Utica (New York)
| Utica | |||
|---|---|---|---|
| Spitzname: Handshake City, Renaissance City, Second Chance City | |||
Lage in New York
| |||
| Basisdaten | |||
| Gründung: | 1832 | ||
| Staat: | Vereinigte Staaten | ||
| Bundesstaat: | New York | ||
| County: | Oneida County | ||
| Koordinaten: | 43° 6′ N, 75° 14′ W | ||
| Zeitzone: | Eastern (UTC−5/−4) | ||
| Einwohner: – Metropolregion: |
65.283 (Stand: 2020) 292.264 (Stand: 2020) | ||
| Haushalte: | 22.443 (Stand: 2020) | ||
| Fläche: | 44,1 km² (ca. 17 mi²) davon 43,4 km² (ca. 17 mi²) Land | ||
| Bevölkerungsdichte: | 1.434 Einwohner je km² | ||
| Höhe: | 151 m | ||
| Postleitzahlen: | 13500–13599 | ||
| Vorwahl: | +1 315 | ||
| FIPS: | 36-76540 | ||
| GNIS-ID: | 979575 | ||
| Website: | www.cityofutica.com/Home | ||
Utica ist eine Stadt und County Seat im Oneida County im US-Bundesstaat New York mit 62.235 Einwohnern (Volkszählung 2010). Die Stadt liegt am Ufer des Mohawk Rivers. Die Stadtfläche beträgt 44,1 km².
In Utica finden sich viele Parks, in denen man sowohl im Sommer als auch im Winter sehr gut Sport treiben kann.
Geschichte
Die Gegend der heutigen Stadt gehörte zum Gebiet der Irokesen. Hier wurde schon gehandelt, als 1773 die ersten europäischen Siedler ins Land kamen. 1794 wurde eine Straßenverbindung nach Albany gebaut, 1798 wurde aus dem Handelsplatz eine Siedlung. Der Ort wurde nach der antiken Stadt Utica in Nordafrika benannt.
Erweitert wurde das Siedlungsgebiet 1805 und 1817. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Bevölkerung aus 2.860 Einwohnern. 1817 bis 1825 wurde der Erie-Kanal gebaut, der über den Mohawk River und den Hudson River die Großen Seen mit New York City verbindet. Dies trug wesentlich zur industriellen Entwicklung der Stadt bei. In der Stadt siedelten sich textilverarbeitende und werkzeugmachende Betriebe an. General Electric war bis in die 1960er Jahre mit einem Werk vertreten, in dem Radios produziert wurden. Zeitweise wurden 8000 Menschen beschäftigt. Das Werk wurde geschlossen und in den Osten der USA verlegt.
Nach der Abwanderung vieler Industriebetriebe aus Utica erging es der Stadt ähnlich wie viele Städten im Rust Belt. Die Arbeitslosenzahl stieg an, die Stadt kam in finanzielle Nöte. Man fokussierte den Blick auf kulturelle Dinge. So wurde beispielsweise Stanley Theater renoviert, um wieder mehr Gäste in die Stadt zu locken. Seit 1976 ist das Theater im National Register of Historic Places eingetragen. Mehrere kulturelle Veranstaltungen belebten die Stadt und lockten immer mehr Gäste an. Ebenso legte der heutige Bürgermeister David Roefaro mit dem Programm Rust 2 Green (dt. Rost zu Grün) ein Konzept vor, das Wert auf Umweltschutz und Stadtbegrünung legt.
In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass immer mehr Einwanderer aus Ländern wie beispielsweise Bosnien und Herzegowina in die Stadt kommen und die Einwohnerzahl auf einem konstanten Niveau halten. Utica ist heute eine belebte Stadt mit einem vielfältig ausgeprägten kulturellen Leben.
Söhne und Töchter der Stadt
- Mike Arcuri, US-Kongressabgeordneter
- Joe Bonamassa, Bluesmusiker
- James Dwight Dana, Geologe, Mineraloge und Zoologe
- Robert Esche, Eishockeytorhüter
- Henry Sheldon Fitch, Zoologe und Herpetologe
- Harold Frederic, Schriftsteller und Journalist
- Debbie Friedman, Singer-Songwriterin
- Annette Funicello, Sängerin
- Jimmie Hunt, Basketballspieler
- Victor H. Metcalf, Handels- und Marineminister der USA
- Ron O’Neal, Schauspieler
- Tiffany Pollard, Schauspielerin, auch bekannt als New York
- James S. Sherman, Vizepräsident der Vereinigten Staaten
- Walter Sutton, Begründer der Chromosomentheorie der Vererbung
- Torrie Zito, Pianist, Arrangeur und Komponist
