Alte Synagoge (Dresden)

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Semper-Synagoge, Lithographie von Ludwig Thümling, ca. 1860

Die Dresdner Synagoge oder Semper-Synagoge, heute als Alte Synagoge bezeichnet, war die 1840 eingeweihte und 1938 im Novemberpogrom zerstörte Synagoge der jüdischen Gemeinde in Dresden. Der neoromanische von Gottfried Semper entworfene Bau war als erste moderne Synagoge im Innern einheitlich im orientalisierenden Stil gestaltet und diente als Modell für zahlreiche weitere Synagogenbauten. Die Synagoge bot mit 300 Sitzplätzen für Männer und 200 für Frauen 1000 Personen Platz und war zur Zeit ihrer Fertigstellung die größte Synagoge in Deutschland.

Geschichte

Semper-Synagoge, Ansicht der Nordseite, Druck 1878
Semper-Synagoge, Querschnitt
Semper-Synagoge 1910

Juden sind in Dresden für das spätere 13. Jahrhundert belegt. Während der Großen Pest Mitte des 14. Jahrhunderts wurden sie vertrieben oder umgebracht, 1430 wurden sie aus Sachsen ganz vertrieben.[1] Erst im frühen 18. Jahrhundert durften sich vereinzelt Juden wieder in Dresden niederlassen. Mitte des 18. Jahrhunderts gab es eine kleine jüdische Gemeinde, die einen jüdischen Friedhof und eine Synagoge unterhielt, Ende des Jahrhunderts lebten in Dresden etwa 1000 Juden,[2] deren Zahl jedoch wegen der restriktiven Gesetze stark zurückging, für die sich besonders die Kaufmannschaft und die Zünfte einsetzten. Noch bis 1835 war den Juden in Dresden das Erlernen eines Handwerks untersagt, dagegen erhielten sie 1834 das Recht, eine Synagoge zu erstellen.[3]

Ab 1835 gab es Bestrebungen, für die 680 in der Stadt lebenden Juden eine gemeinsame Synagoge an Stelle der verschiedenen, meist privaten Betstuben, zu errichten. Nachdem 1837 in Sachsen ein Gesetz verabschiedet worden war, das einige die Juden diskriminierende Bestimmungen aufhob – unter anderem konnten Juden nun in Dresden und Leipzig das Ortsbürgerrecht erlangen und Grundstücke erwerben – und 1836 ein neuer Rabbiner gewählt worden war, begann die jüdische Gemeinde Geld für den Bau einer Synagoge zu sammeln. Ihre anfängliche Hoffnung, von der Stadt kostenlos ein zentral gelegenes Grundstück für die Synagoge zu ehalten, zerschlug sich, und so erwarb sie im Oktober 1836 ein Grundstück am Rand der Innenstadt,[4] am sogenannten Gondelhafen auf einer Terrasse oberhalb der Elbe. Im Mai 1837 wurde der Bau der Synagoge von der Regierung bewilligt.[5]

Im April 1838 wurde der an der Kunstakademie Dresden lehrende, für seine liberale politische Haltung bekannte Architekt Gottfried Semper mit der Planung der Synagoge beauftragt.[6] Semper übernahm für ein bescheidenes Honorar von 500 Talern sowohl die Planung als auch die künstlerische Bauaufsicht. Noch im gleichen Jahr erfolgte die Grundsteinlegung am 21. Juni, an der auch zahlreiche Minister und angesehene Dresdner Bürger teilnahmen.[7]

