Peter Reik

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Peter Reik (* 5. Juni 1955 in Ebersbach an der Fils) ist ein deutscher diplomatischer Mitarbeiter, Autor und Lyriker. Er veröffentlicht auch unter dem Pseudonym Pjotr Reiz.[1]

Leben

Von 1971 bis 1975 absolvierte er eine Berufsausbildung zum Industriekaufmann und war anschließend in dem Beruf tätig. 1975 bis 1976 absolvierte er seinen Zivildienst als Rettungssanitäter beim roten Deutschen Roten Kreuz. Anschließend ging er bis 1978 zum freiwilligen Friedensdienst mit der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) nach Jerusalem (Israel).[2]

1978–1979 absolvierte er eine Ausbildung beim Auswärtigen Amt in Mailand. Von 1980 bis 1983 war im diplomatischen Dienst in Tel Aviv tätig. Im Anschluss wechselte als Länderbeauftragter der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste für die Jahre 1983–1986 nach Großbritannien, wo er unter anderen ein trilaterales Jugendaustauschprojekt in Portugal betreute. In den Jahren 1986 und 1987 war er für das Auswärtige Amt in Bonn tätig. 1987–1990 folgte ein Konsulardienst in Zagreb (Jugoslawien). Zwischen 1990 und 1995 war im diplomatischen Dienst in Tel Aviv (Israel) und Zagreb (Kroatien) tätig. Es folgte von 1995 bis 1998 ein Konsulardienst in Lyon (Frankreich). Seit 1999 ist er für das Auswärtige Amt in Bonn und Berlin in diversen Tätigkeiten der politischen und der Wirtschaftsabteilung tätig.[2]

Peter Reik vertrat das Auswärtige Amt von 2009 bis 2013 im wissenschaftlichen Fachausschuss der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK).[3][4][5][6][7] Im German Office for International Cooperation in Vocational Education and Training (GOVET), der Zentralstelle der Bundesregierung für Internationale Berufsbildungskooperationen, vertritt er das Auswärtige Amt.[8]

Als freier Autor veröffentlicht Peter Reik Gedichte sowie Beiträge in Periodika (Nordwest-Zeitung, Bonner Rundschau, Bonner Generalanzeiger, Israel-Nachrichten).[1]

Reik ist Träger des Bundesverdienstkreuzes[1] und ehrenamtlich im Beirat des FORUM46 – Interdisziplinäres Forum für Europa tätig.[9]

Er entwickelte gewerkschaftliches Engagement und wurde unter dem Eindruck der Politik Willy Brandts Mitglied der SPD.

Reik war zuständig für die "Stiftung Deutsch-Polnische Zusammenarbeit", wirkte als Länderbearbeiter für Hongkong, Macau, Taipeh, war bis 2008 dem Arbeitsstab Irak zugeordnet und wirkt derzeit als Sachbearbeiter und Referent im Innovations- und Technologiereferat. Reik war für längere dienstliche Aufenthalte in Italien, im ehemaligen Jugoslawien, Kroatien sowie Portugal. In den Jahren 2009 bis 2014 war er mitverantwortlich für den Aufbau "Deutscher Wissenschafts- und Innovationshäuser" an 5 internationalen Standorten.

Veröffentlichungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Autoren BW: Peter Reik – Vita. In: autoren-bw.de. Autorinnen und Autoren in Baden-Württemberg, abgerufen am 23. Juli 2015.
  2. a b Gedichtebibliothek: Peter Reik - Biographie / Lebenslauf. In: gedichte.xbib.de. Die Deutsche Gedichtebibliothek, abgerufen am 23. Juli 2015.
  3. DUK: DUK Jahresbericht 2009. (PDF 4,7 MB) In: unesco.de. Deutsche UNESCO-Kommission, Mai 2010, S. 41, abgerufen am 23. Juli 2015.
  4. DUK: DUK Jahresbericht 2010. (PDF 5,5 MB) In: unesco.de. Deutsche UNESCO-Kommission, März 2011, S. 27, abgerufen am 23. Juli 2015.
  5. DUK: DUK Jahresbericht 2011. (PDF 4,1 MB) In: unesco.de. Deutsche UNESCO-Kommission, März 2012, S. 92, abgerufen am 23. Juli 2015.
  6. DUK: DUK Jahresbericht 2012. (PDF 5,2 MB) In: unesco.de. Deutsche UNESCO-Kommission, März 2013, S. 92, abgerufen am 23. Juli 2015.
  7. DUK: DUK Jahresbericht 2013. (PDF 6,2 MB) In: unesco.de. Deutsche UNESCO-Kommission, März 2014, S. 96, abgerufen am 23. Juli 2015.
  8. BIBB: BIBB GOVET / Unser Team. In: bibb.de. Bundesinstitut für Berufsbildung, 2015, abgerufen am 23. Juli 2015.
  9. Forum46: Verein & Beirat. In: forum46.eu. Forum46 – Interdisziplinäres Forum für Europa, abgerufen am 23. Juli 2015.