Arnulf Rating
Arnulf Rating (* 10. Oktober 1951 in Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Kabarettist.
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Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arnulf Rating wuchs in Wuppertal auf und studierte in Münster und Berlin. In Berlin gründete er 1977 zusammen mit Günter Thews Die 3 Tornados, denen er bis zur Auflösung 1990 angehörte.
1990 trat Rating zusammen mit Matthias Beltz, Achim Konejung, Heinrich Pachl und Horst Schroth im Reichspolterabend auf. Zusammen mit Pachl brachte er 1992 das Programm Wo andere beten heraus.
Seit 1993 tritt Arnulf Rating mit Soloprogrammen auf. 2007 trat er noch mit Volker Pispers, Matthias Deutschmann, Hagen Rether und Martina Schwarzmann im Kabarett Sampler: 3. Politischer Aschermittwoch Live in der Arena Berlin auf, die gleichnamige CD erschien im selben Jahr. Auch wenn er sich gelegentlich für einzelne Nummern verkleidet, ist seine Bühnenpräsenz normalerweise geprägt durch den Auftritt im Anzug mit Aktenkoffer. Dem Koffer entnimmt er während des Programms einen Stapel Zeitungen, meistens die Bild-Zeitung, und kommentiert anhand von besonders markanten Schlagzeilen das aktuelle Zeitgeschehen. Im Februar 2013 moderierte er den 9. Politischen Aschermittwoch der Kabarettisten in Berlin, dessen Aufzeichnung am 20. Februar in der Deutschlandfunk-Sendung Querköpfe ausgestrahlt wurde.[1] Im Februar 2016 moderierte er erneut den Politischen Aschermittwoch der Kabarettisten in dessen 12. Ausgabe, die online ausgestrahlt wurde. Auch im Jahr 2017 wurde der Aschermittwoch der Kabarettisten von Rating moderiert.
Arnulf Rating erhielt die wichtigsten deutschen Kabarettpreise und ist regelmäßig in vielen Kabarettsendungen im Deutschen Fernsehen zu sehen.
Soloprogramme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Perlen der Heimat (1993)
- Sprechstunde (1995)
- Out of Bonn (1997)
- BerlinExpress (1999)
- Knapp daneben (2001)
- Alles Prima (2003)
- Reich ins Heim (2005)
- Schwester Hedwigs allerschwerste Fälle (2007)
- Aufwärts! (2009)
- Stresstest Deutschland (2011)
- Ganz im Glück (2013)
- Rating akut (2015)
- Tornado (2017)
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- 1979: Deutscher Kleinkunstpreis, Förderpreis der Stadt Mainz mit Die 3 Tornados
- 1995: Deutscher Kabarettpreis, Hauptpreis
- 2003: Deutscher Kleinkunstpreis
- 2017: Hessischer Kabarettpreis, Ehrenpreis 'Ahle Worscht'
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Klaus Budzinski, Reinhard Hippen: Metzler-Kabarett-Lexikon. Metzler, Stuttgart u. a. 1996, ISBN 3-476-01448-7.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Homepage von Arnulf Rating
- Arnulf Rating in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Querköpfe. Der 9. Politische Aschermittwoch der Kabarettisten in Berlin. Sendungsbegleitung zur Aufzeichnung vom 13. Februar 2013 aus dem Tempodrom. Online auf www.dradio.de vom 20. Februar 2013.
Personendaten | |
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NAME | Rating, Arnulf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kabarettist |
GEBURTSDATUM | 10. Oktober 1951 |
GEBURTSORT | Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |