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[[Datei:Stammbaum der Hominidae.svg|miniatur|280px|[[Kladogramm]] der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Menschenaffen]] (Hominidae) und ihrer Unterfamilien [[Orang-Utans#Äußere Systematik|Ponginae]] und [[Hominini#Systematik|Homininae]] sowie den heute noch lebenden [[Gattung (Biologie)|Gattungen]] [[Orang-Utans|''Pongo'' (Orang-Utans)]], ''[[Gorillas|Gorilla]]'', [[Schimpansen|''Pan'' (Schimpansen)]] und ''[[Homo]]'']]Die '''Zukunft der Menschheit''' ist ungewiss. Der Mensch ist die einzige überlebende [[Art (Biologie)|Art]] der [[Gattung (Biologie)|Gattung]] ''[[Homo]]''. Etwa seit 200.000 Jahren gibt es Lebewesen vom Typ [[Mensch|Homo Sapiens]] auf der Erde und vieles deutet darauf hin, dass wir unsere Umwelt stärker verändert haben, als jedes andere Lebewesen zuvor.<ref>[http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article116069958/So-stark-haben-Menschen-die-Welt-veraendert.html So stark haben Menschen die Welt verändert]; Artikel auf WELT.DE vom 10.05.2013; abgerufen August 2014</ref> Etwa seit dem Ende des zweiten Weltkrieges versuchen Menschen mit [[Zukunftsforschung#Geschichte |wissenschaftlichen Methoden]] die Zukunft vorher zu sagen. Ein in Europa bekanntes Beispiel ist die 1972 erschienene Studie [[Die Grenzen des Wachstums]] des [[Club of Rome]]. In diesem Artikel werden ausschließlich wissenschaftliche Ergebnisse der [[Zukunftsforschung]] dargestellt, während [[Science-Fiction]] oder andere Zukunftsfantasien hier keinen Platz finden.
[[Datei:Stammbaum der Hominidae.svg|miniatur|280px|[[Kladogramm]] der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Menschenaffen]] (Hominidae) und ihrer Unterfamilien [[Orang-Utans#Äußere Systematik|Ponginae]] und [[Hominini#Systematik|Homininae]] sowie den heute noch lebenden [[Gattung (Biologie)|Gattungen]] [[Orang-Utans|''Pongo'' (Orang-Utans)]], ''[[Gorillas|Gorilla]]'', [[Schimpansen|''Pan'' (Schimpansen)]] und ''[[Homo]]'']]Die '''Zukunft der Menschheit''' ist ungewiss. Der Mensch ist die einzige überlebende [[Art (Biologie)|Art]] der [[Gattung (Biologie)|Gattung]] ''[[Homo]]''. Etwa seit 200.000 Jahren gibt es Lebewesen vom Typ [[Mensch|Homo Sapiens]] auf der Erde und vieles deutet darauf hin, dass wir unsere Umwelt stärker verändert haben, als jedes andere Lebewesen zuvor.<ref>[http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article116069958/So-stark-haben-Menschen-die-Welt-veraendert.html So stark haben Menschen die Welt verändert]; Artikel auf WELT.DE vom 10.05.2013; abgerufen August 2014</ref> Etwa seit dem Ende des zweiten Weltkrieges versuchen Menschen mit [[Zukunftsforschung#Geschichte |wissenschaftlichen Methoden]] die Zukunft vorher zu sagen. Ein in Europa bekanntes Beispiel ist die 1972 erschienene Studie [[Die Grenzen des Wachstums]] des [[Club of Rome]]. In diesem Artikel werden ausschließlich wissenschaftliche Ergebnisse der [[Zukunftsforschung]] dargestellt, während [[Science-Fiction]] oder andere Zukunftsfantasien hier keinen Platz finden.
== Einleitung ==
== Einleitung ==
