Antenne Vorarlberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. April 2024 um 15:52 Uhr durch Bayer121990 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Antenne Vorarlberg
Hörfunksender (privat)
Empfang analog, terrestrisch, DAB+, Kabel, 22 Webradios
Empfangsgebiet Österreich und Teile der Anrainerstaaten
Sendestart 1. Juni 1998
Eigentümer Antenne Vorarlberg GmbH in Mehrheitseigentum der Russmedia Verlag GmbH
Geschäftsführer Mario Mally
Programmchef Andreas Hinsberger
Liste von Hörfunksendern
Website

Antenne Vorarlberg ist ein privater Radiosender mit Sitz bei Russmedia in Schwarzach, Österreich.[1] Das Unternehmen agiert unter der offiziellen Firmierung ANTENNE VORARLBERG GmbH.[2]

Geschichte

Antenne Vorarlberg sendet seit dem 1. Juni 1998.[1] Durch ein gezieltes Erlebnis- und Szenemarketing konnte der Sender in den 2000er Jahren seinen Marktanteil kontinuierlich steigern.[3]

Im zweiten Halbjahr 2009 übersprang der Sender zum ersten Mal die Reichweitenmarke von 20 % bei der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.[4] Ein technischer Meilenstein war der Bezug der neuen digitalen Sendestudios im Mai 2012.[5] Im zweiten Halbjahr 2014 überholte Antenne Vorarlberg schließlich auch die öffentlich-rechtlichen Radiosender und erreichte in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen mit 27,5 % die größte Tagesreichweite aller privater und öffentlich-rechtlicher Sender in Vorarlberg.[6]

Im April 2016 wurde bekannt, dass das Marktforschungsinstitut GfK Austria, das im Auftrag der österreichischen Radiosender den Radiotest mit den offiziellen Hörerzahlen veröffentlicht, die Reichweiten der Vorjahre manipuliert hat. Die korrigierten Hörerzahlen für das Jahr 2015 weisen Antenne Vorarlberg mit einem Marktanteil von 32 % (statt ursprünglich 21 %) in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Hörer aus. Damit ist Antenne Vorarlberg Marktführer in Vorarlberg und überholt als erster Privatsender Österreichs das nationale öffentlich-rechtliche Programm Ö3.[7] Diesen Vorsprung konnte ANTENNE VORARLBERG kontinuierlich weiter ausbauen und erreichte 2022 bereits 40 % Marktanteil bei der oben genannten Zielgruppe.[8] Der Radiotest brachte dem Radiosender einen weiteren Rekord: 110.000 Vorarlberger hören täglich ANTENNE VORARLBERG und noch einmal so viele Menschen in der Ostschweiz und in Süddeutschland.[9]

Programm

Antenne Vorarlberg sendet eine Mischung aus Musik, Nachrichten, Informationen und Service mit dem Schwerpunkt auf die Region Vorarlberg.[2] Seit vielen Jahren ist das ANTENNE VORARLBERG Frühstücksradio mit Sandra und Veithi die meistgehörte Morgensendung im westlichsten Bundesland Österreichs.[5]

Musik

Antenne Vorarlberg spielt ein AC-Format und setzt unter dem Motto „Mehr Vielfalt“ auf die besten aktuellen Hits. Das Programm des Radiosenders richtet sich an die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen aus der Region Vorarlberg sowie den angrenzenden Regionen in Süddeutschland und der Ostschweiz.[7]

Der Radiosender präsentiert seine Nachrichten stündlich immer fünf Minuten vor Stundenbeginn, was im Vorarlberger Radiomarkt ein Alleinstellungsmerkmal ist. Der Fokus liegt in den Nachrichten bei aktuellen regionalen Meldungen aus Vorarlberg und der Bodensee-Region. Dazu kommen nationale und internationale Meldungen.[1]

Informationen und Service

Der Sender informiert regelmäßig über Veranstaltungen in Vorarlberg.[10]

Regionale Verkehrsmeldungen erhält Antenne Vorarlberg direkt über die Polizeistellen, die ASFINAG und den ÖAMTC sowie über die Echtzeitmeldungen von TomTom HD Traffic. Über eine Hotline und via WhatsApp können Hörer Verkehrsmeldungen weitergeben, die anschließend in das Programm genommen werden.[11]

Empfang

Der Sender wird im gesamten Gebiet des Bundeslandes Vorarlberg übertragen.[12]

Terrestrische Frequenzen
Kabelnetze
sieben Vorarlberger Kabelnetze und ein Kabelnetz in der Schweiz
Webradio
zweiundzwanzig Spartenradios, die online abgerufen werden können. Die Spartensender bedienen jeweils spezielle Musikgenres.

Antenne Vorarlberg App

Mit der kostenlosen Antenne Vorarlberg App können die Hörer das Live-Programm und alle Webradios hören. Die App verfügt über die modernsten Tools, wie Songs skippen und offline hören, Playlists erstellen usw. Zudem bietet sie eine Musik-Mixer-Funktion: Die Hörer können ihre Lieblingsgenres bzw. Lieblingschannels auswählen, daraus erstellt der Mixer eine individuelle Musikmischung.

Gesellschafter

Gesellschafter der Vorarlberger Regionalradio GmbH sind Russmedia Verlag GmbH (90 Prozent) und die Telefon und Buch Verlags GmbH (10 Prozent).[2]

Einzelnachweise

  1. a b c Antenne Vorarlberg. Russmedia, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. November 2015; abgerufen am 1. März 2021.
  2. a b c Impressum. Antenne Vorarlberg, abgerufen am 4. Juli 2023.
  3. Hannah A. Rinnhofer: Strategien von Medienmonopolen am Beispiel Vorarlberger Medienhaus und die Auswirkungen auf Gesellschaft, Medienökonomie und Journalismus. Dimpomarbeit am Institut für Journalismus und Medienmanagement. facultas, 2009, ISBN 978-3-7089-0140-4, S. 44. Google Books (Memento vom 20. November 2015 im Internet Archive)
  4. Aufschwung im Ländle: ANTENNE VORARLBERG verzeichnet deutliche Hörerzuwächse! Radioszene, abgerufen am 19. November 2015.
  5. a b Antenne Vorarlberg mit neuen digitalen Sendestudios. Radioszene, abgerufen am 19. November 2015.
  6. ANTENNE VORARLBERG sagt über 70.000 Mal „DANKE“. Radioszene, abgerufen am 19. November 2015.
  7. a b So viele Hörer wie noch nie: Rekordquote für ANTENNE VORARLBERG! Radioszene, abgerufen am 19. November 2015.
  8. Neuer Österreich-Rekord: 40% Marktanteil im Ländle! - Meldungen. 28. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2023 (deutsch).
  9. Radioszene: Hörerzahlen Österreich: RADIOTEST 2022_4 veröffentlicht. 6. Februar 2023, abgerufen am 4. Juli 2023 (deutsch).
  10. Events. Antenne Vorarlberg, abgerufen am 19. November 2015.
  11. Verkehr. Antenne Vorarlberg, abgerufen am 19. November 2015.
  12. Empfang. Antenne Vorarlberg, abgerufen am 19. November 2015.