Rollkunstlauf

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Rollkunstlaufen, auch Rollschuhkunstlauf genannt, ist eine dem Eiskunstlaufen ähnliche Sportart, die auf Rollschuhen in Hallen oder auf Außenbahnen ausgeübt wird. Die Sportler präsentieren in Wettbewerben und in Showveranstaltungen einzeln, als Paar oder in großen Formationen die Beherrschung des Sportgeräts und des eigenen Körpers und führen verschiedene Laufelemente wie musikalische Choreografien oder athletische Sprünge vor. Rollkunstlaufen wird sowohl von Kindern ab ca. vier Jahren als auch von Erwachsenen ausgeübt.

Geschichte

Zu Zeiten, als Eiskunstlaufen nur im Winter stattfinden konnte, war Rollkunstlauf der Trainingsersatz für Eisläufer während der Sommermonate. Dies ist auch der Grund, warum Rollkunstlaufen in seiner Popularität bisher im Schatten des Eiskunstlaufens stand. Heute ist Rollkunstlaufen eine eigenständige Sportart. Seit 1954 finden alljährliche Weltmeisterschaften im Rollkunstlaufen statt. Durch den Ausfall der Wettbewerbe eines Jahres kam es dadurch im Jahr 2009 zur 54. Weltmeisterschaft im Rollkunstlaufen in Freiburg. In Ländern wie Argentinien, Brasilien und Italien erfreut sich Rollkunstlaufen seit einigen Jahren großer Popularität. Derzeit gehört Rollkunstlauf noch zu den Sportarten, die bei den World Games ausgetragen werden. Jedoch bemüht sich der Internationale Rollkunstlauf- und Inline-Verband (Cipa) seit mehreren Jahren darum, dass Rollkunstlaufen in den Kreis der Olympischen Sportarten aufgenommen wird.[1]

Ausrüstung

Die Rollkunstläufer tragen Rollschuhe mit vier Rollen und einem Stopper. Mittlerweile gibt es mehrere Firmen die sich auf die Herstellung von Rollschuh-Zubehör spezialisiert haben. Durch die unterschiedlichen Böden der verschiedenen Ausrichtungsstätten der Wettbewerbe müssen die Rollkunstläufer durch die abnehmbaren Rollen möglichst perfekt die gewohnten Verhältnisse ihres Heim-Vereins nachstellen können. Die Härte der Rollen gibt ihre Rutschfestigkeit an. So gibt es zum Beispiel die Rollen Giotto 46 bis Giotto 57. Je niedriger die Zahl, desto besser haften die Rollen auf dem Untergrund. Zur einfachen Unterscheidung der Rollen hat jeder Rollentyp seine eigene Farbe. Kombinationen aus verschiedensten Arten finden meist Anwendung. Das Schwierige dabei ist, den Ausgleich zwischen Standfestigkeit und Wendigkeit zu finden. Die Pflichtrollen sind für gewöhnlich größer als die Kürrollen. In die Rollen werden jeweils zwei Kugellager (also bei acht Rollen pro Rollschuhpaar: 16 Kugellager) gedrückt, die durch so genannte Rollenmaschinen einfach ausgetauscht werden können. Um die erforderlichen hohen Geschwindigkeiten zu ermöglichen, müssen die Kugellager mehrmals im Jahr mit Benzin und Öl gereinigt werden. Den Schuh des Rollschuhs gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Ausführungen. Die am häufigsten verwendeten Schuhe sind die der Marken EDEA und Risport. Das unter dem Schuh befestigte Fahrgestell ist aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt und meist durch Schrauben am Schuh befestigt. Die zwei jeweils vorne bzw. hinten liegenden Achsen ermöglichen eine wesentlich höhere Wendigkeit gegenüber Inline Skates.

Die Choreographien der Läufer sind auf selbst ausgewählter Musik aufgebaut. Hierbei werden meistens aktuelle Soundtracks verwendet, jedoch wird auch mehrfach zu klassischer oder auch aktueller Instrumentalmusik gegriffen. Prinzipiell haben die Läufer bei der Musikauswahl freie Hand, jedoch darf kein Gesang oder Sprache während des Laufens vorkommen (mit Ausnahme beim Solotanzen). So begann beispielsweise die Kür des Freiburger Läufers Frank Albiez im Jahr 2002 mit einer 10 Sekunden langen, englischen Ansage, während er sich nicht bewegte. Erst als die Musik des Filmes Stirb an einem anderen Tag zu hören war, begann er mit seiner ersten Bewegung. Die Kleidung besteht oft aus Kostümen, die durch Material, Stil und Farbgebung den Charakter der vorgetragenen Choreographie unterstreichen sollen.

