Supersport-Weltmeisterschaft
Die Supersport-Weltmeisterschaft ist eine Rennsportklasse für seriennahe Motorräder. Sie ist auch unter dem Kürzel WSS bekannt und wird seit 1999 unter dem Dach der FIM offiziell als Weltmeisterschaft ausgetragen. Die Rennen finden im Rahmen der Superbike-Weltmeisterschaft statt und sind wegen der hohen Leistungsdichte der Motorräder oft sehr knapp.
Als Supersportler im Sinne des WM-Reglements bezeichnet man seriennahe Rennmaschinen. Der maximale Hubraum beträgt 600 cm³ für Vierzylinder, 675 cm³ für Dreizylinder und 750 cm³ für Zweizylinder-Maschinen.
Der erste Sieger der Klasse am 28. März 1999 im südafrikanischen Kyalami war der Brite Iain MacPherson auf Kawasaki. Rekordweltmeister ist der Türke Kenan Sofuoğlu mit fünf gewonnenen Titeln.
Supersport-Serien
1990–1995 | Supersport-EM (Europameisterschaft) |
1996 | Supersport-OM (offene Meisterschaft) |
1997–1998 | Supersport-WS (Weltserie) |
seit 1999 | Supersport-WM (Weltmeisterschaft) |
Supersport-Weltmeister
Unfälle
Am 21. Juli 2013 kam es während des WM-Laufes auf dem Moscow Raceway in Russland zu einem schweren Unfall mit dem Italiener Andrea Antonelli, der sich dabei kritische Verletzungen zuzog. Das Rennen wurde abgebrochen und der Fahrer wurde sofort in die Ambulanz gebracht, wo das medizinische Personal versuchte, ihn zu reanimieren. Trotz aller Anstrengungen erlag Antonelli wenig später seinen Verletzungen.
Medienpräsenz
Die Supersport-Weltmeisterschaft wurde 2010 im Fernsehen bei Eurosport und Eurosport 2 übertragen.[1]
Bis 2009 wurden die Rennen über die offizielle Internetpräsenz der Supersport-WM per Livestream frei empfangbar angeboten.
Weblinks
- Offizielle Website der Superbike-WM (englisch/ italienisch/ deutsch)
Einzelnachweise
- ↑ Yahoo! Eurosport: Superbike-WM live bei Eurosport ( vom 2. März 2010 im Internet Archive), Zugriff am 1. Januar 2011.