Supremacy MMA

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Supremacy MMA
Supremacy MMA Unrestricted
Entwickler Kung Fu Factory
Publisher 505 Games
Veröffentlichung 2011
Plattform PlayStation 3, Xbox 360, PSVita
Genre Sportsimulation
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 18
PEGI ab 18
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt, Schimpfwörter

Supremacy MMA ist eine Simulation des Kampfsports Mixed Martial Arts für Spielkonsolen. Das von Kung Fu Factory entwickelte und von 505 Games vertriebene Computerspiel erschien 2011 für PlayStation 3 und Xbox 360. Unter dem Titel Supremacy MMA Unrestricted kam es 2012 für die tragbare Konsole PlayStation Vita.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders als bei Konkurrenzprodukten wie EA Sports MMA und UFC Undisputed von THQ dreht sich von Supremacy MMA inhaltlich um Cage Fights im Untergrund, während sich das Spielprinzip stärker an Arcade-Prügelspielen wie Street Fighter, Tekken und Mortal Kombat orientiert.[1] Das äußert sich bspw. darin, dass die Kämpfe nicht im dreidimensionalen Raum geführt werden, sondern wie in klassischen 2D-Prügelspielen auf einer Ebene stattfinden. Bei der Darstellung von Kampfverletzungen ist das Spiel sehr explizit, was sich in erkennbaren Schwellungen, Platzwunden, Knochenbrüchen und Blutspritzern in der Arena widerspiegelt. Supremacy MMA war zudem das erste MMA-Computerspiel, in dem auch weibliche Kämpfer wählbar sind.[2] Neben klassischen Spielmodi (Schnelles Spiel, Online-Spiel, Turnier) besitzt das Spiel für einige Figuren einen Story-Modus, in dem der Spieler zwischen den Kämpfen in Comicszenen die Karriere des jeweiligen Kämpfers bis zu seinem persönlichen „Supremacy“-Moment nacherlebt. Allerdings sind diese Erzählungen nicht in allen Details zwingend biographisch korrekt.[1]

Spielbare Kämpfer
Figur Vorbild Kampfstil Anmerkung
St. John Ackland Devon Schwan Submission Wrestling
Dante Algearey Jason Yorrick Kickboxen
Shane del Rosario Shane del Rosario Mixed Martial Arts Vorbesteller-DLC/PS Vita
Michele Guitierrez Michele Gutierrez Kickboxen
Yuki Hashimoto Steve Kim Karate
Tomo Hashimoto Fernando Chien Judo
Felice Herrig Felice Herrig Muay Thai
Ilya Klimenko Nikolai Ruabtsev Wrestling
Jerome Le Banner Jerome Le Banner Kickboxen
Pierre Matiss Joe Schilling Savate Unlockable
Mariano Mendoza Mariano Mendoza Boxen Unlockable
Jens Pulver Jens Pulver Boxen
Bao Quach Bao Quach Karate Vorbesteller-DLC/PS Vita
Demian Reis Giva Santana Brazilian Jiu-Jitsu
Jack Saxon Brent Cooper Mixed Martial Arts
Malaipet Sitarvut Malaipet Muay Thai
Jason Yee Jason Yee Jeet Kune Do exklusiv für PS Vita
Novell Bell Novell Bell San Shou/Kung Fu exklusiv für PS Vita

Das 40-köpfige Entwicklerteam setzte sich zusammen aus ehemaligen Entwicklern von Spielen wie UFC und Mortal Kombat.[1]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertungen
PublikationWertung
PS3PS VitaXbox 360
4Players48 %[6]48 %[6]
GamePro2,5/5[7]2,5/5[7]
IGN5/10[8]
Push Square5/10[9]
Metawertungen
Metacritic47 %[3]43 %[4]49 %[5]

Das Spiel erhielt meist negative Bewertungen.

„Man wollte sowohl den klassischen MMA-Titeln als auch modernen Arcade-Prüglern à la Tekken Paroli bieten. Das ambitionierte Projekt scheitert jedoch u.a. an der schwachen Kampfmechanik. Supremacy kann weder als MMA-Umsetzung noch als Arcade-Prügler überzeugen. Vor allem die schwache Kampfmechanik macht dem ambitionierten Projekt zu schaffen.“

Mathias Oertel: 4Players[6]

“Supremacy MMA’s good ideas get lost in a mediocre attempt at a fighting game. The core gameplay didn't satisfy me, the stories were similar and silly, and online didn't work well.”

„Supremacy MMAs gute Ideen gehen in einem mittelmäßigen Versuch eines Kampfspiels unter. Das Kern-Gameplay konnte mich nicht befriedigen, die Storys waren alle ähnlich und dämlich, und online [spielen] hat nicht gut funktioniert.“

Greg Miller: IGN[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Roland Fauster: Interview mit Ricci Rukavina, Entwickler von Supremacy MMA. In: PlayStation Blog. 3. März 2011, abgerufen am 22. Juli 2023 (deutsch).
  2. Redaktion: Supremacy MMA Gives Girls the Right to Fight. In: IGN. 25. Februar 2011, abgerufen am 22. Juli 2023 (englisch).
  3. Supremacy MMA for PlayStation 3 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 24. Juli 2023 (englisch).
  4. Supremacy MMA: Unrestricted for PlayStation Vita Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 24. Juli 2023 (englisch).
  5. Supremacy MMA for Xbox 360 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 24. Juli 2023 (englisch).
  6. a b c Mathias Oertel: Supremacy MMA - Test, Sport. In: 4Players. 23. September 2011, abgerufen am 20. Juli 2023.
  7. a b McKinley Noble: Review: Supremacy MMA (PS3/360). In: GamePro. 30. September 2011, archiviert vom Original am 8. Oktober 2011; abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
  8. a b Greg Miller: Supremacy MMA Review. In: IGN. 30. Oktober 2012, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
  9. Christopher Ingram: Supremacy MMA: Unrestricted Review (PlayStation Vita) – Breakin’ bones and genres. In: Push Square. 7. April 2012, abgerufen am 24. Juli 2023 (englisch).