Bitburger Gutland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. März 2023 um 18:20 Uhr durch Georg Hügler (Diskussion | Beiträge).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gutland bei Hommerdingen, 2010

Das Bitburger Gutland ist eine Landschaft in der Südeifel im äußersten Westen von Rheinland-Pfalz. Die Fläche der Region beträgt ca. 585 km².[1]

Das Bitburger Gutland in der Südeifel

Das Bitburger Gutland erstreckt sich rund um Bitburg und die Flüsse Kyll, Prüm und Sauer. Es reicht von Kyllburg im Norden bis an die Mosel im Süden und von der deutsch-luxemburgischen Grenze im Westen bis zur Salm im Osten.

Das Bitburger Gutland ist eine weite und wellige, nach Süden abdachende Hochfläche mit tief eingeschnittenen Bachtälern in Nord-Süd-Richtung. Die Hochflächenränder sind durch Zuflüsse von Kyll, Nims und Sauer stark zerklüftet.[1] Die Böden bestehen überwiegend aus Kalken, Letten und Mergeln des Muschelkalks und des Keupers, sowie in Randlagen aus Sandstein.[1] Die fruchtbaren Böden werden intensiv landwirtschaftlich genutzt. Im Bitburger Gutland wird außerdem in nennenswertem Umfang Kalkstein und schon in römischer Zeit auch Ton abgebaut.[2]

Die Region verfügt über ein deutlich milderes Klima als die nördlicher gelegene Schnee-Eifel und ist vom günstigen Weinbauklima der Mosel beeinflusst.

Die Hochflächen und Talsohlen sind waldarm und werden als Ackerland genutzt, die Talsohlen sind oftmals Grünland. Nur die Steilhänge sind überwiegend mit Laubwäldern bestockt.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Landschaftssteckbrief Bitburger Gutland (Memento vom 28. Juni 2007 im Webarchiv archive.today), Bundesamt für Naturschutz
  2. Das Bitburger Gutland (Memento vom 30. Mai 2016 im Internet Archive), Naturpark Südeifel