Trespass (2011)

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Film
Titel Trespass
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 91 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Joel Schumacher
Drehbuch Karl Gajdusek
Produktion René Besson
David Winkler,
Irwin Winkler
Musik David Buckley
Kamera Andrzej Bartkowiak
Schnitt Bill Pankow
Besetzung

Trespass (deutscher Titel auch Trespass – Auf Leben und Tod) ist ein US-amerikanischer Psycho-Thriller des Regisseurs Joel Schumacher aus dem Jahr 2011. Die Premiere des Films fand beim Toronto International Film Festival im September 2011 statt, die Hauptrollen spielen Nicolas Cage und Nicole Kidman. In Trespass (engl. für Hausfriedensbruch) geht es um eine Verbrecherbande, die in die Villa einer vermögenden Familie eindringt und diese als Geiseln hält, um an Geld und Diamanten zu kommen.

Handlung

Der Diamantenhändler Kyle Miller und seine Ehefrau Sarah sind ein wohlhabendes Ehepaar. Zusammen mit ihrer Tochter Avery genießen sie das auf den ersten Blick glückliche Leben in ihrer großzügigen Villa. Doch die Familie hat Probleme: Avery hat keinen Respekt vor ihren Eltern und schleicht sich heimlich aus dem Haus, um auf eine Party zu gehen, obwohl ihr das verboten wurde. Auch Sarah ist mit ihrer Situation unzufrieden; die Rolle als Hausfrau füllt sie nicht aus.

Vier brutale Verbrecher dringen in der Hoffnung auf das schnelle Geld in die Villa ein und nehmen die Familie als Geiseln. Die Situation entwickelt sich nicht wie von den Entführern geplant: Kyle will nicht kooperieren, und seine Frau erkennt einen der verkleideten Kriminellen. Sie merkt, dass Jonah ein ehemaliger Angestellter von ihnen ist, mit dem sie in seinen Augen eine Affäre hatte. Die Kriminellen behaupten zuerst, Geld für eine Nierentransplantation zu benötigen, geben sich aber später als Drogendealer zu erkennen, die Geld beschaffen müssen, weil ihnen eine große Summe abhandengekommen ist. Es stellt sich heraus, dass Kyle eigentlich pleite ist und der Tresor, in dem die Gangster viel Geld und Diamanten vermuten, leer ist. Jonah, der Kidnapper, der früher für die Millers gearbeitet hat, leidet unter einer psychischen Krankheit; er liebt Sarah und bildet sich ein, dass sie ihn auch liebt, diese will aber nichts von ihm wissen. Im Laufe der Auseinandersetzungen sterben schließlich alle Verbrecher, Kyle Miller wird angeschossen, überlebt aber mit seiner Familie. Zum Ende des Films liegen sie einander auf der Wiese vor dem abbrennenden Anwesen in den Armen. Polizei und Rettungskräfte treffen ein.

Produktion

Die Dreharbeiten zu Trespass begannen am 30. August 2010 in Shreveport (Louisiana). Die Erstaufführung war am 14. September 2011 während des Toronto International Film Festivals, die US-Premiere folgte am 14. Oktober 2011. Die Produktionskosten betrugen 35 Millionen US-Dollar. Aufgrund der miserablen Einnahmen von nur 24.000 $ in den amerikanischen Kinos und ca. 6 Mio $ weltweit, wurde der Film nach 10 Tagen in den USA aus dem Kino-Programm genommen.

Synchronisation

Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Sabine Sebastian.[2]

Darsteller Synchronstimme Rolle
Nicolas Cage Martin Keßler Kyle Miller
Nicole Kidman Petra Barthel Sarah Miller
Liana Liberato Victoria Frenz Avery Miller
Ben Mendelsohn Bernd Vollbrecht Elias
Nico Tortorella Konrad Bösherz Jake
Cam Gigandet Julius Jellinek Jonah
Emily Meade Maximiliane Häcke Kendra
Jordana Spiro Katrin Zimmermann Petal
Tina Parker Sabine Sebastian Sicherheitsbedienstete
David Maldonado Gerald Paradies Sicherheitsbediensteter
Terry Milam Gerald Paradies Taxifahrer
Dash Mihok Wolgang Wagner Ty

Deutsche Produktion

Die deutsche Fassung wurde von TV+Synchron Berlin produziert.

Kritik

Trespass bekam überwiegend negative Kritiken. Nach Angaben der Filmwebseite Rotten Tomatoes beurteilten lediglich 10 % der Filmkritiker den Film positiv, basierend auf 67 Kritiken.[3]

Auszeichnungen

Nicolas Cage wurde für diese Rolle und seine Leistungen in Der letzte Tempelritter und Drive Angry für die Goldene Himbeere als schlechtester Schauspieler nominiert.

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Trespass. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Dezember 2011 (PDF; Prüf­nummer: 130 675 V).
  2. Trespass. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 25. April 2013.
  3. http://www.rottentomatoes.com/m/trespass_2011/

Weblinks