Slowtide

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Slowtide

Allgemeine Informationen
Herkunft Bochum, Deutschland
Genre(s) Indie, Britpop, Synthie Pop
Gründung 2002
Website www.slowtide.de
Gründungsmitglieder
Kevin Werdelmann
Aktuelle Besetzung
Katharina Werning
Aaron Jablonski
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Ambros Eiletz
Schlagzeug
Andreas Bargel

Slowtide ist der Künstlername des Bochumer Singer/Songwriters Kevin Werdelmann (* 1. November 1981).

Biographie

Beeinflusst von Vince Clarke und Chris Hülsbeck produziert Kevin Werdelmann auf einem Amiga 500 Heimcomputer bereits in jungen Jahren Songs und Soundtracks zu eigenen Filmen. Das erste offiziell hörbare Ergebnis seines Schaffens entsteht 1997 mit dem elektronischen Konzeptalbum London, auf dem er die Reiseeindrücke seines ersten Besuchs der englischen Metropole in musikalischer Form verarbeitet.[1] Abseits der elektronischen Seite zeigt sich Werdelmann inspiriert von Bands wie Travis, The Verve, Radiohead und Songwritern wie Nick Drake. Schon bald entwickelt er sich zum Multi-Instrumentalisten und tritt auf den zwei Demo-EPs Time Escape (2001) und Things That Fade (2002) erstmals auch als Sänger in Erscheinung.[2] Der Künstlername Slowtide entsteht und zahlreiche Live-Auftritte folgen, bei denen er sich die Bühne mit Bands wie British Sea Power, Gravenhurst, Eskobar, Hjaltalin und Belasco teilt. Unter anderem spielt Slowtide beim renommierten Reeperbahnfestival 2007.[3]

Das nahezu komplett im Schlafzimmer eingespielte, offizielle Debütalbum Origins erscheint am 16. Januar 2009 über Marchpane Records und wird von der Presse insgesamt sehr positiv aufgenommen.[4][5] In Ausgabe 01/2009 der Zeitschrift Kulturnews wird es zur Platte des Monats gekürt.[6] Bei den folgenden Konzerten stoßen Katharina Werning am Bass und Aaron Jablonski am Schlagzeug hinzu, und bilden seitdem den festen Kern der Live-Band.

Das erneut selbstproduzierte zweite Album Solaria erscheint am 31. August 2012 über Timezone im Handel. Zum darauf enthaltenen Song Aimless veröffentlicht Slowtide im selben Jahr das erste offizielle Musikvideo.[7]

Diskographie

Alben

  • 2009: Origins (CD/Digital, Marchpane Records)
  • 2012: Solaria (CD/Digital, Timezone)

Singles / EPs

  • 1997 London (CD, Eigenvertrieb)
  • 2001 Time Escape (CD, Eigenvertrieb)
  • 2002 Things That Fade (CD, Eigenvertrieb)
  • 2012 In The Hall Of The Mountain King (Digital), Arrangement des gleichnamigen Stücks von Edvard Grieg

Remixe für andere Künstler

  • 2007 Erasure - "When A Lover Leaves You (Slowtide Remix)" (Remix Contest)
  • 2010 Andy Bell - "Say What You Want (Slowtide Remix)" (Remix Contest)
  • 2012 Tommy Finke - "Canossa (Slowtide Remix)"

Kompilationsbeiträge

  • 2004 The Story of Your Life auf „Where To Begin – A High Fidelity Compilation Vol.2“ (Dandyland/Cargo Records)
  • 2006 Someday auf „Oliver Uschmann: 'Voll Beschäftigt' - Hörbuch“ (Mundraub/Rough Trade)
  • 2007 The Artist auf „Bit Music Compilation“ (CD-Beilage der Intro #149)
  • 2007 Young Love auf „Did you D:qliq?“ (Grand Duchy Grooves)

Sonstiges

Das Album Origins findet im Buch Überleben auf Festivals: Expeditionen ins Rockreich des Autors Oliver Uschmann Erwähnung.

Weblinks

Quellen

  1. Rezension bei E-lectric.de. Archiviert vom Original am 8. Mai 2005; abgerufen am 8. August 2013.
  2. Rezension bei Westzeit
  3. Line-Up des Reeperbahnfestivals 2007
  4. Artikel zum CD-Release von Origins im Intro-Magazin #167, S.101
  5. Rezension beim Ox-Fanzine #82
  6. Rezension bei Kulturnews
  7. Video bei YouTube