Armin von Büren

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Armin von Büren (* 20. April 1928 in Zürich; † 10. Februar 2018[1]) war ein Schweizer Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Armin von Büren war von 1948 bis 1962 Berufssportler, er hatte erst 1946 mit dem Radsport begonnen und in der Klasse der Anfänger die Meisterschaft von Zürich gewonnen.[2] 1947 gewann er mit dem VC Oerlikon die nationale Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren. Als Amateursportler fuhr er auch Strassenrennen, als Profi war er vorrangig im weiteren Bahnradsport. Er bestritt insgesamt 58 Sechstagerennen, von denen er 14 gewann. Sieben Siege errang er gemeinsam mit Hugo Koblet, zwei mit Jean Roth und zwei mit Oscar Plattner.[3] 1953 und 1954 wurde er mit Koblet Europameister im Zweier-Mannschaftsfahren.[4] Zweimal, 1957 und 1959, wurde er Schweizer Meister im Sprint; 1951 und 1953 gewann er die Tour du Lac Léman. Am 16. Dezember 1956 stellte er im Zürcher Hallenstadion einen neuen Rekord über den Kilometer bei fliegendem Start auf (1:01:60 min).

1960 stürzte Armin von Büren schwer während des Zürcher Sechstagerennens. Wegen der Folgen des Sturzes musste er 1963 seine aktive Radsport-Laufbahn beenden.

Berufliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Armin von Büren absolvierte eine Ausbildung zum Verwaltungsangestellten.[2] 1963 und 1964 war er Nationaltrainer der Bahnfahrer der Schweiz.[2]

Familiäres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch zwei Brüder von Armin von Büren, Emil und Oskar, waren erfolgreiche Radrennfahrer.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Armin Von Büren (Cyclisme sur route) : Palmarès et résultats. Abgerufen am 18. April 2023.
  2. a b c Schweizerischer Radsportverband (Hrsg.): SRB-Kalender 1965. Grenchen 1965, S. 143.
  3. Roger de Maertelaere: De Mannen van de Nacht. 100 jaar zesdaagsen. De Eecloonaar, Eeklo 2000, ISBN 90-74128-67-X, S. 260
  4. Die Europameisterschaften vor Gründung der «European Cycling Union» (UEC) im Jahre 1995 gelten als inoffiziell, da sie bis zu diesem Zeitpunkt in der Regel Einladungsrennen waren, an der auch nichteuropäische Fahrer teilnehmen konnten.