Disziplinen

Doppel-Weltmeister Frank Albiez

Rollkunstlaufen wird in mehrere Disziplinen unterteilt. Bei Wettbewerben wenden die Veranstalter ein Reglement an, das den jeweiligen Disziplinen die vorzutragenden Laufelemente vorschreibt. Die Läufer werden in verschiedene Altersgruppen eingeteilt. Diese sind: Schüler C, Schüler B, Schüler A, Jugend, Junioren, Senioren oder auch Meisterklasse genannt. Diese Einteilung entspricht internationalem Standard.

Pflichtlaufen

Bei dem im Eiskunstlauf abgeschafften Pflichtlaufen werden Figuren auf 6 m großen Kreisen, bzw. auf 2 m großen Schlingen vorgetragen. Die geometrischen Figuren erlauben diverse Kombinationen aus Bögen. Je nach Schwierigkeitsgrad tragen die Läufer vorwärts oder rückwärts laufend auf verschiedenen Kanten (auswärts bzw. einwärts) eine Figur (zum Beispiel Drehungen wie Dreier, Doppeldreier oder Gegendreier, Wende oder Gegenwende) in stetiger Wiederholung vor. Hierbei werden die Elemente auf den Kreisen/Schlingen gelaufen. Das Pflichtlaufen erfordert nicht nur physische Fitness und eine gute Körperbeherrschung, sondern auch eine starke Konzentration auf die Figur. Pflichtlaufen wird demnach auch oft als „Bedingung“ für das Kürlaufen betrachtet, da es grundlegende Fertigkeiten wie Kantenlaufen, aufrechte Haltung und Körperbewusstsein schult.

Bei den Wettbewerben werden im Voraus vier zufällige Pflichtbögen ausgewählt, die den Läufern erst zwei bis drei Tage vor dem eigentlichen Wettbewerb mitgeteilt werden. Zuerst laufen alle teilnehmenden Läufer den ersten Bogen nacheinander vor bis das gleiche mit dem zweiten Bogen passiert. Abhängig von der Teilnehmerzahl bei den Pflichtwettbewerben, können diese zwischen 45 Minuten und 6 Stunden schwanken. Diese extrem langanhaltende Dauer stellt die Sportler vor ausgeprägte psychische Belastungen.

Kürlaufen

Die Rollkunstläufer tragen wie beim Eislaufen Kürelemente vor. Dies sind Sprünge, Pirouetten und Schrittfolgen.

Als Sprünge zeigen die Sportler hauptsächlich Toeloop, Salchow, Flip, Rittberger, Lutz und Axel. Wie beim Eiskunstlaufen findet man auch Pirouetten in Waage-, Sitz- und Standposition. Jedoch kommen auch weitere Pirouetten, artistischer als beim Eislaufen, vor. Zu diesen amerikanischen Pirouetten, benannt nach ihrem Ursprung in den USA, gehören zum Beispiel Inverted (man rotiert zusätzlich noch um 180° horizontal, dreht also mit dem Rücken zum Boden in Waageposition), Hacke (man rotiert auf den Hackenrollen, d. h. den hinteren zwei Rollen) oder Broken Ankle (man rotiert nur auf den zwei Innenrollen). Weiterhin wird ausführliches Schrittmaterial, die Schrittfolgen, als Verbindungselement zwischen den Elementen verlangt.

Bei den Wettbewerben werden zunächst alle Läufer einer Kategorie in fünfköpfige Gruppen aufgeteilt. Diese fünf Läufer haben dann alle gleichzeitig 5 Minuten Einlaufzeit, in denen sie sich ohne Musik auf ihre Choreographie (die so genannten Küren) vorbereiten können. Nach Ablauf der Einlaufzeit werden alle Teilnehmer von der Bahn gebeten und der erste Läufer präsentiert seine Kür. In allen Disziplinen wird von jedem Läufer jeweils eine Kurzkür und eine Lange Kür dargeboten. Diese unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Dauer (die Kurzkür je nach der Altersgruppe zwischen 2 min. und 2.45 min. --- die Lange Kür je nach der Altersgruppe zwischen 2.30 min. und 5 min.), jedoch ist vor allem in der Kurzkür sehr stark vorgeschrieben, welche Elemente gezeigt werden müssen bzw. gezeigt werden dürfen. Die Ergebnisse von Kurzkür und Langer Kür werden zur endgültigen Kürentscheidung zusammengefasst.

