Teodor Peterson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Februar 2016 um 17:38 Uhr durch Bingo123 (Diskussion | Beiträge) (→‎Weltcupsiege). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Teodor Peterson
Peterson bei der Tour de Ski 2010

Peterson bei der Tour de Ski 2010

Voller Name Teodor Anders Peterson
Nation Schweden Schweden
Geburtstag 1. Mai 1988
Geburtsort Umeå
Karriere
Verein Åsarna IK
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale-Medaillen 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 2014 Sotschi Sprint
Bronze 2014 Sotschi Teamsprint
 Schwedische Meisterschaften
Bronze 2010 Piteå Sprint
Gold 2012 Östersund Sprint
Gold 2013 Falun Sprint
Gold 2014 Umeå Sprint
Silber 2015 Örebro Sprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 7. März 2009
 Weltcupsiege im Einzel 2  (Details)
 Weltcupsiege im Team 1  (Details)
 Gesamtweltcup 12. (2011/12)
 Sprintweltcup 1. (2011/12)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 2 3 1
 Teamsprint 1 2 0
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 25. Februar 2007
 Continental-Cup-Siege 2  (Details)
 SCAN-Gesamtwertung 10. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 SCAN-Einzelrennen 2 0 2
letzte Änderung: 31. Dezember 2015

Teodor Anders Peterson (* 1. Mai 1988 in Umeå) ist ein schwedischer Skilangläufer.

Werdegang

Peterson startete bei der Junioren-Weltmeisterschaften 2008 in Val Venosta erstmals bei einer internationalen Meisterschaft. Sein bestes Resultat war der 31. Platz über 10 Kilometer klassisch. Im Sprintwettbewerb schied er als 39. in der Qualifikation aus. Nach einem Sieg in einem Sprintwettbewerb in Ulricehamn des Scandinavian-Cups wurde er im März 2009 erstmals für einen Weltcup-Wettbewerb nominiert. In Lahti qualifizierte er sich gleich bei seinem ersten Einsatz im Weltcup für die Viertelfinalläufe des Sprintwettbewerbs und belegte den 16. Platz. In der Saison 2009/10 gehörte er zum fixen Aufgebot der schwedischen Weltcupmannschaft bei Sprintwettbewerben. Bei der Tour de Ski 2009/2010 überraschte er mit einem vierten und einem fünften Platz bei den Sprintwettbewerben in Oberhof und Prag. Sein bestes Saisonresultat erzielte er mit Platz sechs im kanadischen Canmore. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er das Halbfinale und belegte den elften Platz. Er beendet die Saison als 36. im Gesamtweltcup und als Zwölfter in der Sprintwertung. Ebenfalls in der Saison wurde er zusammen mit Mats Larsson schwedischer Meister im Teamsprint. Mit einem zwölften und einem achten Platz bei den Weltcupwettbewerben in Liberec und Otepää qualifizierte es sich für die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo, wo er den 16. Platz belegte.

Zu Beginn der Saison 2011/12 gewann Peterson den Auftaktwettbewerb des Nordic Openings. Auch in Düsseldorf erreichte er den Finallauf, wo er den fünften Platz belegte. An gleicher Stelle setzte sich Peterson einen Tag später gegen die gesamte Konkurrenz durch und gewann mit seinem Partner Jesper Modin seinen ersten Teamsprintwettbewerb. Beim folgenden Weltcup in Davos erreichte er mit dem zweiten Platz im Sprint seine erste Einzelpodestplatzierung im Weltcup. Es folgte in Mailand ein dritter Platz im Sprint ein zweiter Rang zusammen mit Calle Halfvarsson im Teamsprint. Im Januar 2012 wurde er im Sprint und zusammen mit Johan Eriksson im Teamsprint schwedischer Meister. Anfang Februar 2012 holte er in Moskau im Sprint seinen ersten Einzelsieg im Weltcup. Zum Saisonende wurde er im Sprint in Lahti und bei der Sprinetappe beim Weltcupfinale in Stockholm jeweils Zweiter. Die Saison beendete er auf dem 12. Platz im Gesamtweltcup und dem ersten Rang im Sprintweltcup. Nach Gesamtplatz 66 zu Beginn der folgenden Saison bei der Nordic Opening in Kuusamo errang er den zweiten Platz im Sprintwettbewerb in Québec. Im Januar 2013 gewann er zunächst in Östersund ein Sprintrennen im Scandinavian-Cup und eine Woche später auch im Sprint beim Weltcup in Liberec. Zum Monatsende wurde er wie im Vorjahr schwedischer im Sprint. Im folgenden Monat kam er in Sotschi zusammen mit Emil Jönsson auf den zweiten Platz im Teamsprint. Beim Saisonhöhepunkt den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Fleimstal belegte er den 15. Platz im Sprint. Zum Saisonende errang er den vierten Platz im Sprintweltcup. Zu Beginn der Saison 2013/14 kam er beim Auftaktwettbewerb der Nordic Opening in Kuusamo, die er auf dem 81. Platz beendete. Im weiteren Saisonverlauf erreichte er im Weltcup im Einzelsprint vier Top Zehn Platzierungen. Der vierte Rang beim Sprint in Lahti war dabei seine beste Platzierung. Im Januar 2014 wurde er zum dritten Mal in Folge schwedischer Meister im Sprint. Ebenfalls gewann er zusammen mit Anton Karlsson den Meistertitel im Teamsprint. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi holte er zusammen mit Emil Jönsson im Teamsprint die Bronzemedaille und im Sprint die Silbermedaille. Beim Weltcupfinale in Falun siegte er bei der Sprintetappe und erreichte im Gesamtweltcup den 19. Platz und im Sprintweltcup den vierten Rang. In der folgenden Saison konnte er seine guten Resultate aus der Vorsaison nicht wiederholen. Nach Platz Zehn zu Beginn der Saison in Ruka, belegte er bei der Sprintetappe bei der Nordic Opening in Lillehammer, die er auf dem 72. Platz beendete, den 28. Rang. Im weiteren Saisonverlauf kam er bei keinen Weltcupsprint in die Punkteränge. Im Januar 2015 errang er bei den schwedischen Meisterschaften in Örebro den zweiten Platz im Sprint. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun wurde er Neunter zusammen mit Calle Halfvarsson im Teamsprint und Siebter im Sprint. Zu Beginn der Saison 2015/16 erreichte er den 47. Platz bei der Nordic Opening in Kuusamo. Dabei wurde er Fünfter bei der Sprintetappe.

Erfolge

Siege bei Weltcuprennen

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 2. Dezember 2012 Russland Moskau Sprint Freistil
2. 12. Januar 2013 Tschechien Liberec Sprint klassisch

Etappensiege bei Weltcuprennen

Nr. Datum Ort Disziplin Rennen
1. 25. November 2011 Finnland Kuusamo Sprint klassisch Nordic Opening
2. 14. März 2014 Schweden Falun Sprint klassisch Weltcup-Finale 2014

Weltcupsiege im Team

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 4. Dezember 2011 Deutschland Düsseldorf Teamsprint Freistil1

Siege bei Continental-Cup-Rennen

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 14. Februar 2009 Schweden Ulricehamn Sprint Freistil Scandinavian Cup
2. 5. Januar 2013 Schweden Östersund Sprint klassisch Scandinavian Cup

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Olympische Spiele

  • 2010 Vancouver: 11. Platz Sprint klassisch, 15. Platz Teamsprint Freistil
  • 2014 Sotschi: 2. Platz Sprint Freistil, 3. Platz Teamsprint klassisch

Nordische Skiweltmeisterschaften

Weltcup-Platzierungen

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz 2 2 1
2. Platz 3 3 2
3. Platz 1 1
Top 10 18 18 5
Punkteränge 29 29 9
Starts 2 43 8 53 9
Stand: Saisonende 2014/15
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen

Saison Gesamt Sprint
Punkte Platz Punkte Platz
2008/09 35 98. 35 53.
2009/10 211 36. 211 12.
2010/11 54 82. 54 42.
2011/12 617 12. 617 1.
2012/13 274 31. 274 4.
2013/14 297 19. 297 4.
2014/15 29 108. 29 55.

Weblinks