Amtsgericht Ottobeuren

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Das Amtsgericht Ottobeuren war ein von 1879 bis 1931 bestehendes bayerisches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz im schwäbischen Ottobeuren.

Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes am 1. Oktober 1879 wurde in Ottobeuren ein Amtsgericht errichtet, dessen Sprengel aus dem ehemaligen Landgerichtsbezirk Ottobeuren gebildet wurde und die Orte Arlesried, Attenhausen, Betzisried, Böhen, Daxberg, Dietratried, Egg an der Günz, Engetried, Erkheim, Frechenrieden, Frickenhausen, Gottenau, Günz, Guggenberg, Haitzen, Hawangen, Holzgünz, Lachen, Lannenberg, Lauben, Niederdorf, Ollarzried, Ottobeuren, Markt Rettenbach, Schlegelsberg, Schwaighausen, Sontheim, Ungerhausen, Westerheim, Wineden und Wolfertschwenden umfasste.[1][2] Übergeordnete Instanz war das Landgericht Memmingen.

Mit Wirkung vom 1. März 1931 wurde das Amtsgericht Ottobeuren aufgehoben und dessen Bezirk mit dem Bezirk des Amtsgerichts Memmingen vereinigt.[3][4]

Einzelnachweise

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  1. Königlich Allerhöchste Verordnung vom 2. April 1879, die Bestimmung der Gerichtssitze und die Bildung der Gerichtsbezirke betreffend (GVBl. S. 395)
  2. Landgericht Ottobeuren. In: Königl. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Koenigreichs Bayern. Ackermann, München 1877, Sp. 1475–1480.
  3. Verordnung über die Aufhebung von Amtsgerichten vom 11. November 1930 (GVBl. S. 359)
  4. Verordnung über die Aufhebung von Amtsgerichten vom 4. Februar 1931 (GVBl. S. 25)

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