„Amy Winehouse“ – Versionsunterschied

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== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 23. März 2008, 13:09 Uhr

Amy Winehouse in Berlin (2007)

Amy Jade Winehouse (* 14. September 1983 in Enfield, London) ist eine britische Soulsängerin und Songwriterin. Ihre Musik wechselt zwischen Jazz, Pop, Soul, Ska und Reggae.

Leben

Amy Winehouse wuchs als Tochter des Jazzmusikers[1] und Taxifahrers Mitchell Winehouse[2] und der Apothekerin Janis Winehouse[3] zusammen mit ihrem älteren Bruder Alex in Southgate in London auf. Ihre Eltern trennten sich, als sie 9 Jahre alt war.[4] Im Alter von 12 Jahren begann sie an der Sylvia Young’s Theatre School zu lernen, eine Schule für britische Nachwuchskünstler.[5][6] Mit 16 Jahre verließ Sie die Schule und begann Geschichte zu studieren.[7][8][9] Nebenbei spielte sie in einem Jazz-Orchester.[10][11] Später besuchte sie die BRIT School for the Performing Arts in Selhurst.

Seit dem 18. Mai 2007 ist Amy Winehouse mit dem Musiker Blake Fielder-Civil verheiratet.

Musikalische Karriere

Mit 18 unterschrieb Winehouse ihren ersten Vertrag bei Island Records. Für ihr 2003 erschienenes Debütalbum Frank erhielt sie jeweils eine Nominierung für die Brit Awards. 2006 veröffentlichte sie ihr zweites Album, Back to Black. Am 8. Januar 2008 erreichte Back to Black erstmals die Spitzenposition der deutschen Albumcharts.[12]

Winehouse war insgesamt 6 Mal für den Grammy 2008 nominiert und erhielt die Auszeichnung letztlich in 5 Kategorien.[13] An der Grammy-Verleihung in Los Angeles konnte sie nur per Satellitenübertragung teilnehmen, da sie zunächst kein Visum für die Einreise erhielt. Als eine Bewilligung ausgesprochen wurde, war der Termin zur rechtzeitigen Teilnahme überschritten.[14]

Die bereits im Frühling 2007 veröffentliche Single Rehab stieg im Februar 2008 nochmals in die Deutschen Single-Charts ein. Mitte Februar 2008 erreichte das Lied Platz 44. Zum einjährigen Charts-Jubiläum in Deutschland im März 2008 erhielt Back To Black Doppel-Platin und Anfang März 2008 erreichte Rehab eine weitere Spitzenposition, nach 22 Wochen in den Charts erreichte er dann Platz 23.

Gesundheitszustand

Der Drogen- und Alkoholkonsum von Amy Winehouse sorgt fortwährend für Schlagzeilen. Im Juli 2007 ließ sie auf ärztlichen Rat wegen eines „völligen Erschöpfungszustandes“ kurzfristig mehrere Festival-Termine absagen. Am 9. August brach Winehouse zusammen und wurde deswegen ambulant behandelt. Ihr Management sprach erneut von „schwerer Erschöpfung“. Darüber hinaus kämpfte sie gegen Magersucht und Bulimie. Im Oktober 2007 wurde Amy Winehouse zusammen mit ihrem Ehemann im norwegischen Bergen wegen Besitzes von 7 Gramm Marihuana verhaftet. Sie kam gegen eine Geldbuße von 500 Euro frei.[15] Allerdings musste sie sich am 29. Februar 2008 vor einem norwegischen Gericht wegen des Drogenbesitzes verantworten.[16] Ende November 2007 sagte Winehouse alle weiteren noch für 2007 geplanten Auftritte aufgrund ihrer gesundheitlichen Probleme ab.[17] Ende Januar 2008 begab sie sich in eine Entzugsklinik in London, nachdem zuvor ein Video veröffentlicht wurde, das sie u. a. beim Rauchen einer Crack-Pfeife zeigt. [18][19]

Mode

Neben ihrem musikalischen Talent fällt Amy Winehouse auch durch ihr extravagantes Äußeres auf, womit sie teilweise stilprägend wirkte. So bewirkte sie ein Revival der Beehive-Frisur aus den 1960er Jahren und trug zur Popularität des Madonna-Piercings bei.[20] Karl Lagerfeld übernahm bei einer Chanel-Modenschau im Jahr 2007 sogar Winehouse' Stil; die Models trugen Beehives und wurden wie Winehouse geschminkt.[21] Für ihr Auftreten wurde sie von Anna Wintour, der Chefredakteurin der US-Ausgabe der Vogue, gelobt und angeworben.[22] Jedoch wurde ihr Kleidungsstil von Richard Blackwell, der jährlich die Liste der am schlechtesten angezogenen Frauen im People Magazine veröffentlicht, stark kritisiert. Sie landete auf seiner Rangliste 2007 auf Platz 2 nach Victoria Beckham.[23]

Musikstil

Datei:Amy Winehouse Eurockeennes 2007.jpg
Amy Winehouse in Belfort (2007)

Winehouse selbst ordnet sich unter Berufung auf TLC und Salt'N'Pepa im Soul-Genre ein.[24] Sie wandelt damit auf den Spuren der Londoner Mod-Kultur der 1960er Jahre: Soul als Ausdruck von Subversion und Eskapismus.[25] Dagegen schätzen die meisten Kritiker ihre Musik als Pop-Jazz bzw. zeitgenössischen Jazz ein. Auf ihrem zweiten Album Back to Black überwiegen Soul-Elemente mit deutlichen Anleihen bei Motown und der amerikanischen Musik der sechziger Jahre. Bei einigen Stücken des Albums (beispielsweise Rehab) wurde sie von den Dap-Kings begleitet, einer US-amerikanischen Band, die sich ebenfalls dem Soul und Funk der sechziger Jahre verschrieben hat.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkungen
DE AT CH UK US
2003 Frank 12 16 72 13 61 Erstveröffentlichung: 20. Oktober 2003
2006 Back to Black 1 1 1 1 2 Erstveröffentlichung: 27. Oktober 2006

Singles

Jahr Titel Chartpositionen Erstveröffentlichung
DE AT CH UK US
2003 Stronger Than Me 71 6. Oktober 2003
2004 Take the Box 57 12. Januar 2004
2004 In My Bed / You Sent Me Flying 60 5. April 2004
2004 Pumps / Help Yourself 65 23. August 2004
2006 Rehab 23 19 11 7 9 23. Oktober 2006
2007 You Know I’m No Good 77 50 7 18 77 5. Januar 2007
2007 Back to Black 8 3 11 25 30. April 2007
2007 Tears Dry on Their Own 56 16 31. Juli 2007
2007 Valerie 37 30. November 2007
2007 Love Is a Losing Game 46 10. Dezember 2007

Kooperationen

Jahr Titel Chartpositionen Erstveröffentlichung
DE AT CH UK US
2007 Valerie (Mark Ronson feat. Amy Winehouse) 6 21 43 2 15. Oktober 2007
2007 B Boy Baby (Mutya Buena feat. Amy Winehouse) 73 31. Dezember 2007

Quelle[26]

Auszeichnungen

  • 2007: Brit Awards: "Beste britische Sängerin"
  • 2007: Mobo: "Beste Sängerin", "Beste R´n´B-Sängerin", "Bester Song", "Bestes Video"[27]
  • 2007: MTV Europe Music Awards: "Artist choice"[28]
  • 2007: Kulturnews-Award in der Kategorie Platten für "Back to Black"[29]
  • 2008: Grammy: "Song des Jahres", "Single des Jahres", "Bester neuer Künstler", "Beste weibliche Gesangsdarbietung – Pop", "Bestes Gesangsalbum – Pop"[30]
  • 2008: Swiss Music Award in der Kategorie: Best Newcomer International.
Commons: Amy Winehouse – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.vanityfair.de/vanityfaces/amy-winehouse/144.html
  2. http://www.youtube.com/watch?v=9MZVGqCWOZ8
  3. Daily Mail: Amy Winehouse's mum: 'I'm glad her husband is behind bars'
  4. Guardian Unlimited: Diva driven by her demons
  5. Rolling Stone: Amy Winehouse on fighting her inner demons and the just-married life (englisch), 14. Juni 2007
  6. Daily Mail: As Amy Winehouse goes into meltdown, her former teacher makes a moving plea (englisch), 18. November 2007
  7. laut.de: Biografie – Amy Winehouse, Stand: 22. März 2008
  8. 3sat.online: Die Stimme des Jahres – Sängerin Amy Winehouse überzeugt mit ihrem Album "Back To Black", 16. März 2007
  9. The Panorama-Journal: Die riesige Hoffnung aus England, Stand: 22. März 2008
  10. Vanity Fair Online: Vanity Faces: Amy Winehouse
  11. Q - The Interview: Amy Winehouse
  12. FocusOnline: Musikcharts - Amy Winehouse triumphiert
  13. WeltOnline: Amy Winehouse sechsfach für Grammy nominiert
  14. RP-Online: Amy Winehouse: Visum kam zu spät
  15. WeltOnline: Amy Winehouse sitzt im Gefängnis
  16. netzeitung.de: Drogenbesitz hat für Winehouse Konsequenzen
  17. WeltOnline: Amy Winehouse sagt alle Konzerte ab
  18. Spiegel Online: Amy Winehouse erneut im Drogenentzug
  19. WeltOnline: Amy Winehouse macht Drogentherapie
  20. Daily Telegraph: AThe beehive is back - and it's better than ever
  21. MSN: Lagerfeld macht auf Amy Winehouse
  22. Netzeitung:Winehouse gefällt Stilkaiserin Wintour
  23. MSN: Am schlechtesten angezogene Frauen 2007
  24. Guardian Unlimited: Charmed and Dangerous
  25. Spiegel Online: Tattoo statt Toupet
  26. acharts.us: Chart-Positionen von Amy Winehouse
  27. netzeitung.de: Zwei "Mobos" für Amy Winehouse
  28. FocusOnline: MTV-Awards: Avril Lavigne und Tokio Hotel geehrt
  29. kulturnews.de: kulturnews-Award 2007 - Die Gewinner
  30. Grammy.com: 50th annual Grammy Awards nominations list