Marie von Preußen (1825–1889)

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Marie Friederike Franziska Hedwig von Preußen (* 15. Oktober 1825; † 17. Mai 1889) war Königin von Bayern und Mutter Ludwigs II..

Leben

Datei:MariePreussen.jpg
Portrait Maries von Preußen

Sie ist die Tochter des Prinzen Wilhelm von Preußen. Am 12. Oktober 1842 heiratet sie den Kronprinzen, den späteren König von Bayern Maximilian II..

Die Kronprinzessin wie auch spätere Königin war bei der evangelischen sowie katholischen Bevölkerung gleichermaßen beliebt, sicherlich dadurch mitbedingt, dass sie durchs ganze Land reiste bzw. dieses durchwanderte. Einer besonderen Hervorhebung ihres großen sozialen Engagement bedarf die am 18. Dezember 1869 durch die Königin - zusammen mit ihrem Sohn König Ludwig II. erfolgte - Reaktivierung des bayerischen Frauenvereins, dessen Zweck die "Pflege und Unterstützung der im Felde verwundeten und erkrankten Krieger" war. Damit ist das Bayerische Rote Kreuz als Frauenverein offiziell gegründet worden. Das Protektorat übernahm die Königin.

Seit dem 10. März 1864 war sie Witwe und trat am 12. Oktober 1874 zum Katholizismus über.

Sie zog sich in ihr Landhaus in Elbigenalp im Lechtal und auf Schloss Hohenschwangau bei Füssen zurück, erlebte aber noch das schreckliche Ende ihres Sohnes König Ludwig II. Beigesetzt wurde die 1889 auf Hohenschwangau Verstorbene in der Gruft der Theatinerkirche an der Seite ihres Gemahls König Maximilian II.

Nachkommen