Richard Saringer

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Richard Saringer (* 14. November 1967 in Eisenstadt, Burgenland) ist ein österreichischer Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saringers Mutter ist gebürtige Jugoslawin aus Jabuka.[1] Die ersten Kindheitsmonate lebte er in Großhöflein und wuchs danach in Wien auf.[2] Er absolvierte in der Firma von Kurt Mohl eine Buchhandelslehre.

Im Jahr 1987 begann er im Fachbereich Schauspiel des Konservatoriums der Stadt Wien das Diplomstudium. In der Freien Theaterszene Wiens arbeitete er bei verschiedenen Gruppen wie etwa netzzeit, Traumtänzer, WUT, Theaterbureau, Theater zum Fürchten oder der Kellerbühne Ensembletheater am Petersplatz, in diversen Räumlichkeiten wie dem Moulin Rouge, im historischen Hörsaal des alten AKH, in einer Theater m.b.H., im ehemaligen Tabakmuseum im Museumsquartier sowie im historischen Weinkeller des Schlosses von Liechtenstein und als Statist im Wiener Volkstheater. In Graz oder Salzburg bei Gruppen wie etwa Komödien und Interregional in diversen Räumlichkeiten wie dem Rupertinum, Urbankeller, der Thalia Disko und auf einem KfZ Anhänger mit Stegreifbühnenadaption.

In Deutschland unterrichtete er von 2005 bis 2011 im Fachbereich Rollenstudium der Essener Folkwang Universität der Künste, arbeitete mit Kindern unterschiedlicher Jahrgänge in einer Grundschule, war 2012 bis 2016 als Mitbegründer der Gruppe austroPott aktiv in der ehemaligen Bierbrauerei Dortmunder U und war Rezitator und Gastspieler in weiteren Städten des Ruhrgebiets.[3][4][5][6] Im 2012 spielte er für den Kulturverein Russisch-Deutscher Freundeskreis mit Kontakten nach Smolensk.

In den Spielzeiten 1992/93 bis 2001/02 trat Saringer auf im Schauspielhaus Graz, Theater Ulm, Staatstheater Darmstadt und Theater Dortmund.

Saringer übte auch verschiedene Jobs als Helfer aus. Im Jahr 2019 begründete er Theaterwerkstatt @ohneheimat©. Während der COVID-19-Pandemie absolvierte er die Weiterbildung im Fachbereich Sozialbetreuung des ASBÖ und war als mobile Betreuung der Wiener Sozialdienste unterwegs.

Rollen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mesna zajednica Jabuka, Amtliche Geburtsmatriken, Vierter Band: Geburtenjahrgänge 1925 bis 1946.
  2. Theatermagazin Echo, Spielzeit 1999/2000, Dortmund 1999.
  3. FernUniversität Hagen, 2011: Voltaire, Candide oder Der Optimismus, mit Peter Schütze und Monika Bujinski: "Candide oder der Optimismus", auf ub.fernuni-hagen.de, abgerufen am 19. April 2024
  4. FernUniversität Hagen, 2012: Stefan Zweig, Schachnovelle: "Schachnovelle" – Richard Saringer liest die Erzählung von Stefan Zweig, auf ub.fernuni-hagen.de
  5. Kulturraum Melanchthonkirche 2014: Max Frisch, Stiller
  6. Official Site
  7. Theater in Österreich: Band 28 vom Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs mit Beiträgen der Universität Wien, dem Institut für Theaterwissenschaft und der Wiener Gesellschaft für Theaterforschung, Wien 1992.
  8. Darmstadt, Staatstheater 1996-11-24/ Szenenfotos aus "Wie Dilldapp nach dem Riesen ging" von Tankred Dorst / Bild 1: Anita Köchl, Achim Barrenstein und Richard Saringer / Bild 2: o.A. / Bild 3: Achim Barrenstein und Christian Ebert / Bild 4: o.A. / Bild 5: Hubert Schlemmer und Achim Barrenstein / Bild 6 bis 8: o.A., auf www-p.archivportal-d.de, abgerufen am 19. April 2024
  9. Saringer, Richard, auf freundeskreis-hagen-smolensk.de
  10. Simone Melenk: „austroPott“ bringt in Dortmund „Die Wunderübung“ auf die Bühne. In: WAZ. 8. April 2015, abgerufen am 19. April 2024.
  11. Glück – Le Bonheur | Kleines Theater, auf whatisawfromthecheapseats.com
  12. Offizielle Produktionsfotos zur Aufführung des Salzburger Straßentheaters 2021, auf kulturvereinigung.com, abgerufen am 19. April 2024

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]