Peter Marton

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Peter Marton (2019)

Peter M. Marton (* 1983 in Wien[1][2]) ist ein österreichischer Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martons Mutter stammt aus Ungarn, sein Vater aus Kenia.[3] Er studierte zunächst Philosophie und Theologie, bevor er Schauspieler wurde.[1][2] Von 2006 bis 2010 absolvierte er seine Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien.[4] Er hatte Theaterengagements auf verschiedenen Wiener Bühnen, so am Wiener Kulturzentrum (WUK; 2006 als Aaron in Titus Andronicus), am Off-Theater (2008), am Theater Drachengasse (2009), weiters am „Waldviertler Hoftheater“ (2009; als Alfred in Der Alpenkönig und der Menschenfeind) und am Schauspielhaus Wien (2009 und 2010).[2]

Von 2010 bis Juli 2013 war er festes Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater.[2] Zu seinen Rollen dort gehörten: Cassiel in Der Himmel über Berlin (2010), Jim O’ Connor in Die Glasmenagerie (2010), Atalus in Weh dem, der lügt! (2011), Sad in Dreck von Robert Schneider (2011), Lysander in Ein Sommernachtstraum (2011), Graf Wronski in einer Bühnenfassung von Anna Karenina (2011), Graf Dunois in Die Jungfrau von Orleans (2012), die Rollen Barnabas/Der Lehrer in einer Bühnenfassung von Das Schloss (2013) und Konstantin Treplev in Die Möwe (2013).

Im September/Oktober 2013 spielte er an der Komödie Düsseldorf den senegalesischen Sozialhilfeempfänger und Kleinkriminellen Driss in dem Theaterstück Ziemlich beste Freunde; Regie führte Pia Hänggi, seine Partner waren Sigmar Solbach (als gelähmter, im Rollstuhl sitzender Philippe) und Kerstin Gähte.[5][6][7] Im Dezember 2013/Januar 2014 gastierte er mit dieser Rolle und in dieser Inszenierung auch am Fritz Rémond Theater in Frankfurt am Main.[8][9] Im März/April 2015 spielte er diese Rolle dann erneut, diesmal am Contra-Kreis-Theater in Bonn.[1][10] Von März bis Mai 2016 spielte er erneut die Rolle des Driss, diesmal an der Komödie im Bayerischen Hof in München.[11]

In der Spielzeit 2013/14 spielte er am Stadttheater Ingolstadt im Weihnachtsmärchen Aladin und die Wunderlampe den afrikanischen Zauberer Suruku.[12]

2013 gab Marton sein Fernseh-Debüt in der österreichischen Fernsehserie Cop Stories. In der österreichischen Fernsehserie Vorstadtweiber war er von 2015 bis 2018 in drei Staffeln als Callboy Timo zu sehen. In der Fernsehserie Watzmann ermittelt, die seit Mai 2019 im Vorabendprogramm auf Das Erste ausgestrahlt wird, spielt Marton in der Hauptrolle des Kriminalhauptkommissars Jerry Paulsen an der Seite von Andreas Giebel einen der beiden Ermittler.[13][14] In der ZDFneo-Detektivserie Dunkelstadt (2020) übernahm Marton eine der Episodenhauptrollen als Jerome Madaki, der einzige Zeuge des Mordes an einem Polizeiermittler.[15] In der 22. Staffel der ZDF-Krimiserie Die Rosenheim-Cops (2022) spielte er eine Episodenhauptrolle als tatverdächtiger Finanzberater Andreas Gabler.[16]

Marton lebt in Wien.[4]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2012: Sprachlos (Kurzfilm)
  • 2012: A Vision Of Sound (Kurzfilm)
  • 2013: CopStories (Fernsehserie; Folge: Zund)
  • 2015–2016; 2018: Vorstadtweiber (Fernsehserie; Seriennebenrolle)
  • seit 2019: Watzmann ermittelt (Fernsehserie; Serienhauptrolle)
  • 2019: The Mallorca Files: Mallorca hat den Superstar (Fernsehserie, eine Folge)
  • 2020: Dunkelstadt: Schafspelz (Fernsehserie, eine Folge)
  • 2022: Die Rosenheim-Cops: Die 24 Stunden von Rosenheim (Fernsehserie, eine Folge)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Peter Marton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Peter Marton Biografie. Contra-Kreis-Theater. Abgerufen am 9. Juni 2015
  2. a b c d Peter Marton (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive). Biografie. Fritz Rémond Theater. Abgerufen am 9. Juni 2015
  3. Der mit dem Exoten-Bonus. Porträt von Peter Marton im Falter 36/16 am 8. September 2016. (Abgerufen am 4. Mai 2019.)
  4. a b Peter Marton. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 9. Februar 2015.
  5. „Beste Freunde“ jetzt auch auf der Bühne; Aufführungskritik. Der Westen vom 12. September 2013. Abgerufen am 9. Juni 2015
  6. Auf den ersten Blick "Ziemlich beste Freunde" Vorbericht. RP-online vom 10. September 2013. Abgerufen am 9. Juni 2015
  7. Über die Kunst, ohne Regung zu spielen Aufführungskritik. RP-online vom 18. Oktober 2013. Abgerufen am 9. Juni 2015
  8. Zwei Männer in einem Zimmer Aufführungskritik. Frankfurter Rundschau vom 6. Dezember 2014. Abgerufen am 9. Juni 2015
  9. „Ziemlich beste Freunde“ am Fritz-Rémond-Theater: Mit viel Charme und Witz Aufführungskritik. op-online vom 6. Dezember 2014. Abgerufen am 9. Juni 2015
  10. Theater-Premiere im Contra-Kreis Sigmar und Peter: In Bonn ziemlich beste Freunde. Aufführungskritik. Express vom 13. März 2015. Abgerufen am 9. Juni 2015
  11. Premiere in der Komödie im Bayerischen Hof: Sigmar Solbach und Peter Marton über "Ziemlich beste Freunde" Aufführungskritik; in: Abendzeitung München vom 15. März 2016. Abgerufen am 5. Mai 2016.
  12. Aladin und die Wunderlampe (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive). Pressestimmen. Offizielle Internetpräsenz Stadttheater Ingolstadt. Abgerufen am 9. Mai 2015
  13. Peter Marton als Jerry Paulsen. Rollenprofil auf Das Erste. Abgerufen am 16. Mai 2019.
  14. „WATZMANN ERMITTELT“, ARD: Hauptsache Landschaft. TV-Kritik. In. Frankfurter Rundschau vom 8. Mai 2019. Abgerufen am 16. Mai 2019.
  15. Dunkelstadt: Schafspelz. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 4. März 2020.
  16. Die Rosenheim-Cops: Die 24 Stunden von Rosenheim. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 15. Oktober 2022.