My Sleeping Karma

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My Sleeping Karma

Allgemeine Informationen
Herkunft Aschaffenburg, Deutschland
Genre(s) Psychedelic Rock, Instrumentalmusik
Gründung 2006
Website www.mysleepingkarma.com
Aktuelle Besetzung
Matte
Seppi
Steffen
Soundboard
Norman

My Sleeping Karma ist eine deutsche Psychedelic-Rock-Band aus Aschaffenburg. Die Band steht bei Napalm Records unter Vertrag und hat bislang fünf Studioalben veröffentlicht.

Geschichte

Bis ins Jahr 2006 spielten der Bassist Matte und der Schlagzeuger Steffen in der Stoner-Rock-Band The Great Escape. Nachdem deren Sänger die Band verließ machten die Musiker als Instrumentalband weiter, da die Band einen seit langer Zeit angekündigten Festivalauftritt wahrnehmen wollte. Komplettiert wurde die Band durch den Gitarristen Seppi und den Soundboarder Norman.[1] Aufgrund der positiven Publikumsreaktionen machte die Band weiter und wurde kurze Zeit später von Elektrohasch Records unter Vertrag genommen. Im Jahre 2006 wurde das selbstbetitelte Debütalbum veröffentlichten.

Zwei Jahre später erschien das zweite Album Satya. Seit diesem Album benennt die Band die Lieder nach hinduistischen Göttern.[2] Keiner der beteiligten Musiker ist allerdings in dieser Religion verwurzelt.[1] Das dritte Studioalbum Tri erschien im Jahre 2010. Im Juni des Jahres strahlte der Westdeutsche Rundfunk in seiner Sendung Rockpalast ein Konzert von My Sleeping Karma in Köln aus. Die Band spielte damals im Vorprogramm von Brant Bjork. Außerdem traten My Sleeping Karma auf dem französischen Festival Hellfest auf.[3]

Im Herbst 2011 ging die Band auf ihre erste Europatour und wurden schließlich von der österreichischen Plattenfirma Napalm Records unter Vertrag genommen.[4] Über dieses Label wurde im September 2012 das vierte Studioalbum Soma veröffentlicht. Der Titel bezieht sich auf den Rauschtrunk der hinduistischen Götter. Im November 2012 spielte die Band eine Europatournee im Vorprogramm von Monster Magnet.[1] Ein Jahr später tourte die Band durch Russland und trat auf Festivals wie dem Summer Breeze, dem Hellfest, dem Desertfest in Berlin sowie dem German Kultrock Festival in der Balver Höhle auf. Anschließend begannen die Musiker mit der Arbeit an neuer Musik.

Von Dezember 2014 bis Januar 2015 nahm die Band ihr fünftes Studioalbum Moksha auf, das am 29. Mai 2015 erschien. Der Begriff Moksha steht in verschiedenen indischen Religionen für Erlösung, Befreiung oder Erleuchtung. Mit dem Album erreichte die Band erstmals den Sprung in die deutschen Albumcharts und erreichte Platz 69.

Stil

My Sleeping Karma spielen instrumentale Rockmusik. Ihre Musik wird in der Regel als Psychedelic Rock bezeichnet. Die Band selber beschreibt ihren Stil als „Psychedelic Groove Rock“. Als Haupteinflüsse nennt die Band allerdings Metalbands wie Iron Maiden und Slayer, aber auch modernere Bands wie Tool.[4] Bassist Matte bezeichnete das Iron-Maiden-Album Seventh Son of a Seventh Son als die kollektive Lieblingsreferenzplatte der Musiker.[1]

Im Gegensatz zu vielen anderen Veröffentlichungen sind die Alben von My Sleeping Karma relativ leise abgemischt. Die Band will sich damit vom Loudness war der Musikindustrie abgrenzen.[4] Die Musik von My Sleeping Karma soll laut dem Bassisten Matte einen Gegenentwurf zur heutigen schnelllebigen und überladenen Gesellschaft darstellen.[2] Die Musik der Band ist wenig aufwändig komponiert. In einem Interview mit dem deutschen Magazin Metal Hammer erklärte der Bassist Matte, dass die Stücke keine ständigen Tempo- oder Motivwechsel haben und zumeist aus zwei oder drei Themen bestehen. Diese werden seiner Aussage nach mit Emotion und Dynamik gespielt.[1]

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben[5]
Moksha
 DE6905.06.2015(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

  • 2006: My Sleeping Karma (Elektrohasch)
  • 2008: Satya (Elektrohasch)
  • 2010: Tri (Elektrohasch)
  • 2012: Soma (Spinning Goblin)
  • 2015: Moksha (Napalm Records)

Quellen

  1. a b c d e Frank Thiessies: Kein Mikrokosmos. In: Metal Hammer, November 2012, Seite 44.
  2. a b Michael Bambas: Interview Matte von My Sleeping Karma. Metalnews.de, abgerufen am 23. Februar 2013.
  3. Newsarchiv 2010. My Sleeping Karma, abgerufen am 23. Februar 2013.
  4. a b c Michael Bambas: Interview Steffen von My Sleeping Karma. Metalnews.de, abgerufen am 23. Februar 2013.
  5. Moksha (My Sleeping Karma) in den deutschen Charts

Weblinks