Tüschen (Lindlar)

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Tüschen
Gemeinde Lindlar
Koordinaten: 51° 0′ N, 7° 17′ OKoordinaten: 51° 0′ 28″ N, 7° 17′ 5″ O
Höhe: 135 m ü. NN
Postleitzahl: 51789
Vorwahl: 02266
Tüschen (Lindlar)
Tüschen (Lindlar)

Lage von Tüschen in Lindlar

Die Ortschaft Tüschen ist ein Ortsteil der Gemeinde Lindlar, Oberbergischer Kreis, im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tüschen liegt im Westen der Gemeinde Lindlar im Sülztal bei Hommerich. In der Nähe von Hommerich verläuft die Kommunal- und Kreisgrenze zur Gemeinde Kürten und zum Rheinisch-Bergischen-Kreis. Bei Tüschen vereinigen sich die Lindlarer und Kürtener Sülz zur Sülz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tüschen wurde bereits im Jahre 958 urkundlich erwähnt. In der Urkunde übertrugen die Brüder Walfrid und Humfrid die Einnahmen aus ihrem Besitz in und um Hohkeppel dem Kölner Stift Sankt Severin um daraus den Pfarrer der Kirche Hohkeppel unterhalten zu können. Der Hof Tüschen gehörte als Lehngut zur Schenkung. Es wurde als zussena bezeichnet, der Name Tüschen leitete sich aus dem alten ripuarischen Wort von „zwischen“ ab, gemeint ist zwischen zwei „Sülzen“. Das Wort „Tüschen“ findet immer noch Anwendung im Dialekt.

Im Mittelalter war Tüschen der Name der gesamten Honschaft Tüschen im Kirchspiel Hohkeppel. Zur Honschaft gehörten die Orte Brombach, Brombacherberg, Kalkofen, Loxhöhe, Schönenborn, Müllemich, Holl, Bomerich, Fahn, Bergscheid, Ebbinghausen, Quabach, Hommerich, Auel, Tüschen, Georghausen, Bilstein, Siefen, Berghausen und Luttersiefen.

Im Jahre 1830 hatte Tüschen 36 Einwohner.

Aufgrund § 10 und § 14 des Köln-Gesetzes wurde 1975 die Gemeinde Hohkeppel aufgelöst und umfangreiche Teile in Lindlar eingemeindet. Darunter auch Tüschen.[1]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Tüschen findet sich eine Forellenzuchtanstalt.

Busverbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nächste Haltestelle Hommerich:

  • VRS (OVAG) Linie 335 Scheel – Frielingsdorf – Lindlar – Linde – Biesfeld – Bergisch Gladbach

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Köln-Gesetz im Wortlaut. Abgerufen am 7. Juni 2016.