Wilhelm Karl Juncker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Januar 2023 um 00:53 Uhr durch 32X (Diskussion | Beiträge) (Das Atelier scheint mir eher angemietet gewesen zu sein.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zigeunermädchen

Wilhelm Karl Juncker (* 28. Junijul. / 10. Juli 1820greg. in Wenden; † 30. April 1901 in Dresden) war ein deutsch-baltischer Genre-, Bildnis- und Historienmaler.

Wilhelm Karl Juncker wurde als Sohn des Fleischers Johann Zacharias Juncker geboren.

Er arbeitete anfänglich in Wenden als Stubenmaler. Von 1843 bis 1848 studierte Juncker an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach dem Dresdner Maiaufstand unternahm er eine einjährige Studienreise nach Antwerpen.

Zurück in Dresden war Wilhelm Karl Junker als freischaffender Porträtmaler tätig, wo er ein Atelier in der Waisenhausstraße 32 hatte. Juncker schuf auch Historien- und Genrebilder, malte die Altarbilder für die Kirchen im livländischen Ronneburg (1858) sowie im kurländischen Linden (1887). Auch für die von seinem Landsmann Harald Julius von Bosse entworfene Russisch-Orthodoxe Kirche in Dresden lieferte er eine Anzahl von Malereien.

Seine Tochter Käthe Juncker-Streit (* 1858 in Dresden; † 1919 in Novaggio) war ebenfalls Malerin und erhielt neben der Ausbildung durch ihren Vater Unterricht von Karl Gussow.[1]

Juncker wurde auf dem Johannisfriedhof im Stadtteil Tolkewitz beerdigt.

Literatur

Commons: Wilhelm Karl Juncker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Juncker, Käthe. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/2, Bogen 31–61: Heideck–Mayer, Louis. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1895, S. 629 (Textarchiv – Internet Archive).