Nach dieser Erde, wäre da keine, die eines Menschen Wohnung wär. Darum Menschen achtet und achtet, dass sie so bleibt, wem denn wäre sie ein Denkmal, wenn sie still die Sonn umtreibt?<ref>Kanon zu drei Stimmem [http://www.klasse-wir-singen.de/wp-content/uploads/materialien/Nach-dieser-Erde_Klaviersatz.pdf Nach dieser Erde ...]; Text: Gerd Kern; Lied Don Mc Lean; abgerufen August 2014<ref/> Dieses Lied beschreibt sehr schön das minimale Ziel des [[Nachhaltigkeit]]-Gedanken und es wurde inzwischen von mehr als 260.000 Kindern in Deutschland im Rahmen der Initiative [[Klasse wir singen]] aufgeführt. <br/>
Nach dieser Erde, wäre da keine, die eines Menschen Wohnung wär. Darum Menschen achtet und achtet, dass sie so bleibt, wem denn wäre sie ein Denkmal, wenn sie still die Sonn umtreibt?<ref>Kanon zu drei Stimmem [http://www.klasse-wir-singen.de/wp-content/uploads/materialien/Nach-dieser-Erde_Klaviersatz.pdf Nach dieser Erde ...]; Text: Gerd Kern; Lied Don Mc Lean; abgerufen August 2014</ref> Dieses Lied beschreibt sehr schön das minimale Ziel des [[Nachhaltigkeit]]-Gedanken und es wurde inzwischen von mehr als 260.000 Kindern in Deutschland im Rahmen der Initiative [[Klasse wir singen]] aufgeführt. <br/>
''Gibt es noch Gibt es doch liberale Utopien? Zukünfte ohne Zeigestock? Gibt es Hymnen auf die Parallelgesellschaften, Feiern der Unterschiede? Dialoge, die den Namen verdienen, weil das Ergebnis nicht vorprogrammiert ist?'' so fragt die Studie [[Visionen 2050]] und führt weiter aus: ''Nikolaus von Festenberg hat die Schlichtungsgespräche um „Stuttgart 21“ als utopisches Paradigma für einen sachorientierten Dialog beschrieben: „Nichts ist spannender als Gründlichkeit, nichts lebendiger als die Verflechtung von Meinungen mit Realitäten. Vielleicht kommt sie ja, die Diskursrepublik (...).“ Womöglich liegen ja in dieser Dialogkultur die Potenziale für eine liberale Utopie, die Unterschiede als Qualitäten entwickelt und Ungleichgewichte zu schätzen weiß – weil nur sie wiederum Veränderungen und Transformationen überhaupt möglich machen.'' ''Der Utopismus der Epoche hat sich für uns in grausamer Weise nicht ausgezahlt. Wer schlägt uns hier wieder irgendwelche strahlenden Morgen vor? Wer beunruhigt uns erneut mit einer Utopie? Welche nächsten Katastrophen werden – in bester Absicht - wieder vorbereitet!'', so warnt [[Vaclav Havel]] kurz vor der Öffnung des [[eisernen Vorhang]]s.
''Gibt es noch Gibt es doch liberale Utopien? Zukünfte ohne Zeigestock? Gibt es Hymnen auf die Parallelgesellschaften, Feiern der Unterschiede? Dialoge, die den Namen verdienen, weil das Ergebnis nicht vorprogrammiert ist?'' so fragt die Studie [[Visionen 2050]] und führt weiter aus: ''Nikolaus von Festenberg hat die Schlichtungsgespräche um „Stuttgart 21“ als utopisches Paradigma für einen sachorientierten Dialog beschrieben: „Nichts ist spannender als Gründlichkeit, nichts lebendiger als die Verflechtung von Meinungen mit Realitäten. Vielleicht kommt sie ja, die Diskursrepublik (...).“ Womöglich liegen ja in dieser Dialogkultur die Potenziale für eine liberale Utopie, die Unterschiede als Qualitäten entwickelt und Ungleichgewichte zu schätzen weiß – weil nur sie wiederum Veränderungen und Transformationen überhaupt möglich machen.'' ''Der Utopismus der Epoche hat sich für uns in grausamer Weise nicht ausgezahlt. Wer schlägt uns hier wieder irgendwelche strahlenden Morgen vor? Wer beunruhigt uns erneut mit einer Utopie? Welche nächsten Katastrophen werden – in bester Absicht - wieder vorbereitet!'', so warnt [[Vaclav Havel]] kurz vor der Öffnung des [[eisernen Vorhang]]s.



Version vom 26. August 2014, 23:15 Uhr

Kladogramm der Familie der Menschenaffen (Hominidae) und ihrer Unterfamilien Ponginae und Homininae sowie den heute noch lebenden Gattungen Pongo (Orang-Utans), Gorilla, Pan (Schimpansen) und Homo

Die Zukunft der Menschheit ist ungewiss. Der Mensch ist die einzige überlebende Art der Gattung Homo. Etwa seit 200.000 Jahren gibt es Lebewesen vom Typ Homo Sapiens auf der Erde und vieles deutet darauf hin, dass wir unsere Umwelt stärker verändert haben, als jedes andere Lebewesen zuvor.[1] Etwa seit dem Ende des zweiten Weltkrieges versuchen Menschen mit wissenschaftlichen Methoden die Zukunft vorher zu sagen. Ein in Europa bekanntes Beispiel ist die 1972 erschienene Studie Die Grenzen des Wachstums des Club of Rome. In diesem Artikel werden ausschließlich wissenschaftliche Ergebnisse der Zukunftsforschung dargestellt, während Science-Fiction oder andere Zukunftsfantasien hier keinen Platz finden.

Einleitung

Nach dieser Erde, wäre da keine, die eines Menschen Wohnung wär. Darum Menschen achtet und achtet, dass sie so bleibt, wem denn wäre sie ein Denkmal, wenn sie still die Sonn umtreibt?[2] Dieses Lied beschreibt sehr schön das minimale Ziel des Nachhaltigkeit-Gedanken und es wurde inzwischen von mehr als 260.000 Kindern in Deutschland im Rahmen der Initiative Klasse wir singen aufgeführt.
Gibt es noch Gibt es doch liberale Utopien? Zukünfte ohne Zeigestock? Gibt es Hymnen auf die Parallelgesellschaften, Feiern der Unterschiede? Dialoge, die den Namen verdienen, weil das Ergebnis nicht vorprogrammiert ist? so fragt die Studie Visionen 2050 und führt weiter aus: Nikolaus von Festenberg hat die Schlichtungsgespräche um „Stuttgart 21“ als utopisches Paradigma für einen sachorientierten Dialog beschrieben: „Nichts ist spannender als Gründlichkeit, nichts lebendiger als die Verflechtung von Meinungen mit Realitäten. Vielleicht kommt sie ja, die Diskursrepublik (...).“ Womöglich liegen ja in dieser Dialogkultur die Potenziale für eine liberale Utopie, die Unterschiede als Qualitäten entwickelt und Ungleichgewichte zu schätzen weiß – weil nur sie wiederum Veränderungen und Transformationen überhaupt möglich machen. Der Utopismus der Epoche hat sich für uns in grausamer Weise nicht ausgezahlt. Wer schlägt uns hier wieder irgendwelche strahlenden Morgen vor? Wer beunruhigt uns erneut mit einer Utopie? Welche nächsten Katastrophen werden – in bester Absicht - wieder vorbereitet!, so warnt Vaclav Havel kurz vor der Öffnung des eisernen Vorhangs.

Die Grenzen des Wachstums von 1972

Studie von 1972

Die Grenzen des Wachstums 1972 (engl. Originaltitel: The Limits to Growth) ist eine 1972 am 3. St. Gallen Symposium vorgestellte Studie zur Zukunft der Weltwirtschaft.[3] Eine Gruppe von 17 internationalen Forschern kam zu folgender zentraler Schlussfolgerung: Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.[4] Eine Besonderheit war zu der Zeit, dass die Simulationen mit Hilfe von Computern erstellt wurden.

Studie von 1992

Studie von 2002

Studie von 2012

Global 2000 von 1977

Global 2000 ist eine Umweltstudie, die 1977 vom US-Präsidenten Jimmy Carter im Rahmen einer Botschaft an den Kongress in Auftrag gegeben wurde. Sie wurde im Jahre 1980 von der US-Regierung veröffentlicht und noch im selben Jahr von einer Gruppe von Mitarbeitern des Verlages Zweitausendeins ins Deutsche übersetzt. Die erste deutsche Ausgabe umfasste 1438 Seiten. Ein Zusatzband mit rund 200 Seiten erschien 1981 unter dem Titel „Zeit zum Handeln“.

Brundtland-Bericht von 1987

Als Brundtland-Bericht wird ein Bericht mit dem Titel „Our Common Future“ („Unsere gemeinsame Zukunft“) bezeichnet, den 1987 die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen („Brundtland-Kommission“) veröffentlichte. Die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland hatte in dieser Kommission den Vorsitz. Der Bericht ist für seine Definition des Begriffs Nachhaltige Entwicklung bekannt und wird daher hier erwähnt, da viele spätere Studien wie zum Beispiel Great Transition eine nachhaltige Entwicklung als unerlässlich ansehen.

Great Transition von 2002

Die Studie Great Transition wurde im August 2002 von der GSG veröffentlicht. Die GSG wurde 1995 vom Tellus Institute[5] und dem Stockholm Environment Institute gegründet und beauftragte eine Gruppe von internationalen Forschern eine Prognose für die Entwicklung der Welt im einundzwanzigsten Jahrhundert zu erstellen.

Tellus Institute von 2005

Enthält Prognose des Quality Development Index bis 2100 für vier verschiedene Szenarien

Millennium Ecosystem Assessment von 2005

Millennium Ecosystem Assessment - <Noch zu recherchieren> Möglicher kultureller Wandel berücksichtigt? Werden Trends fortgeschrieben oder auch berücksichtigt, dass jede dieser Studien zu einer Verhaltensänderung führen könnte? Welche Szenarien

Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation von 2011

Hier handelt es sich um das Hauptgutachtens des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) aus dem Jahr 2011. Es wurde im Vorfeld der Konferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung 2012 (Rio+20) erstellt. Hauptanliegen der Autoren ist es, eine weltweite Transformation zu einer klimaverträglichen Gesellschaft ohne Nutzung fossiler Brennstoffe in Gang zu setzen bzw. zu beschleunigen.[6]S. 29 In diesem Rahmen werden 10 verschiedene Szenarien beschrieben die mögliche Verläufe der Großen Transformation darstellen.

Siehe auch

Quellen

  1. So stark haben Menschen die Welt verändert; Artikel auf WELT.DE vom 10.05.2013; abgerufen August 2014
  2. Kanon zu drei Stimmem Nach dieser Erde ...; Text: Gerd Kern; Lied Don Mc Lean; abgerufen August 2014
  3. Tages-Anzeiger, 19. Mai 2005, Der kleine Bruder des WEF, gefunden auf www.stgallen-symposium.org.
  4. Meadows u. a.: Die Grenzen des Wachstums 1972, Übersetzung von Hans-Dieter Heck, 14. Aufl., Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 1987, ISBN 3-421-02633-5: S. 17;
  5. Tellus Institute; abgerufen August 2014
  6. Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. WBGU, 2011.

Kategorie:Globalisierung