Asten (Gemeinde Aldrans)

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Asten (Zerstreute Häuser)
Asten (Gemeinde Aldrans) (Österreich)
Asten (Gemeinde Aldrans) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Innsbruck-Land (IL), Tirol
Gerichtsbezirk Innsbruck
Pol. Gemeinde Aldrans
Ortschaft Aldrans
Koordinaten 47° 14′ 43,2″ N, 11° 28′ 15,9″ OKoordinaten: 47° 14′ 43,2″ N, 11° 28′ 15,9″ O
Höhe 886 m ü. A.
Gebäudestand 40 (Adressen 2015f1)
Postleitzahl 6071 Aldrans
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Aldrans (70302 000)
Adressen Aste
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
f0

BW

Asten ist eine Ortslage im Südöstlichen Mittelgebirge unweit Innsbruck in Tirol und gehört zur Gemeinde Aldrans im Bezirk Innsbruck-Land.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Streusiedlung befindet sich südlich zwischen Innsbruck und Hall, halbwegs zwischen Aldrans und Rinn je etwa 2 Kilometer von beiden an der Rinner Straße (Mittelgebirgsstraße, L 9). Sie liegt auf zirka 880 m ü. A. Höhe am Fuß des Patscherkofel.

Die Ortslage umfasst etwa 40 Gebäude.[1]

Unterhalb rinnt der Herztalbach Richtung Ampass.

Nachbarorte:
Prockenhöfe


Starkenbühel (Gem. Sistrans)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Wiesenhöfe

Geschichte und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich hieß die Ortslage In der Asten.[2] Aste ist ein Tiroler Wort für eine Almung, und zwar eine Voralm, die man nutzte, bevor man in die eigentliche Almregion aufstieg (Niederleger) – hierorts insbesondere die Aldranser Alm. Um 1800 findet sich zwischen der Asten und den Wiesenhöfen ein Weiher,[3] woran wohl noch der Hausname Seehütterhof in der Aste erinnert. Es dürfte wie der Herzsee unterhalb ein herrschaftlicher Fischteich der frühen Neuzeit gewesen sein. Noch Mitte der vorigen Jahrhunderts befand sich hier nur ein Gehöft.[2] In jüngeren Jahren entstand hier eine Siedlung.

Die Gegend ist heute Wohn- und Freizeitgebiet (Innsbrucker Naherholungsraum). Durch den Ort führt der Patscherkofel-Radweg IglsJudenstein, auch ein Abschnitt des Bike Trail Tirol Windegg – Matrei.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. TIRIS Adresssuche, Stand 5. März 2015.
  2. a b US Army Map Service: Austria (AMS Series M871), 1952, Maßstab 1:25.000, Layer in TIRIS: Historische Kartenwerke Tirol.
  3. Carte du Tyrol, en l'An 9 au Dépôt général de la Guerre et augmentée du Vorarlberg, 1808, Maßstab 1:140.500, Layer in TIRIS: Historische Kartenwerke Tirol.