Alex King

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Basketballspieler
Basketballspieler
Alex King
Spielerinformationen
Voller Name Alex King
Spitzname AK
Geburtstag 20. Februar 1985
Geburtsort Ansbach, Deutschland
Größe 201 cm
Position Small Forward
Vereine als Aktiver
2000–2001 Deutschland FC Bayern München
2001–2002 Deutschland MTSV Schwabing
2002–2008 Deutschland Skyliners Frankfurt
2008–2011 Deutschland Telekom Baskets Bonn
2011–2013 Deutschland s.Oliver Baskets Würzburg
2013–2016 Deutschland Alba Berlin
2016–2020 Deutschland FC Bayern München
2020–2022 →Deutschland s.Oliver Würzburg
Nationalmannschaft1
2013–2017 Deutschland Deutschland 42 Spiele[1]
1Stand: 13. Mai 2022

Alex Nathanael King[2] (* 20. Februar 1985 in Ansbach) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Er bestritt 42 A-Länderspiele und 638 Begegnungen in der Basketball-Bundesliga. King wurde mit Frankfurt und München insgesamt dreimal deutscher Meister.[3]

Der 2,01 m große und 100 Kilogramm schwere Small Forward begann mit dem Basketballspielen in der Jugendabteilung des FC Bayern München und spielte anschließend für den MTSV Schwabing. 2002 wechselte er zu den Skyliners Frankfurt, wo er zunächst bei den Kooperationsvereinen Eintracht Frankfurt, MTV Kronberg und TV Langen eingesetzt wurde. Ab der Saison 2004/05 spielte er in der Bundesligamannschaft der Hessen. Er zählte zu den größten Talenten seines Jahrgangs und wurde folglich auch in den erweiterten Kader der Nationalmannschaft berufen. Allerdings war er anschließend jahrelang nicht mehr Mitglied der Nationalmannschaft.[4] Da er in Frankfurt jedoch nicht mehr recht zum Zuge kam und er nur noch selten Einsatzzeit erhielt, wechselte er zur Saison 2008/09 zu den Telekom Baskets Bonn und unterschrieb dort einen Vertrag für zwei Spielzeiten.

In seiner ersten Saison in Bonn konnte King seine Statistiken in beinahe jeder Kategorie verdoppeln und war ein fester Bestandteil der Bonner Mannschaft. Ende Juli 2010 verlängerte King seinen Vertrag um ein Jahr und lief somit auch in der Saison 2010/11 für die Telekom Baskets Bonn auf. Zur Spielzeit 2011/12 entschied King, nicht bei den Telekom Baskets Bonn zu bleiben und unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre beim Bundesliga-Konkurrenten s.Oliver Baskets aus Würzburg. Dort verbesserte King unter Anleitung der Co-Trainer Michael Meeks und Marcel Schröder und durch hohe Wiederholungsumfänge im Training seinen Distanzwurf deutlich. Zuvor zählte der Wurf zu seinen Schwachpunkten und insbesondere Athletik und Zug zum Korb zu seinen Stärken.[2] Am 5. Dezember 2012 stellte er im Spiel gegen Azowmasch Mariupol mit sieben Dreiern bei sieben Würfen einen neuen EuroCup-Rekord auf. Im Sommer 2013 nahm King mit der deutschen Nationalmannschaft an der Europameisterschaft teil.[5]

Zur Saison 2013/14 nutzte King eine Klausel in seinem Vertrag, verließ die Würzburger und wechselte innerhalb der Bundesliga zu Alba Berlin. In der Spielzeit 2014/15 wurde er zum Kapitän der Berliner ernannt. 2015 bestritt er mit der Nationalmannschaft seine zweite Europameisterschaft.[5] Im August 2016 verließ er die Hauptstadt in Richtung München und kehrte zum FC Bayern zurück.[6] Im November 2017 bestritt er sein 486. Bundesliga-Spiel und verbesserte damit die bisherige Ligabestmarke von Chris Ensminger.[7] In der Saison 2017/18 gewann der auch für seine Verteidigungsleistungen gerühmte King mit dem FCB Meisterschaft und Pokalwettbewerb.[8] 2019 wurde er abermals deutscher Meister.[9]

King ging im Dezember 2020 im Rahmen eines Leihabkommens nach Würzburg zurück.[10] Bis zum Ende seiner Laufbahn als Leistungsbasketballspieler im Mai 2022 wirkte er in 638 Bundesliga-Spielen mit, damit setzte er sich in der Bestenliste der Liga in dieser statistischen Wertung auf den ersten Platz.[3]

  • Deutscher Meister: 2004 (mit den Skyliners Frankfurt) 2018, 2019 (mit Bayern München)
  • Deutscher Pokalsieger: 2014, 2016 (mit Alba Berlin) und 2018 (mit Bayern München)

Im Sommer 2022 trat King bei S.Oliver Würzburg eine Trainerstelle im Nachwuchsbereich an, übernahm die Leitung der Würzburger Regionalliga-Mannschaft sowie der U19-Mannschaft in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga.[11]

Weitere Tätigkeiten

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Seit Oktober 2023 gehört King als TV-Experte zum Moderationsteam von ran NBA auf ProSieben Maxx.[12]

King ist seit 2014 verheiratet und Vater von Zwillingen (* 2016).

Einzelnachweise

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  1. Länderspiel-Statistiken von Alex King
  2. a b Oliver Dütschke, Stefan Koch: Talkin' Basketball - Folge 11: Alex King, der aktuelle BBL-Rekordspieler. Abgerufen am 8. November 2021.
  3. a b Basketball: Rekordspieler Alex King sagt "Servus". In: Bayerischer Rundfunk. 2. Mai 2022, abgerufen am 13. Mai 2022.
  4. Alex King. In: Deutscher Basketball Bund. Abgerufen am 8. November 2021.
  5. a b Alex King profile, EuroBasket 2013. In: FIBA. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 8. November 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.fiba.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Welcome hoam: Alex King kehrt nach München zurück - FC Bayern Basketball. In: FC Bayern Basketball. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. August 2016; abgerufen am 21. August 2016.
  7. Alex King stellt neuen BBL-Rekord auf. In: bblprofis.de. 20. November 2017, abgerufen am 8. November 2021.
  8. WELT: Basketball: FC Bayern München ist nach Sieg gegen Alba Berlin Deutscher Meister. 16. Juni 2018 (welt.de [abgerufen am 29. Juni 2019]).
  9. Mia san Titelverteidiger: So feiern die Bayern-Basketballer. In: Abendzeitung. Abgerufen am 29. Juni 2019.
  10. Alex King von München nach Würzburg. In: BBL GmbH. Abgerufen am 11. Dezember 2020.
  11. Alex King wird Würzburger Nachwuchstrainer. In: Süddeutsche Zeitung. 18. August 2022, abgerufen am 19. August 2022.
  12. ProSieben setzt bei der NBA auf "Icke" und Schlüter. In: dwdl.de. 24. Oktober 2023, abgerufen am 14. Januar 2024.