Matt McKnight

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Kanada  Matt McKnight

Geburtsdatum 14. Juni 1984
Geburtsort Halkirk, Alberta, Kanada
Größe 186 cm
Gewicht 86 kg

Position Center
Nummer #39
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2004, 9. Runde, 280. Position
Dallas Stars

Karrierestationen

2002–2004 Camrose Kodiaks
2004–2008 University of Minnesota Duluth
2008 Las Vegas Wranglers
2008–2011 Idaho Steelheads
2011–2013 Lausitzer Füchse
2013–2022 Bietigheim Steelers

Matthew „Matt“ McKnight (* 14. Juni 1984 in Halkirk, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2004 und 2022 unter anderem 521 Spiele für die Bietigheim Steelers in der DEL2 und Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf der Position des Centers bestritten hat. Mit den Steelers feierte McKnight drei Meistertitel in der DEL2.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

McKnight im Trikot der Bietigheim Steelers (2022)

McKnight spielte von 2002 bis 2004 in der Alberta Junior Hockey League für die Camrose Kodiaks und gewann mit seiner Mannschaft 2003 als Play-off-Sieger den Rogers Wireless Cup. Von den Dallas Stars wurde er im NHL Entry Draft 2004 in der neunten Runde an 280. Stelle gedraftet. In der Folge wechselte er in die Vereinigten Staaten und spielte vier Saisons an der University of Minnesota Duluth in der Western Collegiate Hockey Association (WCHA). Aus dieser rein US-amerikanischen Collegeliga National Collegiate Athletic Association (NCAA) wechselte er 2008 in die ECHL, wo er nach wenigen Spielen für die Las Vegas Wranglers bei den Idaho Steelheads, dem Farmteam der NHL-Mannschaft Dallas Stars, anheuerte. Nach einer Verletzung in der Saison 2010/11 wurde er nur in 16 Partien eingesetzt.

Daraufhin wagte er in der Saison 2011/12 den Sprung nach Deutschland und schloss sich wie sein vorheriger Mannschaftskollege Mark Derlago den Lausitzer Füchsen an.[1] 2013 folgte der Wechsel innerhalb der DEL2 zu den Bietigheim Steelers, mit denen er 2015 erstmals Meister der DEL2 werden konnte. Im Anschluss an die Hauptrunde 2016/17 wurde er als „Stürmer des Jahres“ der DEL2 ausgezeichnet.[2] Er hatte die DEL2-Hauptrunde in jener Saison mit 72 Scorerpunkten (24 Tore) angeführt. Auch 2017/18 konnte er überzeugen und wurde mit 78 Punkten (34 Tore) drittbester Scorer der Hauptrunde und steuerte beim Titelgewinn seiner Mannschaft in den anschließenden Playoffs in 13 Spielen 15 Punkte (2 Tore) bei. Die Hauptrunde 2018/19 verlief ebenfalls äußerst erfolgreich für McKnight, da er mit seiner Mannschaft wieder den zweiten Platz nach der Hauptrunde belegte und genau so viele Punkte wie der Heilbronner Roope Ranta erzielen konnte; die Vorlagen- sowie Bullystatistik (57 Prozent) führte er an.[3] Im Anschluss an die Hauptrunde wurde er erneut zum „Stürmer des Jahres“ und erstmals zum „Spieler des Jahres“ der DEL2 ausgezeichnet.

Am Ende der Saison 2020/21 stieg er mit den Steelers nach der erneuten DEL2-Meisterschaft in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) auf und spielt damit im Alter von 37 Jahren erstmals in der höchsten deutschen Eishockeyklasse. Nach der Spielzeit 2021/22 beendete der Kanadier seine Karriere als Aktiver.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003 Rogers-Wireless-Cup-Gewinn mit den Camrose Kodiaks
  • 2015 DEL2-Meister mit den Bietigheim Steelers
  • 2017 DEL2-Stürmer des Jahres
  • 2017 Topscorer der DEL2-Hauptrunde
  • 2018 DEL2-Meister mit den Bietigheim Steelers
  • 2019 DEL2-Stürmer des Jahres
  • 2019 DEL2-Spieler des Jahres
  • 2019 Bester Vorlagengeber der DEL2-Hauptrunde
  • 2021 DEL2-Meister und Aufstieg in die DEL mit den Bietigheim Steelers

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt +/– SM Sp T V Pkt +/– SM
2002/03 Camrose Kodiaks AJHL 56 16 31 47 12
2003/04 Camrose Kodiaks AJHL 42 20 36 56 31
2004/05 University of Minnesota Duluth NCAA 30 6 13 19 16
2005/06 University of Minnesota Duluth NCAA 40 9 16 25 −9 24
2006/07 University of Minnesota Duluth NCAA 29 4 5 9 −16 16
2007/08 University of Minnesota Duluth NCAA 33 6 10 16 +9 24
2008/09 Las Vegas Wranglers ECHL 4 0 1 1 ±0 4
2008/09 Idaho Steelheads ECHL 62 10 23 33 −4 44 4 1 0 1 0 0
2009/10 Idaho Steelheads ECHL 48 13 18 31 +4 16 9 5 2 7 6
2010/11 Idaho Steelheads ECHL 16 3 6 9 −3 6
2011/12 Lausitzer Füchse 2. Bundesliga 45 16 28 44 32 5 1 7 8 6
2012/13 Lausitzer Füchse 2. Bundesliga 40 15 40 55 28 5 3 5 8 16
2013/14 Bietigheim Steelers DEL2 46 20 32 52 18 16 5 15 20 8
2014/15 Bietigheim Steelers DEL2 51 21 56 77 14 4 0 4 4 0
2015/16 Bietigheim Steelers DEL2 34 8 24 32 +4 12 14 1 9 10 +7 8
2016/17 Bietigheim Steelers DEL2 51 24 48 72 +21 20 15 9 13 22 +6 10
2017/18 Bietigheim Steelers DEL2 52 34 44 78 +14 16 13 2 13 15 +2 10
2018/19 Bietigheim Steelers DEL2 51 26 53 79 −1 28 7 3 8 11 −2 8
2019/20 Bietigheim Steelers DEL2 50 16 34 50 −12 22 2 2 2 4 +4 2
2020/21 Bietigheim Steelers DEL2 47 24 32 56 +1 6 13 1 15 16 −3 27
2021/22 Bietigheim Steelers DEL 55 9 13 22 −15 4
AJHL gesamt 98 36 67 103 43
NCAA gesamt 132 25 44 69 −16 80
ECHL gesamt 130 26 48 74 −3 70 13 6 2 8 6
2. Bundesliga/DEL2 gesamt 467 204 391 595 +27 196 94 27 91 118 +14 95

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Matt McKnight – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matt McKnight erhält Drei-Monats-Vertrag. Lausitzer Füchse, 24. August 2011, abgerufen am 30. März 2018.
  2. Thomas Röstel, Matthias Geissler: Kaufbeurens Stefan Vajs ist bester Spieler in der DEL2 2016/2017. DEL2, abgerufen am 5. März 2017.
  3. Eishockey News Playoffs 2019, Seite 69