Werner Stein (Bildhauer)

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Bildhauer Prof. Werner Stein

Ludwig Wilhelm Werner Stein (* 10. Januar 1855 in Braunschweig; † 18. Januar 1930 in Streitwald bei Frohburg) war ein deutscher Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn eines Braunschweiger Korbmachers. Seine Ausbildung erfolgte von 1873 bis 1875 an der Kunstgewerbeschule Nürnberg unter Melchior zur Straßen und von 1875 bis 1879 bei Johannes Schilling in Dresden. Als dessen Schüler war er an der Ausführung des Niederwalddenkmals beteiligt. Bereits 1879 erhielt er eine Professur als Lehrer für Modellieren an der Leipziger Gewerbeschule.

1881 heiratete Stein in Dresden Elisabeth Schwenk (1861–1940). Die Ehe blieb kinderlos.

1902 erwarb er ein Bauerngehöft im Kohrener Land, auf das er sich im Alter zurückzog, um seinen Lebensabend mit ausgedehnten Wanderungen, heimatkundlicher Forschung und bildhauerischer Tätigkeit zu verbringen. Werner Stein verstarb überraschend wenige Tage nach seinem 75. Geburtstag und wurde am 19. Januar 1930 auf dem Friedhof in Greifenhain beerdigt. Gemäß einer testamentarischen Verfügung wurde durch den Leipziger Künstlerverein die Werner-Stein-Stiftung zur Unterstützung mittelloser Leipziger Kunststudenten gegründet. Stein war der langjährige Vorsitzende des Leipziger Künstlervereins.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Wasser nimmt alles weg, nur schlechte Reden nit.“ – Der Mägdebrunnen in Leipzig (1906).

In Leipzig

In anderen Orten

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Werner Stein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Mendelssohn-Bartholdy-Denkmal im Leipzig-Lexikon
  • Postkarte Leipzig, das Konzerthaus … mit dem Mendelssohndenkmal vor dem Portal, aus der Kollektion „Deutscher Städte“, Serie „Leipzig“ Raphael Tuck & Sons archive.org