Silicon Saxony

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Silicon Saxony (engl.Silizium-Sachsen“) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Dresden. Er versteht sich als Netzwerk bzw. Branchenverband der sächsischen Mikroelektronik-, Halbleiter- und Photovoltaikindustrie, die insbesondere im Raum Dresden/Freiberg/Chemnitz angesiedelt ist. Mit 300 Mitgliedsfirmen, in denen etwa 40.000 Menschen beschäftigt sind, bezeichnet sich der Verein selbst als größter und erfolgreichster Branchenverband der Halbleiter-, Elektronik- und Mikroelektronik Europas. Mitglieder des Vereins sind nicht nur Unternehmen, sondern auch Forschungsinstitute, Universitäten und Hochschulen.

Geschichte

Mit dem Ziel, die Wirtschaftsregion Sachsen als Standort für Mikroelektronik national und international zu stärken, versteht sich der Verein als Kommunikations- und Kooperationsplattform für seine Mitglieder. Nach außen trägt der Verein maßgeblich zu einem aktiven Standortmarketing sowie zur Vernetzung der europäischen Mikroelektronik-Standorte bei.

Der Grundstein für das heutige Silicon Saxony geht auf die Entwicklung der EDV-Technik zu DDR-Zeiten in Sachsen zurück. Dabei wurde im damaligen Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) der erste Großrechner Robotron 300 entwickelt und gebaut, welcher damit in der DDR das Zeitalter der PC-Technik einläutete.

Der Begriff Silicon Saxony hatte sich bereits vor der Vereinsgründung im Jahre 2000 in Anlehnung an das kalifornische Silicon Valley, den bekanntesten Halbleiter- und Computerstandort der Welt, in den Boulevardmedien und im Volksmund weithin etabliert. Mit dem Begriff kann sowohl der Branchenverband als auch die Region in Sachsen selbst gemeint sein.

Im Jahr 2008 wurde das Projekt Cool Silicon – Energy Efficiency Innovations from Silicon Saxony vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als eines von fünf deutschen Spitzenclustern ausgewählt.[1] Das Finanzvolumen des Cool Silicon Clusters umfasst ca. 140 Millionen Euro für den Zeitraum von 2009 bis 2013. Koordinator des Vorhabens ist Thomas Mikolajick.

Wichtige Mitglieder

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. BMBF: Deutschlands Spitzencluster stehen fest