Max Heilmaier

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Max Heilmaier (* 19. Juni 1869 in Isen; † 26. August 1923 in München) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.

Leben

Professor Max Heilmaier 1916
Professor Max Heilmaier mit seiner Mutter Viktoria um 1915

Heilmaier, der einer alten Isener Bürgerfamilie entstammte, begann seine Lehr- und Gesellenjahre 1882 in der Bildhauerwerkstatt von Jakob Bradl dem Älteren am Stiglmaierplatz in München, bei dem er bis 21. Lebensjahr blieb und wo er sich ein gediegenes handwerkliches Können aneignete.[1] Dort traf er auf viele Münchner Künstler der damaligen Zeit, wie z. B. Franz Maier, Bernauer, Eberle, die allesamt an den Schlössern König Ludwigs II. arbeiteten.

1891 begann er ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in München, wo er von Professor Syrius Eberle in einer naturalistischen Manier erzogen wurde. 1895 wurde er mit der Großen Medaille der Akademie ausgezeichnet.

Im Jahre 1907 wurde Heilmaier die Professur für figürliches Modellieren an der Kunstgewerbeschule Nürnberg übertragen. Ab 1910 widmete er sich auch der Medaillenkunst.

Werke

Literatur

  • Georg Lill: Max Heilmaier, ein deutscher Bildhauer. Parcus Verlag, München 1922
  • Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier. Kunst und Handwerk 1920
  • Ludwig Heilmaier: Das altbayerische Geschlecht der Heilmaier. München, lose Folge 1920er Jahre
  • A Heilmeyer: Neue Arbeiten von Bildhauer Max Heilmaier. Beiträge zur Stilbildung der kirchlichen Plastik der Gegenwart. In: Die christliche Kunst. Monatsschrift für alle Gebiete der christlichen Kunst sowie für das gesamte Kunstleben. München, 14. Jg. (1917/1918), Nr. 1 vom 1. Oktober 1917, S. 1-14.
  • Erika Bosl: Heilmaier, Max, Bildhauer. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 319 (Digitalisat).

Einzelnachweise

  1. Die christliche Kunst, S. 2

Weblinks