Oeningen

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Oeningen
Stadt Soltau
Koordinaten: 53° 0′ N, 9° 54′ OKoordinaten: 53° 0′ 2″ N, 9° 54′ 9″ O
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 29614
Vorwahl: 05191
Oeningen (Niedersachsen)
Oeningen (Niedersachsen)
Lage von Oeningen in Niedersachsen

Oeningen ist ein Ortsteil der Stadt Soltau im Landkreis Heidekreis in Niedersachsen. Die Ortschaft hat ca. 160 Einwohner.[1]

Geografie

Oeningen liegt in der Lüneburger Heide östlich von Soltau. Durch Oeningen verläuft die A 7 und die Kreisstraße 9.

Geschichte

Im 17. Jahrhundert bestand die Ortschaft Oeningen aus fünf Höfen. In den 1920er Jahren kam eine sechste Hofstelle hinzu. Vier der Höfe brannten im April 1945 durch Kriegseinwirkungen nieder. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges bauten die Bauern ihre Höfe wieder auf, dazu kamen einige Landarbeiterfamilien und Flüchtlinge in den Ort.[2]

Anfang des 19. Jahrhunderts bildeten die drei Gemeinden Oeningen, Harber und Moide einen Schulzweckverband. Bis zur Eingemeindung wurden die Schüler im Harberer Schulhaus unterrichtet.[2]

Mitte der 1960er Jahre eröffnete der Campingplatz Scandinavia, der heute der größte im Stadtgebiet Soltaus ist.[2]

Am 1. März 1974 wurde Oeningen in die Stadt Soltau eingegliedert.[3]

Politik

Ortsvorsteher ist Jürgen Brümmerhoff.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Oeningen befindet sich das Erholungs- und Heidegebiet Wacholderpark.

In der Liste der Baudenkmale in Soltau ist für Oeningen ein Baudenkmal aufgeführt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Heute sind noch drei landwirtschaftliche Betriebe im Ort tätig. Vor allem die Milchviehhaltung ist verbreitet. Ein Teil des nördlich der Bundesstraße 71 gelegenen Gewerbegebietes Soltau-Ost liegt ebenfalls in Oeningen. Außerhalb der Ortschaft wird Kies und Sand abgebaut.[2]

Einzelnachweise

  1. Oeningen. Stadt Soltau, abgerufen am 21. März 2014.
  2. a b c d Ein Klein-Skandinavien in der Heide, Artikel in der Böhme-Zeitung vom 2. September 2014, S. 4
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 236.
  4. Ortsvorsteher der Stadt Soltau (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ris.stadt-soltau.de