Die Finanzierung des 30.204 Taler teuren Baus,[6] gestaltete sich schwierig, da es unter den gut 600 Dresdner Juden nur wenige finanzkräftige Geldgeber gab. Mit der Ausgabe von Aktien und dem Verkauf der Sitzplätze der zukünftigen Synagoge und Abstrichen an der Planung konnte der Bau nach zwei Jahren fertiggestellt werden. Am Freitag den 8. Mai 1840 um 17 Uhr fand die Einweihung der Synagoge statt, an der neben den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde auch zahlreiche Ehrengäste und Mitglieder von Regierung und Behörden teilnahmen.[7] Ein Gartenkonzert, das gleichzeitig stattfinden sollte, war verboten worden und am königlichen Hoftheater begann die Vorstellung erst nach Ende der Einweihungsfeier.[3] Eröffnet wurde die Feier mit Musik, danach sangen Vorbeter und Synagogenchor. Bei Vers 7 des 24. Psalms (ELB) „Erhebt, ihr Tore, eure Häupter, und erhebt euch, ihr ewigen Pforten, dass der König der Herrlichkeit einziehe“ zogen Rabbiner Zacharias Frankel und die Gemeindevorsteher mit den Torarollen in den Neubau ein. Nach Frankels Segen und den bei Synagogeneinweihungen traditionellen siebenmaligen Umgängen durch die Synagoge wurden die Torarollen erstmals in den Toraschrein gestellt. Den Mittelpunkt des Festes bildete die anschließende Rede Frankels Die Heiligung des Gotteshauses,[7] in der er die Synagoge als Symbol für die neu gewonnene Freiheit und für die Einigkeit unter den Dresdner Juden pries und sich auch zum Bau und den Schwierigkeiten bei seiner Ausführung äußerte.[5] Angelehnt an Psalm 42 (ELB) beschrieb er „das Verlangen, das zu dem frommen Unternehmen uns trieb: uns regte nicht an der Wunsch mit einem stattlichen Hause zu prunken; eine würdige Stätte wollten wir finden, nach einem Orte schmachtete unser Gemüth, wo wir in frommer Vereinigung vor Gott uns zeigen, wo, wie das Reh an frischen Wasserquellen, wir Labung finden.“[8] Ein von Wolf Landau gedichteter deutschsprachiger Choral und die Verlesung des Psalm 117 bildeten den Abschluss der Feier.[7]

Da die Gemeinde nicht genügend Geld hatte, um das ganze Grundstück bis zum Ufer des Gondelhafens zu erwerben,[3] wurde die Sicht auf die Synagoge durch den Bebau der Grundstücke am Fluss und die Errichtung der Carolabrücke mit dem Elbkai und die Zuschüttung des Gondelhafens eingeschränkt.[9]

In den frühen 1870er Jahren wurde die Synagoge renoviert. Die aus Kostengründen in Holz erstellten Bauteile, die Kuppel, Bögen der Empore und Säulen wurden wie von Semper ursprünglich geplant nun in Stein ausgeführt, und auf der oberen Westempore wurde neu eine Orgel installiert.[5]

Zerstörung, Mahnmal und Erinnerung

Neue Synagoge und Denkmal für die zerstörte Synagoge

In der sogenannten Kristallnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die Synagoge von Angehörigen der SA niedergebrannt; die herbeieilende Feuerwehr verhinderte lediglich das Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude. Die ausgebrannte Ruine wurde noch im selben Jahr gesprengt, die Kosten der Trümmerbeseitigung wurden der jüdischen Gemeinde auferlegt. Ein Teil der Steine wurde für den Straßenbau verwendet. Einzelne aufgefundene Steine wurden später in die Umgebungsmauer der neuen Synagoge eingebaut. Erhalten geblieben ist einer der beiden Davidsterne von den Türmen der Synagoge, der vom Dresdner Feuerwehrmann Alfred Neugebauer gerettet und versteckt worden war. Der Davidstern wurde restauriert und 1988 auf der Kuppel der Synagoge Fiedlerstraße 3 angebracht und schließlich in den Eingangsbereich der Neuen Synagoge integriert.[10]

Seit 1975 erinnert unweit des alten Standorts der Synagoge eine Gedenkstele von Friedemann Döhner in Form einer sechs- statt wie üblich siebenarmigen Menora an die Zerstörung der Synagoge und an die Ermordung der Juden zur Zeit des Nationalsozialismus.[11] Die Inschrift lautet:

Hier stand die 1838–1840 von Gottfried Semper erbaute, durch Oberrabbiner Dr. Zacharias Frankel geweihte und am 9. November 1938 von den Faschisten zerstörte Synagoge der Israelitischen Religionsgemeinde zu Dresden.

Beschreibung

Semper hatte anfänglich einen an eine Kirche anlehnenden länglichen Bau mit einer Apsis und einer ein- oder zweitürmigen Fassade geplant. Zur Ausführung kam ein von geometrischer Klarheit gekennzeichneter massiver Bau mit frühchristlichen, byzantinischen und romanischen Elementen,[6] der mit seiner Kuppel über der Baumitte und den großen, die Seiten umfassenden Rundbögen an die Aachener Pfalzkapelle oder San Vitale in Ravenna erinnerte.[5] Gleichzeitig sollte der Bau auf den Jerusalemer Tempel und die orientalische Herkunft der Juden hinweisen, entsprechend war das Innere der Synagoge ganz im orientalischen Stil gehalten und bildete einen Kontrast zum äußeren romanischen Erscheinungsbild.

„Sowohl innen wie außen wirkte der Bau vieldeutig im Hinblick darauf, wie die Juden selbst ihr Verhältniß zur sie umgebenden Gesellschaft betrachteten. Das Äußere der Synagoge hat sicher diejenigen Juden und Christen befriedigt, die wünschten, dass die Juden als Deutsche erscheinen, modernes Deutsch sprechen und ihre abgesonderte und ärmliche Lebensweise verändern sollten. Das Gebäude war nicht in einem Hinterhof … versteckt, … was bedeutete, daß die Existenz der Juden akzeptiert wurde … Es ist durchaus verständlich, daß sich die Dresdner Juden unsicher genug fühlten, um einen Entwurf gutzuheißen, der andeutete, daß sie in der Öffentlichkeit fast deutsch und privat etwas anderes waren. Da ein eklatanter Unterschied zwischen dem Äußeren und dem Innern der Synagoge bestand, dürfte die Synagogengemeinde wohl die Vorstellung jener Zeit übernommen haben, daß Architektur Ausdruck der Nationalität und der Rasse sein sollte.“[12]

Der Dresdner Kunsthistoriker Fritz Löffler beschreibt den Bau dagegen als eine „Weiterentwicklung der französischen Revolutionsarchitektur“ mit „romanische[n] Grundformen und orientalische[n] Kuppeln“.[13]

Semper-Synagoge – Vorderansicht

Äußeres

Die Synagoge war ein auf einem quadratischen Grundriss von 20 × 20 Metern errichteter Zentralbau. Er war genau nach Osten gerichtet, der Westfassade waren zwei achteckige turmähnliche Vorbauten mit flachgewölbten, von Davidsternen gekrönten Kuppeln vorgestellt, die auf die beiden Säulen Jachin und Boas des salomonischen Tempels verweisen sollten. Die Nordseite lag parallel zum Elbufer, der Eingang der Synagoge befand sich auf der Südseite des Vorbaus.[5] Über dem Mittelraum des Zentralbaus erhob sich ein oktogonaler Tambour mit einem flachen Zeltdach. Die Fassade war mit Lisenen bzw. Strebepfeilern vertikal gegliedert. Die Rundbogenportale und -fenster waren historisierend im Stil der Neoromanik gestaltet, ebenfalls neoromanisch war ein Rundbogenfries im Gesims.[14]

Der Putzbau hatte Tür- und Fenstereinfassungen aus Sandstein, die Kuppelkonstruktion war dagegen aus Holz.[13] Über dem Synagogeneingang waren die Worte des 118. Psalms in den Sandstein gemeißelt worden „Dies ist das Tor zu Gott, Fromme gehen hindurch“. Im Tympanon über dem äußeren Hoftor stand auf Hebräisch: „Mein Haus werde genannt ein Haus der Andacht allen Völkern“.[7]

Inneres

Inneres der Semper-Synagoge

„Zum ersten Mal verfügt[e] eine Synagoge über eine mehr oder weniger einheitliche orientalische Ausstattung. Hier ist nicht mehr nur ein orientalisches Element wie z.B. der Hufeisenbogen mit überigen mittelalterlichen Formen verknüpft, vielmehr sind architektonische Glieder, Dekoration und Gerätschaften islamischer Kunst entnommen oder ihr nachempfunden und zu einer neuen Einheit verbunden. So ist die Synagoge zu Dresden das früheste Beispiel für einen gänzlich im orientalischen Stil gestalteten Innenraum einer Synagoge.“

Künzl[15]

Vorhalle
Der an der Südseite des Vorbaus gelegene Eingang mündete in einen kleinen Flur. Der Flur führte rechts in das südliche Schiff der Synagoge wo für 300 Männer Platz war, während man links in das Treppenhaus, zur Frauenempore mit 200 Plätzen gelangte. Um vom Flur zur Vorhalle zu gelangen, musste der Besucher nur geradeaus gehen. Jene diente auch als Wintersynagoge, weil sie der einzig beheizbare Raum in der Synagoge war. In der Vorhalle befand ebenso ein Krankenzimmer, eine Toilette und ein Raum zum Kaschern. Des Weiteren war im ersten Stock des Vorbaus auch die Wohnung des Synagogendieners untergebracht.

Grundriss – Quadrat mit vier Querarmen
Der auf 20 mal 20 Metern quadratisch gestaltete Innenraum war auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes errichtet worden. Der Innenraum wirkte „sehr einheitlich und ausgewogen“. Dies war der Tatsache geschuldet, dass zwei Komponenten miteinander harmonisierten. So war einerseits die architektonische Gliederung klar und andererseits die Ausstattung gleichmäßig.[16] Vier Pfeiler stützten den hohen Tambour mit Kuppel, wobei diese an die vier Pfeiler des Stiftszeltes erinnern sollten[17] und der Raum bis zur Kuppeldecke eine Höhe von 23,5 Meter hatte.[13] Mit den vier Pfeilern, die als Quadrat angeordnet waren, entstanden vier gleich lange Querarme.[18]

Toraschrein

Toraschrein (Aron ha-Qodesch)

Im östlichen Querarm befand sich der Toraschrein (Aron ha-Qodesch), der aus Eichenholz bestand und mit Niellos und Intarsien verziert worden war. Die Gestaltung des Schreins war keine Nachahmung islamischer Kunstformen, sondern eine eigene Schöpfung Sempers. Der Sockel des Schreins war kassettiert. Darauf erhob sich der Hauptkörper mit zwei Türen in der Mitte, die von zwei Säulenpaaren umrahmt wurden und einen großen Bogen trugen. Der Rundbogen war in ein Rechteck gestellt worden, wobei die Zwickel zwischen Bogen und Rechteck mit Pflanzenornamentik geschmückt worden waren. Semper hat mit diesen Formen „stilistisch nachempfunden und nicht direkt kopiert.“[19] Dort befanden sich die von den Gebrüdern Salomon und Levi Wallenstein gestiftete Torarollen und die silbernen Geräte zur Ausschmückung derselben.

Vorbeterpult, Leuchter, Ampel und Orgel

Vor dem Toraschrein war ein Podium mit dem Vorbeterpult (Bima). Der Schrein wurde zu beiden Seiten von zwei siebenarmigen Leuchtern (Menora) flankiert. Mehrere unverheiratete Gemeindemitglieder hatten eine silberne Ampel (Ner Tamid) gestiftet, die über dem Gebetspult des Vorbeters hing. Diese klang „an … Moscheelampen an.“[19] In den übrigen Querarmen war die doppelgeschossige, umlaufende Frauenempore angebracht worden.[17] Eine Orgel war 1872 von den Reformern innerhalb der jüdischen Gemeinde auf der zweiten Empore gegenüber dem Toraschrein aufgestellt worden und war ein Legat des verstorbenen Gemeindevorstehers Kommerzienrat Moritz Aaron Meyer und eine Schenkung seiner Witwe.[20]