Paarlaufen

Im Paarlaufen starten jeweils ein Mann (Junge) und eine Frau (Mädchen) zusammen. Wie beim Kürlaufen werden hierbei eine Kurz- und eine Lange Kür präsentiert, in denen ebenfalls Kürelemente zu finden sind. Diese werden allerdings nebeneinander und möglichst synchron dargeboten. Dazu kommen die so genannten Paarlaufelemente. Diese sind Würfsprünge, Paarlaufpirouetten und vor allem Hebungen. Das Besondere am Paarlaufen ist die ausgeprägte Gestaltungsfreiheit des eigenen Laufens. So können zum Beispiel Paare bei Wettbewerben deren eigen kreierte Hebungen darbieten ohne vorheriger Anmeldung oder Begutachtung der Elemente. Dies sorgt für eine große Vielfalt in den Paarlaufküren. Eine der neuesten allgemein benutzten Hebungen ist beispielsweise der Venerucci-Aufgang, den der 11-malige Weltmeister im Paarlaufen, Patrick Venerucci, 2001 erfand.

Der Vorteil der Rollschuhe, im Gegensatz zu den Schlittschuhen, kommt vor allen Dingen in den Hebungen zum Tragen. Durch die Rollen ist es länger möglich, den eigenen Schwung zu behalten, beziehungsweise während einer Hebung erneut Fahrt aufzunehmen. Dadurch sind längere und spektakulärere Kombinationen als im Eiskunstlauf möglich. Ebenfalls ein großer Unterschied zum Eiskunstlaufen ist die Tatsache, dass im Rollkunstlauf die meisten Hebungen nur durch eine schnelle Rotation des Paarläufers um seine eigene Achse möglich sind.

Rolltanzen

Ein Herr und eine Dame laufen Schritte im Rhythmus der Musik. Hier wird nicht die Melodie, wie z. B. beim Kürlaufen, sondern der Takt der Musik betont. Hebungen sind nur bedingt erlaubt, außerdem sind Sprungelemente verboten. Tanzpirouetten sind ebenfalls nur eingeschränkt gestattet.

Solotanzen

Ähnlich wie das Rolltanzen, jedoch läuft hier jeder für sich. Der Wettbewerb Solotanzen wird nicht nach Geschlecht unterschieden. Beim Solotanzen muss man sowohl Pflichttänze, als auch (je nach Alter )eine OSP oder eine Tanzkür, in der 2 Sprünge und 2 Pirouetten enthalten sein müssen, laufen. Die Pflichttänze werden am Anfang der Saison festgelegt und sind je nach Altersgruppe unterschiedlich. Am Anfang der Saison wird auch das Thema der OSP festgelegt.(Bsp.: Samba, Polka...).

Die Solotanz-Gruppen werden nach Alter unterteilt: Schüler C; Schüler B; Schüler A; Jugend; Junioren; Meisterklasse! Es gibt auch eine Breitensportkategorie im Solotanzen: Anfänger.

Schaulaufen

Hier steht der Schaulaufeffekt der Unterhaltung im Vordergrund. Showläufer laufen allein (Solo), zu zweit (Duo), als Quartett (klassische Vierergruppe) oder in Gruppen (ab sechs Läufer/innen). Einzelelemente des Kürlaufens sind nur bedingt zulässig.

Formationslaufen

Formationsläufer betonen die technische Schwierigkeit des Zusammenlaufens vieler Rollkunstläufer. Hier werden verschiedene Formationen, d. h. Kreise, Blöcke, Mühlen oder Räder und weitere geometrische Formen, möglichst exakt gelaufen.

Inline Artistic

Neu im Bereich Kunstlauf ist die Nutzung sogenannter Inline Artistic Skates. Sie sind den Inline-Skates ähnlich, haben jedoch nur drei Rollen und den Stopper wie bei den Rollschuhen vorne. Diese Eigenschaft ermöglicht ein Kürlaufen wie beim gewöhnlichen Kunstlaufen. Pflichtlaufen findet nicht statt.

Beurteilung bei Wettbewerben

Pflichtlaufen

Die Bewertung der Figur erfolgt über eine Skala von 0 (nicht gelaufen) bis 10 (perfekt). Hierbei werden 1/10-Schritte zur weiteren Unterteilung verwendet.

Kürlaufen, Paarlaufen, Tanzen, Formationslaufen, Show

Die Bewertung erfolgt durch zwei Noten, die A-Note für die technische Schwierigkeit des Programms, die B-Note für die Ausführung und die künstlerische Gestaltung des Programms. Die Note reicht von 0 (nicht teilgenommen) bis 10 Punkte (perfekt). Es erfolgt eine Skalierung in 1/10-Schritten.

Verbreitung in der Welt

Es finden jährlich -, Europa- und nationale Meisterschaften im Rollkunstlaufen und Rolltanzen sowie den weiteren Disziplinen statt. Erfolgreichste Nation bei diesen Titelkämpfen ist heutzutage Italien. Italien gewinnt nicht selten alle Disziplinen. Allerdings holte Deutschland insbesondere in der Pflicht der Damen seit 2002 mehrmals den Weltmeister- oder Vizeweltmeistertitel. 2009 errang Deutschland auch im Formationslauf den Weltmeistertitel.

