Alfred Marstaller

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Alfred Marstaller (* 1959 oder 1960)[1] ist ein Brigadegeneral außer Dienst der Luftwaffe der Bundeswehr.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marstaller wuchs in Höchstädt an der Donau im Ortsteil Deisenhofen auf, besuchte das Internat Benediktinerkolleg in Dillingen an der Donau[2] und erlangte am Johann-Michael-Sailer-Gymnasium Dillingen das Abitur.[1]

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marstaller hatte sich 1979 erfolglos in der Dillinger Luitpoldkaserne als Fernmelder beworben und trat daher als Unteroffizieranwärter auf dem Fliegerhorst Leipheim in die Bundeswehr ein.[1] Unter anderem war er in während seiner Laufbahn in Norfolk (Virginia) eingesetzt.[3] Außerdem war er Offizier im Jagdgeschwader 74 in Neuburg an der Donau.[4] 2019 war Marstaller Unterabteilungsleiter Grundsatz Ausbildung der Streitkräfte im Kommando Streitkräftebasis.[5] Marstaller ist seit 2020,[6] damals noch als Oberst i. G.,[6][7] im Streitkräfteamt in Bonn als Projektleiter für die Invictus Games 2023, Sportwettkämpfe für kriegsversehrte Soldaten, zuständig und ist dafür mit deren Initiator Prince Harry in Kontakt.[3][8] Ende 2021 wurde er zum Brigadegeneral befördert.[1] Im Dezember 2021 wurde er von Alfred Schön, dem Kreisvorsitzender der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung, mit der Mini-Präsidiumsnadel ausgezeichnet.[9] Im April 2024 trat er in den Ruhestand.[10]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • gemeinsam mit V. Jansen und K.G. Garbe: ‚Damit ein anderer Wind weht‘. Ausbildungserfahrungen in der Luftwaffe Ost. In: Truppenpraxis. Jahrgang 35, Nr. 4, Frankfurt, 1991, S. 416–421.
  • gemeinsam mit Uwe Hartmann: Politische Bildung als Organisationsentwicklung. In: Information für die Truppe. 6/1996, S. 12–19.
  • Erziehung in der Luftwaffe – Operationalisierungsoptionen für die Erziehungspraxis. In: Zeitschrift für Politikwissenschaft. Band 10, Ausgabe 3, 2000, S. 153–174.
  • Ausbilden für die Streitkräfte. In: Proceedings of the Ausbildungskongress der Bundeswehr. Hamburg, 2015.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b c d Berthold Veh: Ein Bub aus Deisenhofen wird General. In: Donau Zeitung. 1. Dezember 2021, abgerufen am 27. Oktober 2022: „heute 61-Jährige“
  2. ↑ Mit den Benediktinern auf Schatzsuche, augsburger-allgemeine.de, 17. September 2013: „‚Für mich war es ein Glück, in diesem Internat sein zu dürfen‘, sagt Alfred Marstaller aus Deisenhofen.“
  3. ↑ a b Der Projektleiter im Interview auf invictusgames23.de
  4. ↑ Alfred Marstaller, dnb.de
  5. ↑ Maurice Schneider: Erstmalige Ausbildertagung Innere Führung in Koblenz. In: bundeswehr.de. 19. Juni 2019, abgerufen am 27. Oktober 2022.
  6. ↑ a b Invictus Games Düsseldorf 2023: Auftaktsitzung des Lenkungsausschusses in der MERKUR SPIEL-ARENA, sportstadt-duesseldorf.de, 9. Oktober 2020: „Alfred Marstaller, Oberst im Generalstab und Projektleiter Invictus Games Düsseldorf 2023“
  7. ↑ Invictus Games 2023: „Ich glaube, dass wir die Herzen und Köpfe der Menschen hier erreichen können“, DBwV, 10. Juni 2021
  8. ↑ Invictus Games: Was Düsseldorf 2023 für die Kriegsverletzten erreichen will, Deutschlandfunk, 23. April 2022 (Alfred Marstaller im Gespräch mit Astrid Rawohl)
  9. ↑ Auszeichnung für General Marstaller In: Donau-Zeitung auf PressReader, 9. Dezember 2021.
  10. ↑ Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenpositionen. In: Bundeswehr. 6. Mai 2024, abgerufen am 6. Mai 2024.
Personendaten
NAME Marstaller, Alfred
KURZBESCHREIBUNG deutscher Brigadegeneral der Luftwaffe
GEBURTSDATUM 1959 oder 1960
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