betrieben. Reste einer römischen Villa wurden freigelegt. 1103 erscheint der Ort als „Manoa“; zu dieser Zeit entstand hier ein Benediktiner-Priorat. Im 19. Jahrhundert war Mane bekannt für seine Fayencen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2016
Einwohner 703 852 834 943 1135 1169 1350 1358
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klosteranlage von Salagon, ein ehemaliges Benediktiner-Priorat, mit Kirche Notre-Dame-de-Salagon (im Kern aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, im 16. Jahrhundert erweitert), mit mittelalterlichen Fresken. Die Anlage ist seit Anfang der 1980er Jahre das „Musée départemental ethnologique de Haute-Provence“, zuständig für das volkskundliche und botanische Erbe der Region, mit mehreren botanischen Gärten, darin über 600 Arten von Gewürz- und Heilpflanzen. Zur Anlage gehört auch eine Begräbniskirche (5./6. Jahrhundert) mit Steinsärgen.
  • Citadelle de Mane, Befestigungsanlage des 17./18. Jahrhunderts.
  • Pfarrkirche Saint-André, mit Barock-Fassade des 16. Jahrhunderts, gotischem Chor und Glockenturm des 17. Jahrhunderts
  • Chapelle des pénitents Notre-Dame-de-Pitié (18. Jahrhundert)
  • Altes „Hôtel de Miravail“ (16. und 18. Jahrhundert)
  • Schloss Sauvan, 1719/20 errichtet

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Mane (Alpes-de-Haute-Provence)

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mane (Alpes-de-Haute-Provence) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien