„XVIII. Budapester Bezirk“ – Versionsunterschied
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'''Pestszentlőrinc-Pestszentimre''' ({{DeS}}: ''Sankt Lorenz - Sankt Emmerich'') ist die Bezeichnung des 18. Bezirks in [[Budapest]]. |
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|Name = Pestszentlőrinc-Pestszentimre <br>'''''St.-Lorenz-St.-Emmerich'' <br> '''XVIII. [[Budapester Bezirke|Budapester Bezirk]]'' |
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[[Datei:Hungary budapest district 18.jpg|right|thumb|250px|Lage des 18. Bezirks in Budapest]] |
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|Wappen = XVIII. kerület címere.jpg |
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⚫ | Der Randbezirk wird hauptsächlich als Wohngebiet genutzt. Es gibt einige eng gebaute Wohnblocks, insgesamt sind aber Einfamilienhäuser typisch. Es sind auch einige Industriebetriebe zu finden. Auf dem Gebiet des Bezirks liegt der [[Flughafen Budapest]]. Weiterhin befinden sich dort das Meteorologische Zentrum ''Országos Meteorológia Szolgálat Központi Előrejelzője'' und ein [[Aeronomie|Aeromonisches]] Insititut (''Központi Légkörfizikai Intézet''). |
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|Karte = Budapest Bezirk18.svg |
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|Komitat = Budapest |
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|KSH = 29285 |
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|Gemeindeart = Bezirk |
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|Gliederung = 23 Stadtteile |
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|Bürgermeister = Attila Ughy |
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|Bürgermeistertitel = |
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|Partei = Fidesz |
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|AnschriftStraße = Üllői út 400 |
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|AnschriftOrt = 1184 Budapest |
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⚫ | '''Pestszentlőrinc-Pestszentimre''' ({{DeS}}: ''Sankt Lorenz - Sankt Emmerich'') ist die Bezeichnung des 18. Bezirks in [[Budapest]]. Der Randbezirk wird hauptsächlich als Wohngebiet genutzt. Es gibt einige eng gebaute Wohnblocks, insgesamt sind aber Einfamilienhäuser typisch. Es sind auch einige Industriebetriebe zu finden. Auf dem Gebiet des Bezirks liegt der [[Flughafen Budapest]]. Weiterhin befinden sich dort das Meteorologische Zentrum ''Országos Meteorológia Szolgálat Központi Előrejelzője'' und ein [[Aeronomie|Aeromonisches]] Insititut (''Központi Légkörfizikai Intézet''). |
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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts trug der Braumeister und Winzer [[Ferenc Mayerffy]] (* 1776 in [[Pest]], † am 7. September 1845 ebenfalls in Pest) entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Der Flughafen Ferihegy ist nach ihm benannt. (''Feri'' ist die Koseform des Vornamens ''Ferenc'') |
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts trug der Braumeister und Winzer [[Ferenc Mayerffy]] (* 1776 in [[Pest]], † am 7. September 1845 ebenfalls in Pest) entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Der Flughafen Ferihegy ist nach ihm benannt. (''Feri'' ist die Koseform des Vornamens ''Ferenc'') |
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|colspan=2 align=center|'''Pestszentlőrinc-Pestszentimre''' |
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|Offizielle Bezeichnung || XVIII. kerület („18. Bezirk“) |
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|Einwohner ||94.564 (Stand: 2003) |
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|Bevölkerungsdichte ||2.449 Einwohner je km² |
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|Bürgermeister || László Mester (MSZP) |
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Nach der Niederlage [[Napoléon Bonaparte|Napoleons]] statteten die Teilnehmer des [[Wiener Kongress|Wiener Kongress']] 1815 der Stadt einen Besuch ab. Zu diesem Anlass wurde auf der ''Szent Lőrinc''-Ebene eine Parade abgehalten. Der preußische, russische und österreichische Herrscher beobachteten die Parade auf dem heutigen ''Gilice tér'' von einer Aussichtsplattform aus. Neben dieser wurde bereits in den 1760er Jahren die ''Szent Lőrinc''-Kapelle im [[Barock|barocken]]Stil errichtet. Heute ist sie eines der Sehenswürdigkeiten des Bezirks in der ''Margó Tivadar utca''. Der Aussichtsturm wurde im [[2. Weltkrieg]] zerstört. |
Nach der Niederlage [[Napoléon Bonaparte|Napoleons]] statteten die Teilnehmer des [[Wiener Kongress|Wiener Kongress']] 1815 der Stadt einen Besuch ab. Zu diesem Anlass wurde auf der ''Szent Lőrinc''-Ebene eine Parade abgehalten. Der preußische, russische und österreichische Herrscher beobachteten die Parade auf dem heutigen ''Gilice tér'' von einer Aussichtsplattform aus. Neben dieser wurde bereits in den 1760er Jahren die ''Szent Lőrinc''-Kapelle im [[Barock|barocken]]Stil errichtet. Heute ist sie eines der Sehenswürdigkeiten des Bezirks in der ''Margó Tivadar utca''. Der Aussichtsturm wurde im [[2. Weltkrieg]] zerstört. |
