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Neuaufnahmen in das UNESCO-Kultur- und -Naturerbe 1985

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Im Jahr 1985 fanden die im Folgenden aufgeführten Neuaufnahmen in das UNESCO-Kultur- und -Naturerbe statt.

Welterbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf seiner neunten Sitzung vom 2. bis 6. Dezember 1985 in Paris nahm das Welterbekomitee 30 Stätten aus 18 Ländern neu in die Liste des UNESCO-Welterbes auf, davon 25 Kulturerbestätten (K), vier Naturerbestätten (N) und eine gemischte Stätte (K/N).

Welterbeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Stätten wurden neu in die Welterbeliste eingetragen:

Vertragsstaat(en) Bezeichnung Typ Ref. Anmerkungen
Bangladesch Bangladesch Historische Moscheenstadt Bagerhat
(Lage)
K 321
Ruinen des buddhistischen Klosters von Paharpur
(Lage)
K 322
Benin Benin Königspaläste von Abomey
(Lage)
K 323
Brasilien Brasilien Historisches Zentrum von Salvador da Bahia
(Lage)
K 309 Altstadt von Salvador da Bahia
Heiligtum Bom Jesus do Congonhas
(Lage)
K 334
Bulgarien Bulgarien Thrakergrab von Sweschtari
(Lage)
K 359
Deutschland Deutschland Dom und Michaeliskirche in Hildesheim
(Lage)
K 187
Frankreich Frankreich Römischer Aquädukt Pont du Gard
(Lage)
K 344
Indien Indien Nationalpark Kaziranga
(Lage)
N 337
Wildschutzgebiet Manas
(Lage)
N 338
Nationalpark Keoladeo
(Lage)
N 340
Irak Irak Hatra
(Lage)
K 277
Jordanien Jordanien Petra
(Lage)
K 326
Qusair 'Amra
(Lage)
K 327
Kanada Kanada Historisches Viertel von Québec
(Lage)
K 300
Libyen Libyen Stätten der Felsbildkunst von Tadrart Acacus
(Lage)
K 287
Marokko Marokko Medina von Marrakesch
(Lage)
K 331 umfasst die Medina, die Agdal-Gärten und den Menara-Garten von Marrakesch
Norwegen Norwegen Felsbildkunst von Alta
(Lage)
K 352
Peru Peru Chavin (Archäologische Stätte)
(Lage)
K 330
Nationalpark Huascarán
(Lage)
N 333
Spanien Spanien Altamira-Höhle
(Lage)
K 310 2008 erweitert zu Altamira-Höhle und paleolithische Höhlenkunst von Nordspanien
Altstadt von Segovia mit Aquädukt
(Lage)
K 311 Altstadt von Segovia mit Aquädukt
Kirchen des Königreiches Asturien
(Lage)
K 312 1998 erweitert zu Denkmäler von Oviedo und des Königreiches Asturien
Altstadt von Santiago de Compostela
(Lage)
K 347 Altstadt von Santiago de Compostela
Altstadt von Ávila und Kirchen außerhalb der Stadtmauer
(Lage)
K 348 umfasst die Altstadt von Ávila innerhalb der Stadtmauer und zehn weitere sakrale Bauten
Tunesien Tunesien Punische Stadt Kerkouan
(Lage)
K 332 1986 erweitert zu Punische Stadt Kerkouan und ihre Nekropole
Turkei Türkei Historische Bereiche von Istanbul
(Lage)
K 356
Nationalpark Göreme und Felsendenkmäler von Kappadokien
(Lage)
K/N 357 umfasst den Historischen Nationalpark Göreme und verschiedene Felsbauten
Große Moschee und Krankenhaus von Divriği
(Lage)
K 358
Zypern Republik Zypern Bemalte Kirchen im Gebiet von Tróodos
(Lage)
K 351 2001 erweitert

Folgende Kandidaturen wurden bis auf Weiteres verschoben, da einige Bedingungen für die Eintragung als Welterbe noch nicht erfüllt waren:

Folgende Nominierungen wurden nicht in die Welterbeliste aufgenommen:

Darüber hinaus zog Libyen die Nominierung der archäologischen Stätte Ptolemais bei Tolmeitha zurück.

Rote Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In die Liste des gefährdeten Welterbes aufgenommen wurden die Königspaläste von Abomey in Benin, die durch einen Tornado im Jahr 1984 Schäden erlitten hatten.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]