Symmetrie
Alle Querarme des Quadrats (bis auf das mit dem Toraschrein), waren gleichermaßen mit Rundbogen, Pfeilern und den gleichen zwei Säulen in drei Achsen gegliedert worden, wo die zweigeschossigen Emporen untergebracht waren. Jeweils zwei Säulen waren zwischen die vier Hauptpfeiler gesetzt worden. So wurde jede Seite des Quadrats in drei Achsen unterteilt. Durch die drei Achsen entstand eine „Symmetrie“, die der „spanisch-maurischen Raumaufteilung“ entsprach.[21] Die Raumkonzeption zeigt einen „vereinheitlichen Grundgedanken“.[21]

Zackenbögen

Jeder dieser Achsen hatte bemalte Arkaden, die mit „Zackenbögen im Stile des Löwenhofes in der Alhambra“ geschmückt worden waren.[22] Die Kapitelle werden einerseits als maurisch-byzantinisch angesehen. So sollten diese eine „romanische Würfelform auf einem Fries aufgerollter Blätter“ zeigen.[23] Andererseits soll das Kapitellstück die Alhambra zu Granada zitieren.[22]

Das Intérieur hatte eine „reiche, buntfarbige Decoration maurischer Motive“[24] Clauss Zoege von Manteuffel beschreibt das Intérieur wie folgt:

Die unteren Säulen waren schwarz gestrichen und hatten Bronzekapitelle. Die Balken und Brüstungen der Emporen waren in der Art von Intarsien bemalt. Ebenso hatten die Wände und Pfeiler des Erdgeschosses ein mannshohes imitiertes Holzgetäfel. Darüber waren sie dunkelgraugrün mit maurisch-byzantinischen Ornamenten gestrichen. Die blaue Kuppel zeigte eine Strahlendekoration …

Clauss Zoege von Manteuffel[25]

Siehe auch

Commons: Alte Synagoge Dresden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • AJZ II, 22. Juni 1838 (Brief aus Dresden von B.B.), 23. August 1838; III, 8. Januar 1839; 13. Februar 1839.
  • Robert Bruck: Gottfried Semper. In: Baumeister, 1, 1902/03, Nr. 8, ISSN 0005-674X, S. 85-86.
  • Adolf Diamant: Chronik der Juden in Dresden. Von den ersten Juden bis zur Blüte der Gemeinde und deren Ausrottung. Mit einem Geleitwort von Robert M. W. Kempner. Agora, Darmstadt 1973, ISBN 3-87008-032-9.
  • Cordula Führer (Red.): Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. (Schriftenreihe der Stiftung „Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum“). Tourist Verlag GmbH, Berlin 1992, ISBN 3-350-00780-5.
  • Cornelius Gurlitt: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. Heft 21–23: Stadt Dresden. Meinhold, Dresden 1903, S. 296.
  • Kerstin Hagemeyer: Jüdisches Leben in Dresden. Ausstellung anlässlich der Weihe der neuen Synagoge Dresden am 9. November 2001. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Berlin 2002, ISBN 3-910005-27-6.
  • Harold Hammer-Schenk: Synagogen in Deutschland. Band 1: Geschichte einer Baugattung im 19. und 20. Jahrhundert. (1780 – 1933). Christians, Hamburg 1981, ISBN 3-7672-0726-5, (Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden 8, 1), S. 308–347.
  • Volker Helas: Architektur in Dresden 1800-1900. Verlag der Kunst Dresden GmbH, Dresden 1991, ISBN 3-364-00261-4.
  • Jürgen Helfricht: Die Synagoge zu Dresden. Tauchaer Verlag, Dresden 2001, ISBN 3-89772-036-1.
  • Carol Herselle Krinsky: Europas Synagogen. Architektur, Geschichte und Bedeutung. Fourier, Wiesbaden 1997, ISBN 3-925037-89-6.
  • Hannelore Künzl: Islamische Stilelemente im Synagogenbau des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main u.a. 1984, ISBN 3-8204-8034-X (Judentum und Umwelt, 9).
    Zur Dresdner Synagoge S. 161 bis 185.
  • Fritz Löffler: Das alte Dresden – Geschichte seiner Bauten. E.A.Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3.
  • Semper: Die Synagoge zu Dresden. In: Allgemeine Bauzeitung 12, 1847, ZDB-ID 211958-4, S. 127, Tafeln 105–107.
  • Clauss Zoege von Manteuffel: Die Baukunst Gottfried Sempers. Freiburg, Diss., 1952, Im Anhang „Provisorisches Werkverzeichnis“ (MV Manteuffel-Verzeichnis).