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Im Lauf der Zeit wurden auch Industrieeinrichtungen gebaut. Es wurden mehrere [[Ziegelei]]en und ein [[Kieswerk]] gegründet, später entstand u.a. eine Textilfabrik. Im Jahr 1936 wurde Pestszentlőrinc [[Komitatsstadt ]](''megyei város''), was für die weitere Entwicklung entscheidend war. Im selben Jahr wurde das Staatliche Gymnasium Pestszentlőrinc (''Pestszentlőrinci Állami Gimnázium'') gegründet. |
Im Lauf der Zeit wurden auch Industrieeinrichtungen gebaut. Es wurden mehrere [[Ziegelei]]en und ein [[Kieswerk]] gegründet, später entstand u.a. eine Textilfabrik. Im Jahr 1936 wurde Pestszentlőrinc [[Komitatsstadt ]](''megyei város''), was für die weitere Entwicklung entscheidend war. Im selben Jahr wurde das Staatliche Gymnasium Pestszentlőrinc (''Pestszentlőrinci Állami Gimnázium'') gegründet. |
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[[Datei:XVIII. kerület címere.jpg|thumb|right|150px|Wappen des 18. Bezirks]] |
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Version vom 31. Januar 2012, 15:12 Uhr
Pestszentlőrinc-Pestszentimre St.-Lorenz-St.-Emmerich XVIII. Budapester Bezirk | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Ungarn | ||
Region: | Mittelungarn | ||
Komitat: | Budapest | ||
Koordinaten: | 47° 26′ N, 19° 10′ O | ||
Fläche: | 38,61 km² | ||
Einwohner: | 100.810 (1. Jan. 2022) | ||
Bevölkerungsdichte: | 2.611 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl: | 1181-1188 | ||
KSH-kód: | 29285 | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Gemeindeart: | Bezirk | ||
Gliederung: | 23 Stadtteile | ||
Bürgermeister: | Attila Ughy (Fidesz) | ||
Postanschrift: | Üllői út 400 1184 Budapest | ||
Website: | |||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Pestszentlőrinc-Pestszentimre (deutsch: Sankt Lorenz - Sankt Emmerich) ist die Bezeichnung des 18. Bezirks in Budapest. Der Randbezirk wird hauptsächlich als Wohngebiet genutzt. Es gibt einige eng gebaute Wohnblocks, insgesamt sind aber Einfamilienhäuser typisch. Es sind auch einige Industriebetriebe zu finden. Auf dem Gebiet des Bezirks liegt der Flughafen Budapest. Weiterhin befinden sich dort das Meteorologische Zentrum Országos Meteorológia Szolgálat Központi Előrejelzője und ein Aeromonisches Insititut (Központi Légkörfizikai Intézet).
Daten
Hinsichtlich der Bevölkerungszahl steht Pestszentlőrinc-Pestszentimre an 6. Stelle der 23 Budapester Bezirke.
Der Bezirk glieder sich in die Stadtteile Alacskai úti lakótelep, Almáskert, Bélatelep, Belsőmajor, Bókaytelep, Erdőskert, Erzsébettelep, Ferihegy, Ganzkertváros, Ganztelep, Gloriett-telep, Halmierdő, Havanna-telep, Kossuth Ferenc-telep, Lakatostelep, Liptáktelep, Lónyaytelep, Miklóstelep, Rendessytelep, Szemeretelep, Szent Imre-kertváros, Szent Lőrinc-telep und Újpéteritelep.
Geschichte
Der 18. Bezirk ging am 1. Januar 1950 aus dem Zusammenschluss der Stadtteile Pestszentlőrinc („Sanktlorenz“) und Pestszentimre („Sankt Emmerich“) hervor.
Das Gebiet war bereits zur Zeit der Landnahme besiedelt. Die erste schriftliche Erwähnung in einer Urkunde stammt aus dem 14. Jahrhundert. Unter der türkischen Herrschaft wurde das Gebiet entvölkert. Die Neubesiedlung begann um 1700.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts trug der Braumeister und Winzer Ferenc Mayerffy (* 1776 in Pest, † am 7. September 1845 ebenfalls in Pest) entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Der Flughafen Ferihegy ist nach ihm benannt. (Feri ist die Koseform des Vornamens Ferenc)
Nach der Niederlage Napoleons statteten die Teilnehmer des Wiener Kongress' 1815 der Stadt einen Besuch ab. Zu diesem Anlass wurde auf der Szent Lőrinc-Ebene eine Parade abgehalten. Der preußische, russische und österreichische Herrscher beobachteten die Parade auf dem heutigen Gilice tér von einer Aussichtsplattform aus. Neben dieser wurde bereits in den 1760er Jahren die Szent Lőrinc-Kapelle im barockenStil errichtet. Heute ist sie eines der Sehenswürdigkeiten des Bezirks in der Margó Tivadar utca. Der Aussichtsturm wurde im 2. Weltkrieg zerstört.
Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Bevölkerungszahl stark an. Im Jahr 1909 trennte sich Pestszentlőrinc von Kispest ab. Die ärmeren Bewohner siedelten sich in der Péteri puszta an, während reicheren Schichten wie Politiker und Wissenschaftler, sich im Bereich von Lőrinc Ferienhäuser bauten. Beispielsweise hatten der Politiker und Physiker Loránd Eötvös, der Erfinder Puskás Tivadar , die Biologin Tivadar Margó und der Finanzminister Menyhért Lónyay Villen in diesem Stadtteil. Der Name der im Jahr 1875 Bahnstation Puszta Szent Lőrinc Nyaraló auf der Linie Cegléd-Szolnok weist ebenfalls auf die Ferienvillen hin. Das Bahnhofsgebäude ist noch heute in Gebrauch, allerdings befindet es sich in einem baulich schlechten Zustand.
Im Lauf der Zeit wurden auch Industrieeinrichtungen gebaut. Es wurden mehrere Ziegeleien und ein Kieswerk gegründet, später entstand u.a. eine Textilfabrik. Im Jahr 1936 wurde Pestszentlőrinc Komitatsstadt (megyei város), was für die weitere Entwicklung entscheidend war. Im selben Jahr wurde das Staatliche Gymnasium Pestszentlőrinc (Pestszentlőrinci Állami Gimnázium) gegründet.
Galerie
Partnerstädte
Koordinaten: 47° 26′ N, 19° 10′ O
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