Bei den Weltmeisterschaften 1999 in Australien, bei denen erstmals auch die Disziplin Formationslauf auf dem Programm stand, dominierten die deutschen Teams. Das niedersächsische „Dream Team“ errang von 1999 bis 2002 in jedem Jahr den Weltmeistertitel und erhielten 2002 das Silberne Lorbeerblatt. Ebenfalls erfolgreich war die hessische Formation "Skate Attack" aus Ober-Ramstadt. Sie holte von 2002 bis 2007 jedes Jahr den Europameistertitel und 2004 und 2005 den Weltmeistertitel, außerdem noch einige Deutsche- und Süddeutschemeistertitel, verabschiedete sich aber nach der WM 2007 in Australien mit dem Vizeweltmeistertitel und läuft nur noch bei Schaulaufen und Galas. Seit der WM 2003 in Buenos Aires entwickelten sich insbesondere die Formationen aus Argentinien und Italien weiter und erreichen genauso wie die deutschen Teams heute vordere Plätze auf internationalen Wettbewerben.

Auffällig ist bei den Italienern die Dominanz im Kürlaufen, durch Dreifachsprungkombinationen und artistische Pirouetten, im Pflichtlaufen durch eine wie mit dem Stift gezeichnete Figurführung mit schönen Kanten und nahezu perfekten Körperhaltungen. Weiterhin bestechen italienische Läufer durch Eleganz gepaart mit einer nahezu unnachahmlichen Dynamik und Lebensfreude im Ausdruck. Ins Auge fällt außerdem die Spezialisierung der Italiener, oftmals starten Läufer nur in einer Disziplin, Pflicht oder Kür. Allerdings konnten spanische Läufer in den letzten Jahren auch immer öfter Medaillen der internationalen Wettbewerbe nach Hause bringen. Die große Schwäche der Spanier ist allerdings das Pflicht-Laufen, wodurch sie nahezu nur Kür-Läufer fördern und an Europa- und Weltmeisterschaften teilnehmen lassen. In Frankreich gibt es bereits Schulen, die auf Rollkunstlauf spezialisiert sind. An ihnen wird der Unterricht an das Training angepasst. Die Schüler der Internate müssen jedoch in fast allen Disziplinen laufen, wodurch eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Gebiet des Rollkunstlaufes in Frankreich nicht erkennbar ist.

In den 1950er, 1960er und 1970er Jahren war Deutschland die erfolgreichste Rollkunstlaufnation. 1955 wurde mit Helene Kienzle sogar eine Rollkunstläuferin zur Sportlerin des Jahres gewählt. Heute gewinnen Starter des Deutsche Roll- und Inline-Verbandes e. V. größtenteils Medaillen bei den Pflichtläufern oder in der Kombination – hier werden Pflicht- und Kürergebnisse zusammengezählt. Insbesondere in der Pflicht bei den Damen gab es in letzter Zeit (seit Anfang 2000) des Öfteren Weltmeistertitel sowohl im Junioren- als auch im Seniorenbereich.

Aktuelle deutsche Medaillenträger aus der letzten Zeit (seit Anfang 2000) sind Frank Albiez, seit Jahren bei den Herren an der Weltspitze, Daniel Müller Nathalie Heinz, Patricia Schmitz (geborene Stolzenberg), Constance Hossfeld, die Clad-Geschwister, Monika Lis, Markus Lell, Christian von Känel, Sarah Bergmann, Nina Zöllner, Christiane Reich, Hannes Muschol, die Woyciechowski-Geschwister sowie auch deutsche Formationen, wie das Dream Team. Die aktuellen deutschen Bundestrainer im Rollkunstlaufen sind Renate Heinz für das Pflichtlaufen, und Luca Lallei für das Kürlaufen. Zu den erfolgreichsten Rollkunstlauf-Vereinen in Deutschland zählen: Die Freiburger Turnerschaft v. 1844, der REV Heilbronn, der Hanauer REC, ERC Bremerhaven und der RSV Einbeck.

Weitere populäre Nationen sind: Argentinien, Frankreich, Italien, Spanien, Kroatien, China-Taipei, Australien, Neuseeland, Brasilien, USA, Portugal, Belgien, Niederlande, Slowenien, Schweiz u. v. m.

Weltmeisterschaften[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Rollkunstlaufen und Inlineskating sind nicht olympisch / James A. Pollard will das ändern auf Badische-Zeitung.de
  2. Rollkunstlaufen – Weltmeisterschaften (Austragungsorte) auf Sport-Komplett.de
  3. Ergebnislisten der Weltmeisterschaft 2009

Weblinks