Staffa
Staffa | ||
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Fingalshöhle um 1900 | ||
Gewässer | Atlantischer Ozean | |
Inselgruppe | Innere Hebriden | |
Geographische Lage | 56° 26′ 11″ N, 6° 20′ 27″ W | |
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Länge | 600 m | |
Breite | 200 m | |
Einwohner | unbewohnt | |
Blick von West nach Ost |
Staffa (aus dem Altnorwegischen, schottisch-gälisch: Stafa, englisch auch Isle of Staffa) ist eine an der Westküste von Schottland gelegene Felseninsel, die zu den Inneren Hebriden gehört. Bereits die Wikinger kannten die Insel. Der Name Staffa leitet sich von ihrem Wort für „Insel der Säulen“ ab.
Geographie
Die Insel ist nur 200 mal 600 Meter groß und unbewohnt, wird aber im Sommer täglich von Ausflugsbooten angelaufen, da es mehrere bekannte Sehenswürdigkeiten gibt.
Auf Staffa gibt es sechseckige Säulen aus Basalt, die sich beim Erkalten von Lava formten. Die geologische Ursache für diese Formen wird in einer großen unterirdischen Explosion gesehen, die vor rund 60 Millionen Jahren stattfand. Diese Säulen setzen sich unter dem Meer bis nach Nordirland zur Giant’s Causeway fort. Weiterhin befindet sich dort die Fingalshöhle, die durch die Kraft der Wellen geformt wurde. Sie ist 80 Meter lang und 10 Meter breit und wurde nach dem von dem Schriftsteller James Macpherson erfundenen keltischen Sagenhelden Fingal benannt.
Zu den wichtigsten Nachbarinseln von Staffa gehören Mull und Iona.
Geschichte
Im 19. Jahrhundert reisten zahlreiche bekannte Persönlichkeiten nach Staffa. Unter ihnen waren Königin Victoria und ihr Gatte Prinz Albert. William Turner kam nach Staffa, um dort zu malen. William Wordsworth erforschte die Insel und Carl Gustav Carus schuf dort ebenfalls mehrere Gemälde. Die Fingalshöhle inspirierte den Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy nach seinem Besuch 1829 zu seiner Hebriden-Ouvertüre. Auch Theodor Fontane besuchte auf seiner Schottlandreise im Sommer 1858 die Insel. Er beschrieb seine Eindrücke in dem Buch Jenseit des Tweed.
Seit 1986 wird die Insel durch den National Trust for Scotland verwaltet.
Fauna
Auf Staffa gibt es eine Seevogelkolonie, zu der einige hundert Papageitaucher gehören.