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Neuaufnahmen in das UNESCO-Kultur- und -Naturerbe 1991

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Im Jahr 1991 fanden die im Folgenden aufgeführten Neuaufnahmen in das UNESCO-Kultur- und -Naturerbe statt.

Welterbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf seiner 15. Sitzung vom 9. bis 13. Dezember 1991 in Karthago in Tunesien nahm das Welterbekomitee 22 Stätten aus 15 Ländern neu in die Liste des UNESCO-Welterbes auf, davon 16 Kulturerbestätten (K) und sechs Naturerbestätten (N).

Welterbeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Stätten wurden neu in die Welterbeliste eingetragen:

Vertragsstaat(en) Bezeichnung Typ Ref. Anmerkungen
Australien Australien Shark Bay, Westaustralien
(Lage)
N 578
Bolivien Bolivien Historische Stadt Sucre
(Lage)
K 566 Altstadt von Sucre
Brasilien Brasilien Nationalpark Serra da Capivara
(Lage)
K 606
Deutschland Deutschland Kloster Lorsch und Altenmünster
(Lage)
K 515
Finnland Finnland Alte Stadt Rauma
(Lage)
K 582 Altstadt von Rauma
Festung Suomenlinna
(Lage)
K 583
Frankreich Frankreich Paris, Ufer der Seine
(Lage)
K 600
Kathedrale Notre-Dame, ehemalige Abtei Saint-Rémi und Palais du Tau, Reims
(Lage)
K 601
Indonesien Indonesien Tempelanlagen von Borobudur
(Lage)
K 592
Nationalpark Komodo
(Lage)
N 609
Tempelanlagen von Prambanan
(Lage)
K 642
Nationalpark Ujun Kulon
(Lage)
N 608
Mexiko Mexiko Historisches Zentrum von Morelia
(Lage)
K 585 Altstadt von Morelia
Mosambik Mosambik Mosambikinsel
(Lage)
K 599
Niger Niger Naturreservate Aïr und Ténéré
(Lage)
N 573
Rumänien Rumänien Donaudelta
(Lage)
N 588
Schweden Schweden Königliche Domäne Drottningholm
(Lage)
K 559
Spanien Spanien Kloster Poblet
(Lage)
K 518
Sri Lanka Sri Lanka Höhlentempel von Rangiri Dambulla
(Lage)
K 561
Thailand Thailand Historische Stadt Sukhothai und zugehörige historische Städte
(Lage)
K 574 umfasst die Ruinenstädte Sukhothai, Kamphaeng Phet und Si Satchanalai
Historische Stadt Ayutthaya und zugehörige historische Städte
(Lage)
K 576
Wildschutzgebiete Thung Yai-Huai Kha Khaeng
(Lage)
N 591 umfasst das Naturschutzgebiet Thung Yai und das Wildschutzgebiet Huai Kha Khaeng

Bei folgenden Welterbestätten wurden signifikante Änderungen ihrer Grenzen beschlossen:

Vertragsstaat(en) Bezeichnung Typ Ref. Anmerkungen
Peru Peru Historisches Zentrum von Lima
(Lage)
K 500 Erweiterung der 1988 aufgenommenen Welterbestätte Klosterensemble von San Francisco de Lima

Folgende Kandidaturen wurden bis auf Weiteres verschoben, da einige Bedingungen für die Eintragung als Welterbe noch nicht erfüllt waren:

Folgende Nominierungen wurden abgelehnt:

Rote Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In die Liste des gefährdeten Welterbes („Rote Liste“) aufgenommen wurde die durch den Kroatienkrieg bedrohte Altstadt von Dubrovnik im ehemaligen Jugoslawien (heute Kroatien).

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]