Ottenhof (Plech)
Ottenhof Markt Plech
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Koordinaten: | 49° 40′ N, 11° 28′ O |
Höhe: | 463 m ü. NHN |
Einwohner: | 194 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91287 |
Vorwahl: | 09244 |
Aus der Mitte 19. Jahrhunderts stammendes Wohnstallhaus in Ottenhof
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Ottenhof ist ein Gemeindeteil des Marktes Plech im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf befindet sich etwa zwei Kilometer nordnordwestlich von Plech auf der verkarsteten nördlichen Frankenalb, die hier ein etwas unruhiges Höhenprofil hat.[2] Die unmittelbare Umgebung liegt überwiegend in offener Flur, die von etlichen kleinen Waldinseln auf kleinen Hügeln zwischen Trockentälern durchbrochen ist.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1437 als „Ottenhof“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet Zum Hof des Otto.[3]
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen entstand die Ruralgemeinde Ottenhof, zu der das Kirchdorf Bernheck, sowie die Einöden Strüthof und Hufeisen-Waldhaus gehörten.[4] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Ottenhof dann nahezu vollständig nach Plech eingemeindet,[5] das etwa vier Kilometer nordöstlich von Ottenhof als Siedlungsexklave im großen gemeindefreien Veldensteiner Forst gelegene Hufeisen-Waldhaus wurde in die Stadt Pegnitz eingegliedert.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Staatsstraße St 2163 bindet Ottenhof ans öffentliche Straßennetz an, sie durchläuft den Ort von Betzenstein im Nordwesten her südöstlich. An ihrem anderen Ortsausgang in Richtung Plech liegt die Anschlussstelle Plech der Bundesautobahn 9. Im öffentlichen Personennahverkehr fährt der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) Ottenhof tagsüber mit den Regionalbuslinien 380 und 386 sowie mit dem Anruflinientaxi 343 an.
Baudenkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im westlichen Ortsbereich von Ottenhof befindet sich ein aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammendes Wohnstallhaus.
Siehe: Liste der Baudenkmäler in Ottenhof
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 39.
- Alfred Schädler: Landkreis Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Oberfranken 2). R. Oldenburg, München 1961, DNB 457322586, S. 390.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ottenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 12. Oktober 2021.
- Ottenhof im BayernViewer (abgerufen am 3. Dez. 2017)
- Ottenhof auf historischer Karte (abgerufen am 3. Dez. 2017)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahl von Ottenhof auf der Website des Vereins für Computergenealogie e. V. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 3. Dez. 2017)
- ↑ Geografische Lage von Ottenhof im BayernAtlas (abgerufen am 3. Dez. 2017)
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 39.
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Ottenhof (abgerufen am 3. Dez. 2017)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 697 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).