Streitkräfteamt

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Streitkräfteamt
— SKA —

XX

Wappen des Streitkräfteamtes
Internes Verbandsabzeichen
Aufstellung 1959
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Organisationsbereich Logo der Streitkräftebasis Streitkräftebasis
Typ Kommandobehörde
Unterstellung Verbandsabzeichen der militärischen Führungsstäbe Kdo SKB
Standort Bonn
Führung
Amtschef Generalmajor Werner Weisenburger
Stellvertretender Amtschef Brigadegeneral Kay Brinkmann[1]

Das Streitkräfteamt (SKA; bis 1. April 1975 Bundeswehramt[2]) ist eine Dienststelle der Bundeswehr mit Sitz in der Bundesstadt Bonn. Es ist eine Kommandobehörde auf Divisionsebene und dem Inspekteur der Streitkräftebasis unmittelbar nachgeordnet. Es wird vom Amtschef, einem Generalmajor oder Konteradmiral, geführt.

Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde das Streitkräfteamt im Jahr 2013 dem Kommando Streitkräftebasis in Bonn unterstellt. Im Zuge dieses Unterstellungswechsels werden einige Dienststellen, die noch dem Streitkräfteamt unterstellt waren, anderen Fähigkeitskommandos der Streitkräftebasis unterstellt.

Aufgaben

Es nimmt Fachaufgaben für die Bundeswehr und die Streitkräfte und Amtsaufgaben für die Streitkräftebasis wahr. Darüber hinaus obliegt ihm die truppendienstliche Führung einer Vielzahl unterschiedlicher Dienststellen. Diese Dienststellen sind im Wesentlichen der Ausbildung und Forschung, der internationalen Kooperation und der nationalen Vertretung zuzuordnen. Gegenüber den unmittelbar dem Inspekteur der Streitkräftebasis unterstehenden Dienststellen des Organisationsbereiches Streitkräftebasis übernimmt das Streitkräfteamt als Kommandobehörde die Aufgaben der Personalführung, Militärischen Sicherheit, Organisation, Ausbildung, Reservistenangelegenheiten, des Alarmwesens und der Mobilmachung, Krisenreaktions- und Bereitschaftsplanung, des Objektschutzes, der Koordinierung der Informationstechnik und der Mittelverwaltung für die Streitkräftebasis und Maßnahmen im Rahmen von Kosten-Leistungs-Verantwortung.

Organisation

Dem Streitkräfteamt sind bzw. werden im Rahmen der Umstrukturierung der Bundeswehr folgende Dienststellen unterstellt:[3]

Amtschef

Nr. Name Beginn der Berufung Ende der Berufung
15 Generalmajor Werner Weisenburger 29. August 2013
14 Generalmajor Thomas Wollny 28. September 2007 29. August 2013
13 Konteradmiral Christoph Diehl 19. Mai 2005 28. September 2007
12 Generalmajor Dieter Henninger 1. April 2001 19. Mai 2005
11 Brigadegeneral Winfried Dunkel 1. Januar 1995 (2001?)
10 Generalmajor Manfred Eisele 1. April 1994 14. Dezember 1994
09 Generalmajor Roland Lankers 1. Oktober 1984 31. März 1994
08 Brigadegeneral Walter Hebben 1. April 1980 30. September 1984
07 Flottillenadmiral Günter Fiebig 1. Oktober 1976 31. März 1980
06 Brigadegeneral Helmut Bapistella 1. April 1973 31. Mai 1976
05 Brigadegeneral Werner Boie 1. Oktober 1969 31. März 1973
04 Oberst i. G. Werner Kaminski 1. April 1968 30. September 1969
03 Oberst Rolf von Tresckow 1. November 1965 31. März 1968
02 Oberst Heinz-Joachim Müller-Lankow 1. April 1964 31. Oktober 1965
01 Oberst Günther von Below 1. Dezember 1960 31. März 1964

Ehemalig unterstellte Dienststellen

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen – Dezember 2015. Bundeswehr, 23. Dezember 2015, abgerufen am 29. Dezember 2015.
  2. Thorsten Loch: Das Gesicht der Bundeswehr: Kommunikationsstrategien in der Freiwilligenwerbung der Bundeswehr 1956 bis 1989 (=Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, Band 8), Oldenbourg Verlag, München 2008, ISBN 978-3-486-58396-0, S. 23. (zugleich Dissertation Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, 2006)
  3. Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis: Streitkräfteamt - Über uns. Bundeswehr, abgerufen am 2. August 2013.

Koordinaten: 50° 41′ 55,4″ N, 7° 2′ 39,9″ O