Vikna
| Wappen | Karte | ||
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| Basisdaten | |||
| Kommunennummer: | 1750 | ||
| Provinz (fylke): | Nord-Trøndelag | ||
| Koordinaten: | 64° 55′ N, 11° 2′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 1750
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| Fläche: | 312 km² | ||
| Einwohner: | ? | ||
| Bevölkerungsdichte: | ? Einwohner je km² | ||
| Sprachform: | Neutral | ||
| Webpräsenz: | |||
| Politik | |||
| Bürgermeister: | Reinert Eidshaug (Ap) (2011) | ||
| Lage in der Fylke Nord-Trøndelag | |||
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Vikna ist eine Inselkommune in der norwegischen Fylke Nord-Trøndelag, die aus fast 6000 Inseln, Holmen und Schären besteht. Das Verwaltungszentrum liegt in dem Ort Rørvik.
Die Gemeinde grenzt im Norden an Leka, im Süden an Flatanger und im Osten an Nærøy.
Die Kommune an der Küste Namdalens ist in drei Inselbereiche aufgeteilt: Indre-Vikna, Mellom-Vikna und Ytre-Vikna. Die meisten der über 4000 Einwohner[1] leben auf den größten Inseln, die mit Ausnahme von Borgan alle mit einer Brücke verbunden sind. Der Hauptort Rørvik liegt in Indre-Vikna. Die höchste Erhebung in der Gemeinde ist mit 173 Metern der Vattafjellet, ebenfalls in Indre-Vikna. Von den 312 km² Fläche liegen 85 % unter 60 Meter. Mit einer Länge von 2460 Kilometern hat Vikna die längste Küstenlinie Norwegens.[2][3]
Das Gemeindewappen zeigt drei silberne Lachse auf blauem Grund.
Geschichte
Schon seit den ersten Ansiedlungen galt die Fischerei als eine wichtige Voraussetzung, um zu überleben. Im 15. und 16. Jahrhundert bot die Hanse dann gute Absatzmöglichkeiten für Fische, was zu einer Zunahme der Bevölkerung führte. Auch später stieg die Bevölkerung in Vikna - allein in dem Zeitraum von 1876 bis 1891 um 41,4 %. Industrialisierung und Zentralisierungsbestrebungen im 20. Jahrhundert führten zu einer Entvölkerung der äußeren Gebiete. Bei gleichbleibender Einwohnerzahl in der Gemeinde stieg Rørvik hingegen als Zentrum der Gemeinde auf. Durch seine günstige geographische Lage stellt der Hauptort seit 100 Jahren einen natürlichen Knotenpunkt für die Gemeinde dar.[2]
Wirtschaft und Verkehr
Fischerei ist der wichtigste Wirtschaftszweig in der Kommune. Durch die Lage an der Nordsee entstand hier die größte Fischereikommune Nord-Trøndelags.
Mit dem Auto kann die Gemeinde über die Reichsstraße 770 erreicht werden, die Vikna mit der touristisch vermarkteten Küstenstraße Fv17 verbindet. Eine Schnellfähre verbindet dreimal täglich Vikna mit Namsos, der nächstgrößeren Stadt auf dem Festland. Darüber hinaus wird die Gemeinde jeden Abend von den Hurtigruten-Schiffen angelaufen. Außerhalb Rørviks befindet sich mit dem Rørvik Lufthavn ein Regionalflughafen, der von Maschinen der Widerøe’s Flyveselskap angeflogen wird.
Kultur
Im Sommer 2004 wurde von König Harald V. und Königin Sonja von Norwegen ein Küstenmuseum eröffnet. Das Museum nennt sich „Zentrum für Küstenkultur und Küstenwirtschaft Norveg“ (Norveg – senter for kystkultur og kystnæring) und liegt hundert Meter vom Hurtigrutenkai in Rørvik. Gäste der Hurtigruten-Schiffe können während der kurzen Liegezeit das Museum besuchen. Das Gebäude wurde von dem isländischen Architekten Guðmundur Jónsson entworfen und 2005 für den Mies van der Rohe-Architekturpreis nominiert.[4]
Bekannte Persönlichkeiten
- Asbjørn Sunde (1909–1985), Widerständler während des Zweiten Weltkriegs
- Lars Peder Brekk (* 1955), Politiker der Senterpartiet
Weblinks
- Vikna kommune Offizielle Webpräsenz (norwegisch)
- KommuneFakta - Nord-Trøndelag Informationen vom norwegischen Statistikamt (norwegisch)
- Norveg Küstenmuseum (norwegisch)
Einzelnachweise
- ↑ Statistisk sentralbyrå: 1 Folkemengd 1. april 2010 og endringane i 1. kvartal 2010. Nord-Trøndelag, vom 1. April 2010, abgerufen am 24. September 2010 (norwegisch)
- ↑ a b Vikna kommune: Om kommunen, abgerufen am 24. September 2010 (norwegisch)
- ↑ Vikna Næringsforening: Opplev Vikna, abgerufen am 24. September 2010 (norwegisch)
- ↑ Hurtigruten: Das Küstenmuseum Norveg in Rørvik, abgerufen am 24. September 2010
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