Einzelnachweise

  1. Kerstin Hagemeyer: Jüdisches Leben in Dresden. Ausstellung anlässlich der Weihe der neuen Synagoge Dresden am 9. November 2001. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Berlin 2002, ISBN 3-910005-27-6, S. 20.
  2. Akiva Posner, Annegret Nippa: Dresden. In: Michael Berenbaum, Fred Skolnik (Hrsg.): Encyclopaedia Judaica. 2. Auflage. Band 6. Macmillan Reference USA, Detroit 2007, S. 10–11 (Online: Gale Virtual Reference Library).
  3. a b c Harold Hammer-Schenk: Die Architektur der Synagoge von 1780-1933. In: Hans-Peter Schwarz (Hrsg.): Die Architektur der Synagoge. Klett-Cotta, Frankfurt a.M. 1988, ISBN 3-608-76272-8, S. 185–191.
  4. Andreas Brämer: Rabbiner Zacharias Frankel. Wissenschaft des Judentums und konservative Reform im 19. Jahrhundert. 2000, S. 135–141.
  5. a b c d e Hannelore Künzl: Islamische Stilelemente im Synagogenbau des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Peter Lang, Frankfurt am Main u.a. 1984, ISBN 3-8204-8034-X, S. 162 bis 175.
  6. a b c Carol Herselle Krinsky: Europas Synagogen. Architektur, Geschichte und Bedeutung. Fourier, Wiesbaden 1997, ISBN 3-925037-89-6, S. 268–272.
  7. a b c d e Kerstin Hagemeyer: Jüdisches Leben in Dresden. Ausstellung anlässlich der Weihe der neuen Synagoge Dresden am 9. November 2001. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Berlin 2002, ISBN 3-910005-27-6, S. 69–76.
  8. Zacharias Frankel: Die Heiligung des Gotteshauses. Rede bei der Einweihung der neuen Synagoge zu Dresden. Dresden 1840, S. 8 (Online).
  9. Fritz Löffler: Das alte Dresden – Geschichte seiner Bauten. E.A.Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3, S. 381.
  10. Cordula Führer (Red.): Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. (Schriftenreihe der Stiftung „Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum“). Tourist Verlag GmbH, Berlin 1992, ISBN 3-350-00780-5, S. 227.
  11. Kunst im öffentlichen Raum. Informationsbroschüre der Landeshauptstadt Dresden, Dezember 1996.
  12. Carol Herselle Krinsky: Europas Synagogen. Architektur, Geschichte und Bedeutung. 1997, S. 271.
  13. a b c Fritz Löffler: Das alte Dresden – Geschichte seiner Bauten. E.A.Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3.
  14. Volker Helas: Architektur in Dresden 1800-1900. Verlag der Kunst, Dresden 1991, ISBN 3-364-00261-4, S. 184.
  15. Künzl, S. 161f
  16. vgl. Künzl, S. 173f
  17. a b vgl. Führer, S. 224
  18. vgl. Künzl, S. 167f
  19. a b Künzl S. 171
  20. Hagenmeyer, S. 74f (Synagoge zu Dresden. Der heilige Schrank und die Lampe mit dem ewigen Licht)
  21. a b Künzl S. 173
  22. a b Künzl, S. 169
  23. Hagenmeyer, S. 74 (Einweihungsfeier der neuerbauten Synagoge der israelitischen Gemeinde zu Dresden am 8. Mai 1840)
  24. Die Bauten, technische und industrielle Anlagen von Dresden (BvD), Dresden 1878, S. 148–150. Dort S. 149
  25. Manteuffel, S. 39–46. Dort S. 44

Koordinaten: 51° 3′ 8,1″ N, 13° 44′ 48,1″ O